Lufthansa: 2,1 Milliarden Verlust im 1. Quartal und umfassender Konzernumbau

Foto: Lufthansa

Die Pandemie hat der Lufthansa einen Verlust von über zwei Milliarden Euro beschert – im ersten Quartal. Das zweite Quartal wird noch schlimmer. Dem Konzern stehen deshalb tiefe Einschnitte bevor, allen beim Personal.

Die Lufthansa bestätigte am 3. Juni, dass in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein Fehlbetrag von 2,1 Milliarden Euro entstanden ist. Zum  operativen Verlust von 1,2 Milliarden Euro kam noch ein Verlust in Termingeschäften mit Treibstoff in Höhe von 950 Millionen Euro hinzu. Allerdings „Lufthansa: 2,1 Milliarden Verlust im 1. Quartal und umfassender Konzernumbau“ weiterlesen

Ab 8. Juni Mund- und Nasenschutz-Plicht bei Lufthansa

Lufthansa will EU-Auflagen für Rettungspaket akzeptieren

Carsten Spohr, Vorsitzender des Vorstandes Lufthansa Group/Foto: Lufthansa

Bei der Rettung der Lufthansa ist ein weiterer Schritt gelungen: Berlin und Brüssel erzielten einen Kompromiss über Auflagen beim Rettungspaket. Der Lufthansa-Vorstand stimmt zu. Der Schlusspunkt ist das noch nicht.

Die schwer angeschlagene Lufthansa will Auflagen der EU-Kommission für das geplante milliardenschwere Rettungspaket der Bundesregierung annehmen. Wie der Konzern in der Nacht vom 29. auf 30. Juni mitteilte, beschloss der Vorstand, einen zuvor zwischen Berlin und Brüssel ausgehandelten Kompromiss zu akzeptieren. Demnach „Lufthansa will EU-Auflagen für Rettungspaket akzeptieren“ weiterlesen

Lufthansa und Regierung haben sich geeinigt. EU-Kommission stellt Bedingungen.

Aktionäre und EU-Kommission müssen noch zustimmen/Foto: Lufthansa

Die Deutsche Lufthansa AG ist vom Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der Bundesrepublik Deutschland informiert worden, dass der WSF dem Stabilisierungspaket für das Unternehmen zugestimmt hat. Auch der Vorstand befürwortet das Paket. Das Paket sieht Kredite von bis zu 9 Milliarden Euro vor. Aufsichtsrat, Aktionäre und die EU-Kommission müssen noch zustimmen. Letztere stellt Bedingungen.

Der WSF wird Stille Einlagen von insgesamt bis zu 5,7 Milliarden Euro in das Vermögen der Deutsche Lufthansa AG leisten. Davon werden ca. 4,7 Milliarden Euro im Sinne der Vorschriften des HGB und der IFRS als Eigenkapital eingestuft. In dieser Höhe ist die Stille Einlage unbefristet und kann vom Unternehmen ganz oder in Teilen gekündigt werden. Die Vergütung der Stillen Einlagen beträgt gemäß des abgestimmten Konzepts 4% für die Jahre 2020 und 2021. In den folgenden Jahren steigt die Vergütung bis auf 9,5% im Jahr 2027 an. „Lufthansa und Regierung haben sich geeinigt. EU-Kommission stellt Bedingungen.“ weiterlesen

Zusammenhang zwischen klarem Blau des Himmels und Lockdown?

Falcon und HALO stehen bereit zur Mission BLUESKY/Foto: DLR

 

Ein klarer blauer Himmel ohne Kondensstreifen und leere Straßen – eine typische Situation während des Corona-Lockdowns. Der Verkehr, vor allem der Flugverkehr und die Industrieproduktion wurden durch die CoViD19-Pandemie weltweit heruntergefahren, und noch immer sind in Europa weniger Flugzeuge und Autos unterwegs als vor der Krise. Diese Besonderheit will ein deutsches Forscherteam nun kurzfristig für das Projekt BLUESKY nutzen.

Die Luftverschmutzung ist um 20 bis 40 Prozent zurückgegangen, und „Zusammenhang zwischen klarem Blau des Himmels und Lockdown?“ weiterlesen

Aus für Laudamotion

Aus für Laudamotion/Foto: finance-yahoo.com

Einst von Niki Lauda gegründet ist, neben vielen anderen Airlines, auch  Laudamotion Opfer der Corona-Krise geworden. Doch auch sonst ist Flaute in Schwechat, am Flughafen in Wien. Mit dem Werbe-Spruch: „Viel Sand für wenig Schotter“ wirbt Laudamotion, zuletzt österreichische Tochtergesellschaft von Ryanair, immer noch auf großen Plakaten auf dem Weg zum Flughafen in Wien für günstige Flüge zu Feriendestinationen.

 Laudamotion erging es wie allen europäischen Fluggesellschaften „Aus für Laudamotion“ weiterlesen

Lufthansa-Rettung steht kurz bevor

90 Prozent der Lufthansa-Flotte stehen derzeit am Boden. Hier am Flughafen in Frankfurt/Foto: Imago

Der AUA-Poker

Seit Mitte 2019 überprüft Austrian Airlines mit einer ganz neuen Drohnen-Technologie den technischen Zustand ihrer Flugzeug Flotte:/Foto: Austrian Airlines

Österreich will der AUA helfen. Die Alpenrepublik  stellt jedoch Bedingungen an die Lufthansa. Diese stemmt sich indessen noch gegen zu viel Einfluss im Fall einer Beteiligung des Staates. Am Freitag, 15. Mai, saßen alle Beteiligten im AUA-Poker in Wien an einem Tisch.

Die Verhandlungen um die Rettung von er Austrian Airlines treten in eine entscheidende Phase. Am 18. Mai  „Der AUA-Poker“ weiterlesen

Belgische Regierung überrascht von Brussels Airlines Abbauplänen

Flottenreduzierung um 30 Prozent, Streichung jedes vierten Arbeitsplatzes: Der Abbauplan von Brussels Airlines kam für die belgische Regierung vollkommen überraschend.

Am 12. Mai kündigte die Lufthansa Tochter Brussels Airlines an, „Belgische Regierung überrascht von Brussels Airlines Abbauplänen“ weiterlesen

Grüne und SPD fordern Auflagen für Lufthansa-Staatshilfen

Mitspracherecht gefordert: Grüne und SPD fordern Auflagen für Lufthansa-Staatshilfen - Aktie dreht ins Minus | Nachricht | finanzen.net
Foto: Lufthansa
Die Grünen und SPD-Chef Norbert Walter-Borjans wollen mögliche Staatshilfen für die Deutsche Lufthansa AG mit Bedingungen verknüpfen. So soll die Rettung der Lufthansa durch den Staat an strenge Voraussetzungen und an ökologische Vorgaben geknüpft sein.

Die Grünen fordern, bei Hilfsmaßnahmen zur Rettung von Fluggesellschaften und Flughäfen müssten Aktionäre und das Spitzenpersonal die Kappung der Managergehälter und -boni und das Streichen von Dividenden hinnehmen, heißt es in einem vierseitigen Autorenpapier der Grünen-Bundestagsfraktion, das dem Handelsblatt vorliegt. Aktienrückkäufe während der Bezugsdauer von Staatshilfe dürfe es nicht geben.

„Grüne und SPD fordern Auflagen für Lufthansa-Staatshilfen“ weiterlesen