Schlagwort: UFO
Schwerere Turbulenzen als bisher erwartet

Die Buchungen bei Lufthansa steigen nicht wie noch im Sommer erhofft. Immer mehr Städte und Regionen werden zu Corona-Risikogebieten erklärt und die Angst vorm Fliegen bleibt. Die Airline gerät dadurch in schwerere Turbulenzen als bislang schon. Bis vor Kurzem ging das Management von einem Auslastungsgrad von 50 Prozent aus. Mittlerweile gelten 20 bis 30 Prozent als wahrscheinlich. Die Airline verstärkt daher ihre Sparanstrengungen.
Mittelfristig will man die Flotte um 150 Maschinen verkleinern, bislang war von einer Reduzierung um nur 100 Maschinen die Rede. Das „Schwerere Turbulenzen als bisher erwartet“ weiterlesen
Lufthansa: schwierige Verhandlungen mit der Belegschaft

Laut Lufthansa sind 22 000 Mitarbeiter zu viel an Bord. Entlassungen sollen jedoch weitestgehend vermieden werden, aber die Gespräche – im besonderen mit den Piloten – gestalten sich äußerst kompliziert. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo rät ihren Mitgliedern dem „Tarifvertrag Krise“ zuzustimmen, die Verhandlungen mit ver.di hat Lufthansa am 13. August abgebrochen.
Ohne betriebsbedingte Kündigungen durch die Corona-Krise zu kommen, sei inzwischen nicht mehr realistisch, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr in der vergangenen Woche, nachdem er einen Milliarden-schweren Verlust für das erste Halbjahr und traurige Aussichten für das zweite angekündigt hatte. Rechnerisch habe das Unternehmen 22 000 Mitarbeiter zu viel an Bord.
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Lufthansa gerettet! Aktionäre stimmen Rettungspaket zu
Mit 5,7 Milliarden Euro in Form einer stillen Beteiligung liefert der Staat die dringend benötigte Liquidität, um den Flugbetrieb am Laufen zu halten. Hinzu kommt „Lufthansa gerettet! Aktionäre stimmen Rettungspaket zu“ weiterlesen
Schicksalspoker unter Zeitdruck

Bei Lufthansa sind Tausende Stellen in Gefahr. Die Airline erklärte, aufgrund der Corona-Krise würden rechnerisch 22.000 Vollzeitstellen oder 26.000 Arbeitsplätze weniger benötigt. Wenn die Aktionäre am 25. Juni über ein staatliches Rettungspaket abstimmen und bis 2024 auf Dividende verzichten, sollen sie auf der anderen Seite wissen, dass ihre Airline drastisch Personal abbaut. Heftige Kritik kommt inzwischen von der Opposition. Die Grünen etwa fordern ein Nachverhandeln des Rettungspakets.
Die Airline-Gruppe brauche nach der Krise rechnerisch 22.000 Vollzeitstellen oder rund 26.000 Mitarbeiter weniger als heute, erklärte die Lufthansa am Mittwochabend nach einem Tarifgipfel mit den Gewerkschaften UFO, Verdi und Vereinigung Cockpit in Frankfurt. Bisher war offiziell von deutlich mehr als 10.000 Arbeitsplätzen die Rede. „Schicksalspoker unter Zeitdruck“ weiterlesen
Bittere Zeiten nicht nur für Lufthanseaten. Germanwings erst der Anfang?

Lufthansa, Europas größte Fluggesellschaft, hat als erste am 7. April eine umfassende Restrukturierung bekanntgegeben. Über 40 der rund 760 Flugzeuge werden in der Gruppe aus der Flotte genommen, der „Ableger“ Germanwings wird komplett eingestellt. Das bedeute laut Analyst Daniel Röska von Sanford C. Bernstein, London, dass die Sitz-Kapazität 20 Prozent kleiner sein wird. Lufthansa stelle seine führende Position beim Krisenmanagement einmal mehr unter Beweis, lobt der Experte das Management.
Was Investoren und Anleger freut, ist für die rund 140.000 Mitarbeiter des Unternehmens aber eine bittere Nachricht.
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Lufthansa Arbeitsdirektorin Bettina Volkens verlässt das Unternehmen

Lufthansa baut den Konzernvorstand um. Bettina Volkens, seit Mitte 2013 Arbeitsdirektorin und im Vorstand für das Personal verantwortlich, gibt zum Jahresende ihr Amt auf. Das teilte das Unternehmen am Rande einer Sitzung des Aufsichtsrates am 3. Dezember mit. Die Aufgaben von Volkens übernimmt Michael Niggemann, bisher Finanzchef der Tochter Swiss. Er wurde für drei Jahre in den Vorstand berufen.
Einigung auf Schlichtung – Lufthansa und UFO

Die Streiks bei der Lufthansa und ihren Töchtern sind vorerst abgewendet: Der Konzern und die Flugbegleitergewerkschaft UFO haben sich auf eine Schlichtung verständigt.
Im Tarifkonflikt um die Flugbegleiter bei Lufthansa sind weitere Streiks vorerst vom Tisch. Die „Einigung auf Schlichtung – Lufthansa und UFO“ weiterlesen
Condor hofft auf Überbrückungskredit von der Bundesregierung

Nach der Insolvenz von Thomas Cook fliegt die deutsche Airline-Tochter Condor weiter. Um Engpässe im regulären Flugbetrieb zu verhindern, spricht die beliebte Ferienfluggesellschaft nun mit der Bundesregierung über einen Überbrückungskredit.
Unbestätigten Angaben zufolge soll es um 200 Millionen Euro gehen. Das Geld könne auch helfen, Zeit „Condor hofft auf Überbrückungskredit von der Bundesregierung“ weiterlesen
Bundesverfassungsgericht billigt Gesetz zur Tarifeinheit

Das Bundesverfassungsgericht hat am 11. Juli das Tarifeinheitsgesetz weitestgehend gebilligt. Es fordert aber Nachbesserungen. Mit seiner Entscheidung wies das Gericht gleichzeitig Klagen der Flugbegleitergewerkschaft Ufo und der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) ab.
Die Richter fordern Nachbesserungen für den Schutz von Spartengewerkschaften. Zwei der acht Richter trugen das Urteil nicht mit. Sie halten das Gesetz für verfassungswidrig. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hatte das Gesetz auf den Weg gebracht. Es soll verhindern, dass sich Gewerkschaften Machtkämpfe
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