Die Umstellung von fossilen auf erneuerbaren Kraftstoff ist eine der wichtigsten energiepolitischen Herausforderungen der Zukunft. Das von der EU und der Schweiz finanzierte Projekt SUN-to-LIQUID stellt sich dieser Herausforderung, indem es Continue reading “SUN-to-LIQUID erhält 22. Energy Globe World Award” »
First A319neo flight with 100% sustainable aviation fuel, 29 Oktober 2021/ Airbus-Testmaschine im Einsatz/ Foto: AIRBUS
Dem europäischen Flugzeughersteller Airbus könnte ein wichtiger Schritt im ökologischen Wettbewerb mit Boeing und Co gelungen sein: Airbus lässt zum ersten Mal ein Flugzeug ganz ohne klassisches Kerosin fliegen: mit SAF (Sustainable Aviation Fuel).
Zeremonie am 20. Oktober 2021 mit DLR-Vorstandsvorsitzenden Prof. Anke Kaysser-Pyzalla sowie Ministerialdirigent Dr. Manfred Wolter vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.
Neue Triebwerkstechnologien und Digitalisierung spielen eine entscheidende Rolle für die Luftfahrt von morgen. Das betrifft vor allem den European Green Deal. Ziel ist es, die Netto-Emissionen von Treibhausgasen auf Null zu reduzieren. Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt das Institut für Test und Simulation für Gasturbinen eine Kompetenz-Plattform für virtuelle Triebwerke sowie experimentelle Prüfeinrichtungen. Die daraus gewonnenen Antriebslösungen sollen helfen, Treibstoffverbrauch, Abgase sowie Lärm von Flugzeugen deutlich zu reduzieren.
Lufthansa tauscht sich mit Airbus über die Wasserstoffpläne des Flugzeugbauers aus. Lufthansa kann sich sogar vorstellen, Erstkunde zu werden/Foto: Airbus
Im September 2020 stellte der europäische Flugzeughersteller Airbus drei Konzepte für wasserstoffbetriebene Flugzeuge vor und legte im Dezember mit einem vierten Konzept nach. Aus diesen vier Konzeptideen soll bis 2035 ein betriebsbereites Verkehrsflugzeug entstehen.
Zugvögel schonen ihre Energie-Ressourcen im Flug geschickt durch Bildung von V-Formationen. Die hinteren Vögel surfen dabei geradezu auf den vom Vordertier verursachten Luftwirbeln und können so auf ihrer langen Reise Kräfte einsparen. Die Übertragung dieses Prinzips auf Verkehrsflugzeuge im großen Stil untersucht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Im Projekt FORMIC (Formation Flight Impact on Climate) haben Forschende mit Softwaretools berechnet, welche Langstreckenflüge über den gesamten Globus sich
Luftfahrt und das Thema Wasserstoff/Image: Airbus, Getty Images
Der europäische Flugzeughersteller Airbus will Kerosin durch Wasserstoff ersetzen – der US-amerikanische Konkurrent Boeing ist skeptisch. Fluggesellschaften wie Lufthansa bereiten sich auf den Wandel vor. Es gibt nur ein Problem: Die technischen Lösungen für einen Umstieg auf Wasserstoff sind bislang nur im Ansatz vorhanden. Außerdem ist die gesamte Infrastruktur in der Luftfahrt noch auf kerosinbetriebene Antriebe ausgerichtet. Aber ganz sicher ist: Der Wechsel auf Wasserstoff wird sehr langwierig und teuer. Das schreckt den Airbus-Rivalen Boeing bisher ab.
Die Mess-Crew des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt an Bord des Lufthansa Airbus A350-900/Foto: (DLR)
Auf einer Reiseflughöhe von 43.000 Fuß (das entspricht mehr als 13 Kilometern) wirkt die Erdatmosphäre immer noch wie ein Schutzschild gegen die kosmische Strahlung im geografischen SAA-Bereich. Eine Wissenschaftlerin und zwei Wissenschaftler vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben dazu auf einem Nonstop-Flug zwischen Hamburg und den Falklandinseln die genauen Strahlungswerte ermittelt.
Ein DLR-Team untersucht an Bord des Lufthansa Airbus A350-900 die Auswirkungen der Südatlantischen Anomalie/Foto: DLR
Mit einem Rekordflug wurden im Januar Wissenschaftler von Hamburg zu den Falkland-Inseln gebracht: Die Strecke von 13.700 Kilometern war der längste Nonstop-Flug in der Geschichte der Lufthansa. Am 30. März startet nun zum zweiten Mal ein Airbus A350-900 Richtung Mount Pleasant.
Individuelle Flugrouten – Kondensstreifen und daraus resultierende Kondensstreifen-Zirren tragen wesentlich zu Nicht-CO2-Effekten bei der Klimawirkung des Luftverkehrs bei. Diese gilt es u.a. bei klimaoptimierten Flugrouten zu minimieren. /Foto: DLR
Heutige Luftraumstrukturen und das Luftverkehrsmanagement sind in erster Linie auf Sicherheit und Kapazität ausgerichtet. Mit der richtigen Automatisierung lässt sich dies um klimaschonende Zielgrößen wie minimaler CO2-Ausstoß und Verringerung der Kondensstreifenbildung erweitern.
100 Jahre nach Flugboot Dornier „Wal“: DLR führt Standschwingungsversuch an Amphibienflugzeug Dornier Seastar durch/Foto: DLR
Ein Forscherteam des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) Göttingen hat das Flugboot Dornier Seastar mit einem sogenannten Standschwingungsversuch geprüft. Der Test ist Teil des Zulassungsverfahrens, das alle Flugzeuge durchlaufen müssen.