Im Sommer 2023 will Lufthansa ihre Airbus A380 wieder einsetzen. Vier, der acht während der Pandemie am spanischen Airport Teruel abgestellten Riesenvögel, werden derzeit für den Einsatz fit gemacht.
Flugsicherungssysteme für mehrere Flughäfen von einem Standort aus zentral zu steuern, wird möglich durch so genannte `Remote Tower Center´. Die derzeit an Flughäfen üblichen Tower könnten in Zukunft von Kontrollzentren ersetzt werden, an die mehrere Flughäfen zur Fernüberwachung angeschlossen sind. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und Frequentis haben „Künstliche Intelligenz soll die Koordinierung des Flugverkehrs weiter verbessern“ weiterlesen
Für die Steuerzahler hat sich die Lufthansa-Rettung gelohnt: Mit 1,07 Milliarden Euro überstiegen die insgesamt erzielten Erlöse den zum Erwerb der Beteiligung eingesetzten Betrag von 306 Millionen Euro deutlich. Unter dem Strich ist ein Gewinn von 760 Millionen Euro übriggeblieben.
Der staatliche Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF), aus dessen Mitteln die Gelder stammten, gab jetzt bekannt, alle Lufthansa-Aktien wieder an Investoren verkauft zu haben – und zwar mit deutlichen Gewinn. 1,07 Milliarden Euro nahm der Fonds beim Verkauf in mehreren Tranchen ein. Unter dem Strich bleiben damit 760 Millionen Euro Gewinn.„Lufthansa-Rettung hat sich für den Steuerzahler gelohnt“ weiterlesen
Die Bamberger Symphoniker begeistern seit 1946 weltweit mit ihrem charakteristisch dunklen, runden und strahlenden Klang. Mit weit mehr als 7 300 Konzerten in über 500 Städten und 63 Ländern sind sie als bayerische Staatsphilharmonie zum Kulturbotschafter ganz Deutschlands geworden./Foto: Ansgar Klostermann
Mit Anton Bruckners 8. Sinfonie Nr. 8 c-Moll, der 2. Fassung, gespielt von den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Christoph Eschenbach, ging das Rheingau Musik Festival 2022 am 3. September in der Basilika des Kloster Eberbach im Rheingau zu Ende.
Die Kühnheiten Bruckners waren seinerzeit Wasser auf die Mühlen der Kritiker und animierte sie zu gehässigen Kommentaren. „Es ist nicht unmöglich“, so der einflussreiche Musik-Kritiker und Bruckner-Gegner Eduard Hanslik, „dass diesem traumverwirrten Katzengejammer die Zukunft gehört“. Er hätte wohl nie und nimmer gedacht, dass er mit seiner Prognose für die Zukunft derart recht behalten sollte“„Bruckners 8. Sinfonie als Abschlusskonzert des Rheingau Musik Festival 2022“ weiterlesen
Das Machtspiel geht weiter – Piloten fordern Grundsätzliches und wollen auch im Unternehmen mitsteuern
Am 2. September hat Lufthansa rund 800 Flüge gecancelt. Die Pilotenvereinigung Cockpit hatte ihre Mitglieder zum Streik aufgerufen. Vordergründig kämpfen die Piloten um mehr Geld, doch es geht um Grundsätzliches. Der eintägige Ausstand könnte somit der Auftakt für eine Streikserie werden, ähnlich wie in den Jahren 2014 bis 2016. Damals legten Kapitäne und Co-Piloten insgesamt 14-mal die Arbeit nieder.
Es geht um Grundsätzliches – für die Flugzeuglenker wie auch für das Topmanagement um Konzernchef Carsten Spohr. Das Reizwort heißt `Cityline 2´.
Der Klimawandel und die damit verstärkt auftretenden Waldbrände führen vor Augen, wie wichtig es ist, zu handeln, ist sich Dr. Markus Fischer, DLR-Bereichsvorstand Luftfahrt und Juryvorsitzender der DLR Design Challenge, sicher. Die Studierenden im Wettbewerb hätten beachtliche Impulse gesetzt, wie eine hochwirksame Waldbrandbekämpfung aussehen könnte.
In einer dritten Welle hat Lufthansa heute erneut zahlreiche Flüge abgesagt. Wegen Personalmangel werden weitere 2000 Verbindungen gestrichen. Besonders betroffen sind Flüge innerhalb Deutschlands und ins nahe Ausland. Zudem werden zahlreiche ökologisch fragwürdige Leerflüge durchgeführt, um das System zu entlasten.
Wegen der aktuellen Abfertigungsprobleme streicht die Lufthansa weitere Flüge. Betroffen seien rund 2000 Verbindungen an den Drehkreuzen Frankfurt und München bis Ende August, sagte ein Unternehmenssprecher in Frankfurt. Man habe in der vergangenen Woche gesehen, dass man mit gezielten Streichungen den verbleibenden Flugplan stabilisieren könne. Dies habe man nun für die nächsten Wochen analysiert und umgesetzt.
Wegen der angespannten Buchungs- und Verkehrslage hat die Lufthansa ihr Ticketangebot für Europa- und Inlandsflüge drastisch eingeschränkt. Über mehrere Tage hinweg können Flüge für Termine im gesamten Monat Juli nur noch in den jeweils teuersten Buchungsklassen erworben werden. Mit der zeitlich begrenzten Maßnahme sollen Plätze für Umbuchungen frei gehalten werden, die sich aus den bereits zuvor angekündigten Flugstreichungen ergeben, bestätigte Lufthansa am 1. Juli aus Vielfliegerforen.
Lufthansa nimmt im Juli in Frankfurt und München notgedrungen 900 Flüge – fünf Prozent der Kapazität – aus dem System. Laut Lufthansa Airlines Chef Jens Ritter war der Griff zum Rotstift die einzig kurzfristige Option, den Flugplan zu stabilisieren. Eurowings wird ebenfalls Flüge streichen.
Er könne die Frustration absolut verstehen, äußerte er sich am 9. Juni auf LinkedIn zu den Flugstreichungen. „Wir befinden uns in einer einzigartigen Situation, in der mehrere Faktoren zusammenwirken.“
Flugzeugtaufe D-AIVC A350-900 „München“ mit Carsten Spohr und Bayrischer MP Markus Söder am 29. 04. 2022/Foto: Lufthansa
Ein Deal über A350-1000 von Qatar Airways könnte für Lufthansa ein aktuelles Flottenproblem lösen, denn Airbus sucht Ersatzkunden für kurzfristig verfügbare A350-900 und -1000. Sanktionen gegen Russland versperren Auslieferungen an Aeroflot und ein Rechtsstreit zwischen Airbus und Qatar Airways steht der Auslieferung an Qatar Airways im Weg.
Aeroflot darf nicht und Qatar Airways will nicht. Von 22 bestellten A350-900 hat Airbus erst sieben an Aeroflot übergeben, die letzte am 24. Februar, dem Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine. Qatar Airways und Airbus fechten einen erbitterten Rechtsstreit um „Liefert Airbus A350-1000 nun an Lufthansa?“ weiterlesen