Flugzeugtaufe D-AIVC A350-900 „München“ mit Carsten Spohr und Bayrischer MP Markus Söder am 29. 04. 2022/Foto: Lufthansa
Ein Deal über A350-1000 von Qatar Airways könnte für Lufthansa ein aktuelles Flottenproblem lösen, denn Airbus sucht Ersatzkunden für kurzfristig verfügbare A350-900 und -1000. Sanktionen gegen Russland versperren Auslieferungen an Aeroflot und ein Rechtsstreit zwischen Airbus und Qatar Airways steht der Auslieferung an Qatar Airways im Weg.
Aeroflot darf nicht und Qatar Airways will nicht. Von 22 bestellten A350-900 hat Airbus erst sieben an Aeroflot übergeben, die letzte am 24. Februar, dem Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine. Qatar Airways und Airbus fechten einen erbitterten Rechtsstreit um „Liefert Airbus A350-1000 nun an Lufthansa?“ weiterlesen
Luftfahrt und das Thema Wasserstoff/Image: Airbus, Getty Images
Der europäische Flugzeughersteller Airbus will Kerosin durch Wasserstoff ersetzen – der US-amerikanische Konkurrent Boeing ist skeptisch. Fluggesellschaften wie Lufthansa bereiten sich auf den Wandel vor. Es gibt nur ein Problem: Die technischen Lösungen für einen Umstieg auf Wasserstoff sind bislang nur im Ansatz vorhanden. Außerdem ist die gesamte Infrastruktur in der Luftfahrt noch auf kerosinbetriebene Antriebe ausgerichtet. Aber ganz sicher ist: Der Wechsel auf Wasserstoff wird sehr langwierig und teuer. Das schreckt den Airbus-Rivalen Boeing bisher ab.
Innerhalb von acht Wochen hat sich alles geändert. Nach dem Ende der Krise wird die Branche eine andere sein. Der Großteil der Airlines rechnet inzwischen nicht damit, dass es vor 2022 zu einer Normalisierung der Nachfrage kommt. Die Luftfahrt erlebt durch den Ausbruch der Covid-19-Pandemie die größte Krise ihrer Geschichte. Inzwischen ist auch klar: Es handelt sich nicht um eine kurze, schwierige Phase, sondern um eine Zäsur.
Airbus hat Boeing als größten Flugzeughersteller abgelöst – und den selbstgesteckten Sollwert für 2019 am Ende offenbar knapp übertroffen. Laut Nachrichtenagentur Reuters hat Airbus im Dezember 138 Flugzeuge an Airlines und Leasingfirmen übergeben und den Rekord des Vorjahrs eingestellt. „Airbus löst Boeing als größten Flugzeughersteller ab“ weiterlesen
Boeing hat die Wiederaufnahme des Flugverkehrs mit 737-Max-Maschinen weiter verschoben. Das Unternehmen geht nach eigenen Angaben vom 11. November davon aus, dass der kommerzielle Einsatz der Flugzeuge ab Januar wieder möglich sein wird. Zuvor hatte Boeing eine Wiederaufnahme des Einsatzes im Dezember geplant.
Wegen des Flugverbots für Boeings Mittelstreckenjet 737 MAX stehen beim irischen Billigflieger hunderte Stellen auf der Kippe. Das Unternehmen benötige rund 1 500 weniger Piloten und Flugbegleiter als eigentlich geplant, sagte Michael O’Leary der Belegschaft per Video-Botschaft. „Bei Ryanair wackeln hunderte von Stellen“ weiterlesen
Zwei Abstürze in Folge haben das Image von Boeing in China schwer beschädigt. Der chinesische staatliche Flugzeugbauer Comac will davon profitieren und steht zum Angriff bereit.
Die Flugzeugabstürze in Indonesien und Äthiopien mit insgesamt 346 Todesopfern sind auch in China ein großes Thema. Im Staatsfernsehen und im Internet werden Animationen gezeigt, in denen die Nase der Unglücksmaschine 737 Max scheinbar unkontrollierbar in der Luft auf und ab schwingt, bis es zum Crash kommt. Doch berichtet wird nicht nur über das Boeing-Desaster. Es geht auch darum, wie Chinas eigener Flugzeugbauer Comac aufgestellt ist. Der Staatskonzern hat den Auftrag, das ,Duopol´ Boeing und Airbus am Himmel zu sprengen.„Comac bald neben Airbus und Boeing dritte Macht am Himmel?“ weiterlesen
Vorläufige Endstation: Victorville, Kalifornien, circa 100 Kilometer östlich von Los Angeles. Southwest Airlines ist der grösste Käufer von Boeing 737 Max. Jetzt stehen all diese Maschinen in der Wüste/Foto: Screenshot CBS
Schon wieder Technikprobleme bei Boeing: Wegen eines Triebwerkschadens musste eine Maschine des Typs Boeing 737 Max der weltweit größten Lowcost Airline Southwest auf dem Flughafen von Orlando notlanden.„Notlandung: Boeing 737 Max“ weiterlesen
Sollte das Open Skies-Abkommen zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und den Vereinigten Staaten aufgelöst werden, so könnte, das vermuten Branchenbeobachter, auch die Emirates-Bestellung von 150 Boeing 777X wackeln.
Das im Jahr 1999 abgeschlossene Open Skies-Abkommen ist US-amerikanischen Fluggesellschaften ein Dorn im Auge. Sie vermuten