Gigantische Aufträge für Airbus und Boeing vom Golf

Emirates A380 Flotte wächst um 50, hinzukommen 150 Boeing 777X
Emirates A380 Flotte wächst um 50, hinzukommen 150 Boeing 777X

Airbus und Boeing erhalten zum Auftakt der Dubai Airshow 2013 gigantische Aufträge von den großen Golfairlines. Allein Emirates bestellte 200 neue Flugzeuge – 150 777X und 50 zusätzliche A380. Auch Etihad Airways und Qatar Airways bestellten den neuen Twin aus Seattle: Etihad habe für 25, Qatar für 50 777X unterschrieben, teilte Boeing mit.

Auch für Airbus war der Messeauftakt ein guter Tag – der Auftrag von Emirates beendet die Absatzflaute im A380-Programm. Emirates habe jetzt 140 A380 bestellt, von denen 39 bereits in Betrieb seien, erklärte Airbus „Gigantische Aufträge für Airbus und Boeing vom Golf“ weiterlesen

Geheime Arbeitsgruppe bei Boeing

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Ein  höherer Automatisierungsgrad soll die Produktion der nächsten Boeing 777 effizienter gestalten. Boeing habe eine geheime Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich in einer Halle in Anacortes, abseits des Werksgeländes von Everett, mit diesem Thema befasse, schreibt die `Seattle Times´.

Der Einsatz von mehr Robotertechnik in der Endmontage der 777X werde Boeing eine höhere Produktionsrate bei gleichbleibendem Personaleinsatz ermöglichen.
Boeing dürfte noch vor dem Jahreswechsel den Startschuss für die 777X geben. Die nächste Generation des Riesentwins soll den Aluminiumrumpf ihrer Vorgängerin behalten aber mit neuen Triebwerken und Tragflächen bestückt werden. Von einer auf über 400 Sitze verlängerten Version verspricht sich Boeing einen Vorteil im direkten Wettbewerb mit dem Airbus A350 XWB um Kunden.
Nach Informationen der ´Seattle Times´ hat man in Seattle inzwischen schon recht klare Vorstellungen vom Produktionsverfahren der 777X. Das Projekt in Anacortes befasse sich „mit neuer Automatisierungstechnik für die Montage von Flugzeugrümpfen“, zitiert die Zeitung aus einem behördlichen Dokument.
Von September 2013 bis Ende 2014 werde Boeing das Verfahren mit der Montage von zwei Rumpfsektionen einem Praxistest unterziehen, um bei der Produktion der 777X technologisch zu Airbus aufzuschließen. Airbus setzt bei der Endmontage seiner Langstreckenjets schon heute wesentlich stärker auf automatisierte Prozesse als Boeing.
Von der aktuellen Boeing B777 liefert  das Unternehmen etwa jährlich 100 Einheiten aus. In Seattle stellt man sich auf eine hohe Nachfrage für den Nachfolger ein – die Produktion der mutmaßlich ab 2019 verfügbaren 777X könnte später ein Jahreslos von bis zu 140 Flugzeugen erreichen.
Quelle: Seattle Times, Foto Boeing