Der Aufsichtsrat der Deutschen Lufthansa AG hat am 14. März Carsten Spohr für weitere fünf Jahre zum Vorstandsvorsitzenden bestellt. Wie der Konzern mitteilt, wurde sein Vertrag bis Ende Dezember 2023 verlängert. Spohr ist seit 2011 Mitglied im Vorstand des Frankfurter DAX-Konzerns und hat seit Mai 2014 dessen Vorsitz inne. „Carsten Spohr hat die Modernisierung der Lufthansa Group in den vergangenen Jahren konsequent und sehr erfolgreich vorangetrieben“, sagte der
Der FC Bayern München hat seine Kooperation mit dem Emirat Katar am persischen Golf ausgeweitet. Wie der Klub am 20. Februar mitteilte, wird Qatar Airways Platinsponsor des deutschen Rekordmeisters und gehört damit zum Kreis der wichtigsten Partner um Adidas, Audi, Allianz und Hauptsponsor Telekom.
Eurowings www.eurowings.com bedient künftig eine der großen deutschen Business-Strecken Düsseldorf-München sieben Mal pro Woche. Die Strecke gehört zum Aufbauplan der Lufthansa-Tochter.
Nach eigenen Angaben ist Eurowings am Standort Düsseldorf inzwischen Marktführer, will ihre Präsenz in der NRW-Landeshauptstadt in 2018 stark ausbauen und dort viele weitere Flugzeuge stationieren – unter anderem „Eurowings weiter auf Wachstumskurs“ weiterlesen
Doch noch Hoffnung für Niki?/Foto: ReutersKann das Aus für die österreichische Air-Berlin-Tochter Niki in letzter Sekunde doch noch abgewendet werden? Am Donnerstag, 21. Dezember, endete mittags die Frist, in der Interessenten ihre Kaufangebote einreichen konnten. Bis zum letzten Moment feilte auch Niki Lauda an seinem Kaufangebot. Die österreichische Rennsportikone die die Fluglinie einst gründete, hat schon vor der Insolvenz Interesse an einer Rückübernahme bekundet. Außerdem sind die Condor-Mutter Thomas Cook sowie die Schweizer Linien- und Charterfluggesellschaft PrivatAir im Spiel. Laut Insidern soll auch die British-Airways-Mutter IAG einen Kauf überlegen.„,Niki-Rettungsversuch´ bleibt spannend“ weiterlesen
Nach der Air-Berlin-Insolvenz will der britische Billigflieger Easyjet ab 2018 erstmals auf innerdeutschen Strecken fliegen und Lufthansa Konkurrenz machen. Die Airline teilte mit, ab 5. Januar in einem Umfang von 250 Flügen wöchentlich Verbindungen von Berlin nach Düsseldorf, Frankfurt, München und Stuttgart anzubieten.
Die Airline freue sich, „mehr Wettbewerb und niedrigere Tarife anzubieten zu können, insbesondere auf innerdeutschen Strecken, für die es derzeit nur eine sehr beschränkte Auswahl gibt“, sagte der für das Europa-Geschäft zuständige Manager Thomas Haagensen. „Easyjet macht Lufthansa Konkurrenz“ weiterlesen
Wenn die EU-Kommission ab 7. Dezember über den ,Fall Lufthansa-Air Berlin´ entscheidet, werde sie Weichen stellen für die europäische Luftfahrt, so Ulrich Schulte-Strathaus, viele Jahre Luftverkehrs-Lobbyist in Berlin und Brüssel, Generalssekretär des europäischen Airline Verbands AEA von 2002 bis 2012, heute Geschäftsführer Aviation Strategy & Concepts. Brüssel muss zustimmen, dass die Lufthansa-Tochter Eurowings die Air-Berlin-Firmen Niki und LGW kaufen darf. Auch einem weiteren Deal muss Brüssel sein OK geben: Easyjet hat sich Teile Air Berlins gesichert. Erste Entscheidungen werden am 7. Dezember erwartet.
Ende November gab es im Rahmen des diesjährigen Aviation Symposiums, einem der Branchentreffs der Airline Industrie, einiges darüber zu erfahren und zu lernen. Möglich ist nämlich, so der Airline Stratege, dass die EU-Kartellbehörde eine vertiefte Prüfung verlangt. Dann „Europäischer Luftverkehr: Weichenstellung ab 7. Dezember“ weiterlesen
Airbus A320 von Eurowings und Air Berlin am Flughafen in Stuttgart, September 2017/Foto: dpa
Ab 7. Dezember wird die EU-Kommission entscheidende Weichen für die europäische und deutsche Luftfahrt stellen. Sie muss zustimmen, dass die Lufthansa-Tochter Eurowings die Air-Berlin-Firmen Niki mit Sitz und Basis in Wien und die Luftfahrtgesellschaft Walter mbH, kurz LGW, eine deutsche Regionalfluggesellschaft mit Sitz und Basis in Dortmund – die Air Berlin im Juni 2017 übernommen hat – kaufen darf. Außerdem übernimmt Eurowings Flugzeuge, die bisher für Air Berlin geflogen sind. Auch einem weiteren Geschäft muss Brüssel zustimmen: Der britische Konkurrent Easyjet hat sich Teile Air Berlins gesichert. Eine erste Entscheidung erwartet die Branche am 7. Dezember.
Am 21. November gab es beim diesjährigen Aviation Symposium in Frankfurt, das im Rahmen der zweitägigen Messe, Hypermotion´ stattfand, einiges über die Konsolidierung des deutschen und europäischen Luftverkehrsmarktes, vor allem auch was derzeit die Gemüter in der Öffentlichkeit bezüglich Ticketpreise bewegt, zu erfahren. Etwa 150 Teilnehmer, Entscheider und Berater aus der Luftfahrtbranche, Analysten dieser Industrie sowie Pressevertreter gaben sich ein Stelldichein. „Neuordnung des europäischen Luftverkehrsmarktes erwartet“ weiterlesen
Den angekündigten Untersuchungen des Bundeskartellamts sieht die Lufthansa gelassen entgegen: „Wir haben keine Geheimnisse“, sagte Harry Hohmeister, Vorstandsmitglied des Lufthansakonzerns, verantwortlich für die Drehkreuze und die Airlines der Lufthansa Gruppe, der „Welt am Sonntag“.
Man stehe dem Ganzen „sehr professionell gegenüber“, habe gute Argumente und nichts zu verbergen. „Wir können dem Kartellamt alles zeigen“, so Homeister weiter. Berichte über einen zweistelligen Anstieg von bis zu 30 Prozent bei den Preisen wies Hohmeister gegenüber der Zeitung zurück. „Was kolportiert wird über angebliche Preissteigerungen, ist nachweisbar nicht zutreffend. Das sind Einzelfälle, die es schon früher montagmorgens und freitagnachmittags gab“, sagte er. „Wir haben keine Geheimnisse“ weiterlesen
Berliner Flughafen BER – Eröffnung Frühjahr 2018? Herbst 2018?/Foto: dpa
Schon vor der Fertigstellung des neuen Berliner Flughafens BER steht für Lufthansa fest, man in der Bundeshauptstadt kein weiteres Drehkreuz einrichten will.
Der noch fertigzustellende Hauptstadtflughafen BER sei zu klein, um von großer Bedeutung für den bundesdeutschen Luftverkehr zu sein, so die Worte von Lufthansa-Vorstandsmitglied Harry Hohmeister kürzlich in einem Interview mit der Berliner Morgenpost. Zudem sei ein weiterer Knotenpunkt neben München,„Lufthansa will kein Drehkreuz in Berlin“ weiterlesen
Air Berlin Zukunft – Gewerkschaft ver.di befürchtet Rosinenpickerei/Foto: beraternews.net
Am 25. September, am Tag nach der Bundestagswahl, soll sich entscheiden, welcher Investor den Zuschlag für die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin bekommt. Bisher war ein früherer Termin im Gespräch. Kaufinteressenten haben nur noch heute die Chance, ihre Angebote abzugeben. ver.di-Bundesvorstand Christine Behle befürchtet ,Rosinenpickerei´.
Möglich ist ein Verkauf an einen oder an mehrere Bieter. Bislang waren Experten von einer vier Tage früheren Entscheidung ausgegangen. „Der Plan ist, am 25. September die endgültigen Entscheidungen zu treffen“, bestätigte ein Konzernsprecher jetzt einen Bericht des „Tagesspiegels“.