Wie viel Luft gibt es noch für Billigflieger am Wiener Flughafen Schwechat? Noch nie war der Ansturm von Lowcost Airlines auf einen Flughafen so groß. Tiefe Preise freuen Passagiere.
Gut eine Handvoll Billigfluggesellschaften sind im Anflug auf den Flughafen Wien Schwechat – und fast täglich werden es mehr. Am 17. Juli startete die British-Airways-Mutter IAG unter der Tochtermarke „Level“ eine Lowcost Airline in Österreich.
Die Übernahme von Air-Berlin-Teilen und ein guter Ticketabsatz haben der Lufthansa Group im ersten Halbjahr kräftigen Aufwind beschert. Von Januar bis Juni beförderte das Unternehmen samt ihren Töchtern wie Swiss, Austrian Airlines und Eurowings rund 66,9 Millionen Fluggäste und damit 11,9 Prozent mehr als im Vorjahr, das teilte der Dax-Konzern am 10. Juli in Frankfurt mit.
Die Auslastung der Maschinen verbesserte sich um 0,8 Prozentpunkte auf 79,8 Prozent. Im Juni legte sie im gleichen Maß auf 83,5 Prozent zu. Im Monat Juni wuchs die Zahl der Fluggäste um 11,8 Prozent auf rund 13,3 Millionen. Die Lufthansa hatte nach der Pleite von Air Berlin große Teile der einst zweitgrößten deutschen Airline übernommen und nach und nach in ihre Lowcost-Tochter Eurowings integriert.Zur Entwicklung der Ticketpreise machte die Lufthansa erstmals keine Angaben mehr. In den vorangegangenen Monaten hatte die Nachricht von stagnierenden Ticketerlösen den Aktienkurs des Konzerns teils deutlich unter Druck gesetzt.Im Frachtgeschäft konnte das Unternehmen seine Verkehrsleistung im ersten Halbjahr um 2,9 Prozent auf 5371 Millionen Tonnenkilometer steigern. Im Juni fiel sie jedoch um 0,6 Prozent schwächer aus als im Vorjahresmonat.
In Paris formiert sich die Konkurrenz der Lowcoster und Air France/KLM braucht dringend einen Masterplan. Das Management setzt nun zum Befreiungsschlag an nach den Vorbildern von Lufthansa Group und der britisch-spanischen International Airlines Group IAG. Nach einem Bericht von „lesechos.fr“ wird eine strukturelle Airlinegemeinschaft ins Auge gefasst.
Düsseldorf war der Austragungsort des Aviation-Events 2018, der Plattform für Dialoge auf Führungsebene zwischen Vertretern der Luftfahrtbranche der Wirtschaft und der Politik. Die etwa 200 Teilnehmer kamen von am Luftverkehr teilnehmenden Unternehmen, von Luftverkehrsverbänden, waren hochrangige Airline- und Airportmanager, Luftverkehrsberater und Vertreter der Politik. Die neuen Herausforderungen für den Luftfrachtverkehr, für Safety und Security, die Auswirkungen des Brexit, die Chancen des Lowcostmarktes auf Langstrecke, das Management von Airlines im Zeitalter der Digitalisierung und das Problem Ground Transportation waren die Themen 2018.„Neue Herausforderungen für die Luftfahrtbranche“ weiterlesen
IAG mit oder ohne Ryanair oder Lufthansa? Die finanziell angeschlagene Norwegian wird zum Übernahmeobjekt. Airline-Chef Kjos will den Carrier eigentlich nicht verkaufen – doch Analysten schätzen, dass er damit lediglich den Preis in die Höhe treiben will.
Um die finanziell angeschlagene Billig-Airline Norwegian scheint ein Übernahmepoker zu entbrennen. Norwegian-Chef Björn Kjos hat ein zu Wochenbeginn diskutiertes Interesse des Lufthansa-Konzerns bestätigt. Er habe oft mit Carsten (Spohr) gesprochen. Er sei ein sehr netter Kerl“, zitiert „NRK“ Kjos. https://www.nrk.no/norge/bjorn-kjos-bekrefter-lufthansa-kontakt-1.14089428
Spohr hatte in einem am Montag veröffentlichten Interview hinsichtlich Norwegian gesagt: „Es steht eine weitere Konsolidierungswelle an. Jeder redet in Europa mit jedem. Das heißt, dass wir auch mit Norwegian in Kontakt stehen.“„Wer übernimmt Norwegian?“ weiterlesen
Europas größte Airline bleibt auf Kurs und rechnet für den Sommer mit neuen Bestmarken bei Buchungen. „Wir erwarten, die Rekordzahlen aus dem Sommer 2017 zu übertreffen“, sagte Chef Carsten Spohr bei einem Branchentreffen in Sydney. Sowohl die Auslastung der Flieger als auch die Durchschnittserlöse pro Passagier sähen positiv aus.
Zum Anlass des 60jährigen Jubiläums von Austrian Airlines trafen sich der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz und Lufthansa Group Chef Carsten Spohr zu einem Spitzengespräch am 15. Mai in Wien. Hintergrund war eine Diskussion über die Bedeutung Österreichs im Europäischen Luftverkehr.
Ryanair verbündet sich mit der erst vor kurzem gegründeten Laudamotion, der Fluggesellschaft des früheren Rennfahrers Niki Lauda will Lufthansa Paroli bieten. Der irische Billigflieger wolle fast ein Viertel an Laudas Firma Laudamotion übernehmen, teilte Ryanair am Dienstag mit. Abhängig von der Zustimmung der EU-Wettbewerbshüter solle dieser Anteil so schnell wie möglich auf 75 Prozent ausgebaut werden. Niki Lauda werde den Vorstand der Fluggesellschaft leiten.„Niki Lauda verbündet sich mit Ryanair“ weiterlesen
Eurowings www.eurowings.com bedient künftig eine der großen deutschen Business-Strecken Düsseldorf-München sieben Mal pro Woche. Die Strecke gehört zum Aufbauplan der Lufthansa-Tochter.
Nach eigenen Angaben ist Eurowings am Standort Düsseldorf inzwischen Marktführer, will ihre Präsenz in der NRW-Landeshauptstadt in 2018 stark ausbauen und dort viele weitere Flugzeuge stationieren – unter anderem „Eurowings weiter auf Wachstumskurs“ weiterlesen
Kann das Aus für die österreichische Air-Berlin-Tochter Niki in letzter Sekunde doch noch abgewendet werden? Am Donnerstag, 21. Dezember, endete mittags die Frist, in der Interessenten ihre Kaufangebote einreichen konnten. Bis zum letzten Moment feilte auch Niki Lauda an seinem Kaufangebot. Die österreichische Rennsportikone die die Fluglinie einst gründete, hat schon vor der Insolvenz Interesse an einer Rückübernahme bekundet. Außerdem sind die Condor-Mutter Thomas Cook sowie die Schweizer Linien- und Charterfluggesellschaft PrivatAir im Spiel. Laut Insidern soll auch die British-Airways-Mutter IAG einen Kauf überlegen.„,Niki-Rettungsversuch´ bleibt spannend“ weiterlesen