Virtuelle Reise ins Weltall

Eine ganz außergewöhnliche Unterrichtsstunde hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) für Schülerinnen und Schüler vorbereitet: Dabei nimmt es die Kinder und Jugendlichen auf eine „Virtuelle Reise ins Weltall“ mit. Den „Reiseführer“ spielt dabei Tobias Bohnhardt – Mitarbeiter im DLR_School_Lab Berlin. In diesem Schülerlabor fanden auch die Dreharbeiten zu der Sondersendung statt, die das DLR auch auf seinem YouTube-Kanal online gestellt hat.

„Wir wollen einfach das Beste aus der gegenwärtigen Situation machen und die jungen Leute auf diesem Weg für Forschung und Technik begeistern“ sagt Dr. Volker Kratzenberg-Annies, der DLR-Vorstandsbeauftragte für Nachwuchsförderung. „Virtuelle Reise ins Weltall“ weiterlesen

Bittere Zeiten nicht nur für Lufthanseaten. Germanwings erst der Anfang?

Für das fliegende Personal in der Lufthansa-Gruppe brechen wegen der Coronakrise schwierige Zeiten an. Quelle: dpa
Für das fliegende Personal in der Lufthansa-Gruppe brechen wegen der Coronakrise schwierige Zeiten an/Quelle: dpa

Lufthansa, Europas größte Fluggesellschaft, hat als erste am 7. April eine umfassende Restrukturierung bekanntgegeben. Über 40 der rund 760 Flugzeuge werden in der Gruppe aus der Flotte genommen, der „Ableger“ Germanwings wird komplett eingestellt.  Das bedeute laut Analyst Daniel Röska von Sanford C. Bernstein, London, dass die Sitz-Kapazität 20 Prozent kleiner sein wird. Lufthansa  stelle seine führende Position beim Krisenmanagement einmal mehr unter Beweis, lobt der Experte das Management.

Was Investoren und Anleger freut, ist für die rund 140.000 Mitarbeiter des Unternehmens aber eine bittere Nachricht.

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Lufthansa stellt Germanwings-Flugbetrieb ein

Flugzeuge der Lufthansa, Germanwings und Eurowings sind auf dem Vorfeld des Flughafen in Frankfurt abgestellt
Flugzeuge der Lufthansa, Germanwings und Eurowings abgestellt auf dem Vorfeld des Flughafen in Frankfurt/foto dpa
Lufthansa stellt als Reaktion auf die Corona-Krise den Flugbetrieb ihrer Kölner Tochter Germanwings dauerhaft ein. Außerdem  sollen Flugzeuge auch anderer Tochtergesellschaften stillgelegt werden. Das teilte das  Unternehmen am 7. April in Frankfurt mit.

„Der Vorstand der Deutschen :Lufthansa AG  erwartet keine schnelle Rückkehr der Luftverkehrsindustrie auf das Niveau vor der Coronakrise. “ Es werde Monate dauern, bis die globalen Reisebeschränkungen „Lufthansa stellt Germanwings-Flugbetrieb ein“ weiterlesen

Lufthansa und Condor die Gewinner der Krise?

Carsten Spohr/Jahrespressekonferenz Lufthansa Group 14 03 2019 Frankfurt/Foto Lufthansa

Noch Mitte März hatte sich Lufthansas Finanzvorstand Ulrik Svensson überzeugt gezeigt, dass „die Lufthansa auch nach Corona noch fliegen und als Gewinner aus der Krise hervorgehen wird“. Nun legt Svensson mit Wirkung zum 6. April – also an diesem Montag – sein Mandat aus gesundheitlichen Gründen nieder, teilte der DAX-Konzern am Samstag, 4. April  in Frankfurt mit. Nähere Angaben macht das Unternehmen nicht. Der 59-jährige Schwede war seit 1. Januar 2017 Vorstandsmitglied.

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Lufthansa Konzern: Kurzarbeit für 87 000 Mitarbeiter

Kranich am Boden: Die Lufthansa hat 95 Prozent ihrer Flüge streichen müssen - und steht vor der schwersten Krise ihrer Geschichte
Die schwerste Krise in der Unternehmensgeschichte. Foto: Lufthansa
Weil nahezu alle Flugzeuge am Boden stehen, beinahe alle Flugverbindungen gestrichen sind, gibt es bei der Lufthansa fast nichts mehr zu tun: 87.000 Mitarbeiter gehen in Kurzarbeit. Lufthansa steht vor der schwersten Krise ihrer Geschichte. „Lufthansa Konzern: Kurzarbeit für 87 000 Mitarbeiter“ weiterlesen

Das Ischgl-Protokoll – Ein Partyort infiziert halb Europa

Ischgl – Party is over/Foto: blog.tirol

Das Wintersportdorf in Tirol war bekannt für seine Partys. Dann wurde es zur Drehscheibe des Corona-Virus – aus Skrupellosigkeit und Gier. Ein Reporterteam hat den Fall rekonstruiert.

Aus: Der Spiegel am 27.03.2020

„Home of Wahnsinn“

Von Jürgen Dahlkamp, Hauke Goos, Roman Höfner, Felix Hutt, Gunther Latsch, Timo Lehmann, Walter Mayr, Max Polonyi und Jonathan Stock.

Ischgl in Tirol ist ein Bergdorf im Paznauntal auf 1377 Meter Höhe. Es gibt hier eine Pfarrkirche und eine Totenkapelle, rund 1600 Einwohner und 11.800 Gästebetten, 239 Kilometer Skipisten, 1000 Schneekanonen, 45 Liftanlagen. Es gibt die Disco „Kuhstall“ und die Après-Ski-Bar „Kitzloch“. In Ischgl kann man Ski fahren und bei Jägermeister-Red Bull die Nacht durchfeiern. Ischgl ist eine Marke wie Ibiza, Sylt oder das Oktoberfest. Millionen Touristen treffen sich hier jedes Jahr. Sie kommen aus Dublin, Reykjavík, Kopenhagen und Helsinki, aus Bayern, Hamburg und Neuss. Die Tourismusindustrie im Tal setzt im Jahr 250 Millionen Euro um. „Das Ischgl-Protokoll – Ein Partyort infiziert halb Europa“ weiterlesen

Zukunftsforscher Matthias Horx: Corona wird niemals vorbei sein.

Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher (www.horx.com), Foto: Klaus Vyhnalek

Er werde derzeit oft gefragt, wann Corona denn vorbei sein werde und alles wieder zur Normalität zurückkehre. Seine Antwort: „Niemals. Es gibt historische Momente, in denen die Zukunft ihre Richtung ändert. Wir nennen sie Bifurkationen. Oder Tiefenkrisen. Diese Zeiten sind jetzt.“

Die Welt as we know it löse sich gerade auf. Aber dahinter füge sich eine neue Welt zusammen, deren Formung wir zumindest erahnen können. Dafür bietet er eine Übung an, mit der sein Zukunftsinstitut in Visionsprozessen bei Unternehmen gute Erfahrungen gemacht habe. Man nenne sie die RE-Gnose. Im Gegensatz zur PRO-Gnose schaue man mit dieser Technik nicht »in die Zukunft«. Sondern von der Zukunft aus ZURÜCK ins Heute. „Zukunftsforscher Matthias Horx: Corona wird niemals vorbei sein.“ weiterlesen

Lufthansa streicht 95 Prozent der Flüge

AUA und Laudamotion stellen Flugbetrieb ein

Foto: Austrian Airlines

Austrian Airlines stellt den regulären Flugbetrieb ein. Der vorerst letzte Flug OS 066 werde am 19. März in den Morgenstunden aus Chicago landen, teilte die Lufthansa Tochter am 16. März mit. Kurz danach kündigte auch die Wiener Ryanair-Tochter Laudamotion an, ihren Flugbetrieb einzustellen. „AUA und Laudamotion stellen Flugbetrieb ein“ weiterlesen

Lufhansa will wegen der Coronakrise Staatshilfe beantragen

Lufthansa Airbus A380/Foto: Lufthansa

Nachdem Lufthansa wegen der rasch voranschreitenden Ausbreitung des Coronavirus ankündigte, in den kommenden Wochen 23 000 Flüge ausfallen lassen zu müssen, verschärft sich die Lage noch einmal deutlich. Grund ist das von US-Präsident verhängte Einreiseverbot europäischer Staatsbürger in die USA. Lufthansa will wegen der Coronakrise zudem Staatshilfe beantragen.

In der Nacht vom 12. auf 13. März hatte Donald Trump Europa dafür verantwortlich gemacht, dass das Coronavirus „Lufhansa will wegen der Coronakrise Staatshilfe beantragen“ weiterlesen