„Wir müssen 2017 einen Partner finden, und die Lufthansa ist einer von einigen möglichen“, sagte Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann und früherer Chef der Lufthansa-Tochter Germanwings der Wochenzeitung „Die Zeit“. Er prüfe alles, was für Air Berlin Sinn ergibt und die Arbeitsplätze langfristig sichert.
Winkelmann war im Februar von Deutschlands größter Fluggesellschaft auf den Chefsessel von Air Berlin gewechselt. Vorwürfe, er solle Air Berlin herunterwirtschaften, damit die Lufthansa die kleinere Rivalin schlucken kann, wies er zurück. Das sei blanker Hohn.
Terrasse des Tagungshotels in Seeheim-Jugenheim/Foto: DA!GmbH
Wir erleben den Wandel tagtäglich. Kann er gestaltet werden? Was können Politiker, Unterneh-menslenker und Vordenker tun? Was kann der Einzelne bewegen? Können wir vorausschauen? Antworten wird es beim Wirtschaftsgipfel Deutschland 2017, der am 1. Juli bei Lufthansa in Seeheim-Jugenheim stattfindet, geben. Er steht unter dem Motto: „Change – den Wandel gestalten“.
Die Luftstraßen ,Lima 608´, ,Quebec 102´ und ,Mike 984´ führen über eines der schönsten Gebiete der Ostalpen, über ein Stück Europa, das weitgehend unerschlossen geblieben ist, über ein Stück unberührte Natur, über den Nationalpark Hohe Tauern.
In Zeiten wie diesen werde es immer wichtiger gemeinsam den Weg weitergehen, um erfolgreich zu sein für unsere Mutter Erde, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am 1. Juni nach der Ankündigung Donald Trump´s aus dem Pariser Abkommen auszusteigen. Wir brauchen dieses Pariser Abkommen, um unsere Schöpfung zu bewahren. Nichts kann und wird uns dabei aufhalten.“ „Verborgene Schätze unter Lima 608, Quebec 102 und Mike 984“ weiterlesen
Bauhaus Luftfahrt Symposium 31. Mai/1.Juni in München – (v. l. n. r.): Prof. Dr. Mirko Hornung (Bauhaus Luftfahrt), Marko Javornik (Comtrade Digital Services), Prof. Dr. Wolfgang Maaß (Universität des Saarlandes) und Dr. Alexei Sharpanskykh (Technische Universität Delft) diskutieren über Luftfahrt 5.0./Foto: Bauhaus Luftfahrt
Gemeinsam mit 180 Wissenschaftlern und Experten aus 20 Ländern erörterte das Bauhaus Luftfahrt anderthalb Tage lang entscheidende Wegbereiter, Treiber und Potenziale von Luftfahrt 5.0. „Mobilität in einer virtuellen Zukunft“ war das Thema auf dem Ludwig Bölkow Campus bei München.
Zahlreiche Fachvorträge und Diskussionsrunden bildeten den Rahmen für einen intensiven Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik. Fortschritte in Datenanalyse und -management sowie Potenziale von datengesteuerten Geschäftsmodellen und Prozessen standen im Mittelpunkt. Vordenker und Fachleute gaben Einblick in ihre neuesten Erkenntnisse und Ideen, „Luftfahrt 5.0 – Mobilität in einer virtuellen Zukunft“ weiterlesen
Am Strand von Colonia Sant Jordi, südwestlich von Palma di Mallorca/Foto: Johanna Wenninger-Muhr
Die Lufthansa Lowcost-Tochter Eurowings hat in Palma de Mallorca ihre erste Basis im nicht deutschsprachigen Ausland eröffnet und bedient von dort 23 Ziele in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Die Beherrschung von Raum und Zeit mithilfe digitaler Medien?/Foto:digiconomy.de
„Digitale Medien erfüllen inzwischen einen fundamentalen Traum der Menschheit: Die Beherrschung von Zeit und Raum. Doch das birgt gleichzeitig ein große Gefahr in sich“, sagt Hirnforscherin Professor Dr. Dr. Gertraud Teuchert-Noodt von der Universität Bielefeld. Behalten Medien-User nicht die Oberhand über ihr Tun und Planen, erliegen sie unmerklich einer Art Cyberattacke auf die Netzwerke ihres Gehirns.
Attackiert würden speziell diejenigen Subsysteme, die für die Gedächtnisbildung und für die kognitiven Leistungen verantwortlich sind. Das könne Sucht, Burnout oder Depressionen auslösen. Eine neue Herausforderung sowohl im Studium, als auch in der Arbeitswelt werde es sein, nicht zuzulassen, dass die Medien uns in ihre Dienste stellen. Es sei deshalb nützlich, mehr über jene Nervennetze im Gehirn zu wissen, die uns stark dafür machen. Anfang Mai referierte die Hirnforscherin an der Technischen Universität Darmstadt zum Thema „Wohin führt die digitale Revolution?“. „Wenn wir den Karren so weiter laufen lassen, wird das eine ganze Generation von digitalisierten Kindern in die Steinzeit zurückwerfen“, warnt Teuchert-Noodt. „Digitale Medien: die große Gefahr für unser Gehirn?“ weiterlesen
Ein neuer Lowcost-Preiskampf hat begonnen/Foto: DW
Jede fünfte Strecke, die Low-Cost-Carrier von deutschen Flughäfen aus bedienen, wird inzwischen von mehr als einer Gesellschaft bedient, rechnet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in der jüngsten Auflage ihres Billigflug-Monitors, der am 16. Mai erschienen ist, vor. Die „Phase zwei“ des Billigflugschäfts habe begonnen.
Noch vor zwei Jahren traten erst auf jeder zehnten Lowcost Strecke Billigflieger gegeneinander an. Mittlerweile sind beispielsweise zwischen Köln und Berlin oder zwischen Hamburg und spanischen Inseln regelrechte Billigflug-Wettkampfrouten entstanden. Ein einfaches Ticket kostete in der DLR-Stichprobe im Mittel zwischen 44 und 105 Euro, vor einem Jahr waren es 64 bis 107 Euro. „„Phase zwei“ des Billigfluggeschäfts hat begonnen“ weiterlesen
„Jeder unserer Kunden hat mindestens einmal jährlich einen größeren Hacking-Vorfall, egal ob Flughäfen oder Fluglinien. Doch niemand gibt gerne zu, dass er ein ernsthaftes Problem hat“, sagt Sandro Lindner, Geschäfts-führer UNISYS Deutschland. Im Gespräch mit visionsblog.info, am Rande des Aviation Event 2017 erklärt er, wohin die Reise für die IT-Sicherheit im Avation Bereich führt. „Die Zukunft der IT-Sicherheit für Airlines und Airports“ weiterlesen
Führungskräfte aus Luftfahrt, Politik und Wirtschaft sowie 200 Interessierte der Branche kamen im HOLM (House of Logistics and Mobility) am Frankfurter Flughafen zusammen/Foto: Patrick Kuschfeld
Auch das diesjährige Aviation-Event 2017 brachte erneut Führungskräfte aus Luftfahrt, Politik und Wirtschaft und sowie 200 Interessierte der Branche im HOLM (House of Logistics and Mobility) am Frankfurter Flughafen zusammen, um sich über Zukunftsthemen auszutauschen. Die neunte Veranstaltung der Aviation-Event-Reihe stand unter dem Motto „Take-off oder Touchdown: Was ist die Zauberformel für den Erfolg in der Luftfahrtindustrie?“. In jedem Fall heiße es: „Jetzt die richtigen Weichen stellen“.
Die schwer angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin sucht Wege aus der Krise. Fünf Konzernchefs in sechs Jahren, seit 2012 steigende Verluste, rund 1,2 Milliarden Euro Verschuldung: Deutschlands zweitgrößte Airline gilt unter Experten seit Jahren als nicht überlebensfähig. Dennoch hält sich die Fluggesellschaft immer noch in der Luft – getragen vor allem von Großaktionär Etihad aus Abu Dhabi.
Doch langsam wird es eng, aber Luftfahrtexperten sehen Möglichkeiten, wie es mit der Airline weitergehen könnte. Eine Möglichkeit, Air Berlin wieder fit zu bekommen, wäre ein neuer, zusätzlicher Investor mit frischem Geld und frischen Ideen. Luftfahrtexperte Cord Schellenberg sagt allerdings: „Der Mann mit der Wundertüte war schon da.“ Er meint „Air Berlin: Wege aus der Krise“ weiterlesen