Nachdem ein Coronafall auf einem vollbesetzten Lufthansa-Flug von Frankfurt nach Tianjin (China) bekannt wurde, führt das Unternehmen ab 8. Juni die Mund- und Nasenschutz-Pflicht ein.
Bei der Rettung der Lufthansa ist ein weiterer Schritt gelungen: Berlin und Brüssel erzielten einen Kompromiss über Auflagen beim Rettungspaket. Der Lufthansa-Vorstand stimmt zu. Der Schlusspunkt ist das noch nicht.
Die schwer angeschlagene Lufthansa will Auflagen der EU-Kommission für das geplante milliardenschwere Rettungspaket der Bundesregierung annehmen. Wie der Konzern in der Nacht vom 29. auf 30. Juni mitteilte, beschloss der Vorstand, einen zuvor zwischen Berlin und Brüssel ausgehandelten Kompromiss zu akzeptieren. Demnach „Lufthansa will EU-Auflagen für Rettungspaket akzeptieren“ weiterlesen
Der erste Teil von „Report Mainz“ (ARD) vom 26. Mai 2020, in dem über eine vor kurzem durchgeführte Flugreise von Frankfurt nach Lissabon berichtet wird, macht sehr nachdenklich. Sollten die EU-Regeln für Flugreisen in Corona-Zeiten überarbeitet, oder von Flughäfen und Airlines an strengere Maßnahmen für mehr Sicherheit der Passagiere angepasst werden? Es erscheint legitim.
Die Deutsche Lufthansa AG ist vom Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der Bundesrepublik Deutschland informiert worden, dass der WSF dem Stabilisierungspaket für das Unternehmen zugestimmt hat. Auch der Vorstand befürwortet das Paket. Das Paket sieht Kredite von bis zu 9 Milliarden Euro vor. Aufsichtsrat, Aktionäre und die EU-Kommission müssen noch zustimmen. Letztere stellt Bedingungen.
Der WSF wird Stille Einlagen von insgesamt bis zu 5,7 Milliarden Euro in das Vermögen der Deutsche Lufthansa AG leisten. Davon werden ca. 4,7 Milliarden Euro im Sinne der Vorschriften des HGB und der IFRS als Eigenkapital eingestuft. In dieser Höhe ist die Stille Einlage unbefristet und kann vom Unternehmen ganz oder in Teilen gekündigt werden. Die Vergütung der Stillen Einlagen beträgt gemäß des abgestimmten Konzepts 4% für die Jahre 2020 und 2021. In den folgenden Jahren steigt die Vergütung bis auf 9,5% im Jahr 2027 an.„Lufthansa und Regierung haben sich geeinigt. EU-Kommission stellt Bedingungen.“ weiterlesen
Ein klarer blauer Himmel ohne Kondensstreifen und leere Straßen – eine typische Situation während des Corona-Lockdowns. Der Verkehr, vor allem der Flugverkehr und die Industrieproduktion wurden durch die CoViD19-Pandemie weltweit heruntergefahren, und noch immer sind in Europa weniger Flugzeuge und Autos unterwegs als vor der Krise. Diese Besonderheit will ein deutsches Forscherteam nun kurzfristig für das Projekt BLUESKY nutzen.
Einst von Niki Lauda gegründet ist, neben vielen anderen Airlines, auch Laudamotion Opfer der Corona-Krise geworden. Doch auch sonst ist Flaute in Schwechat, am Flughafen in Wien. Mit dem Werbe-Spruch: „Viel Sand für wenig Schotter“ wirbt Laudamotion, zuletzt österreichische Tochtergesellschaft von Ryanair, immer noch auf großen Plakaten auf dem Weg zum Flughafen in Wien für günstige Flüge zu Feriendestinationen.
Laut Spiegel-und NTV-Bericht haben sich die Spitzen der Bundesregierung geeinigt, auf welche Weise die Bundesrepublik Deutschland bei der Lufthansa einsteigen soll. Angeblich ist ein Vertreter des Bundes auf dem Weg nach Frankfurt, um den Deal mit der angeschlagenen Airline zu schließen.
Seit Mitte 2019 überprüft Austrian Airlines mit einer ganz neuen Drohnen-Technologie den technischen Zustand ihrer Flugzeug Flotte:/Foto: Austrian Airlines
Österreich will der AUA helfen. Die Alpenrepublik stellt jedoch Bedingungen an die Lufthansa. Diese stemmt sich indessen noch gegen zu viel Einfluss im Fall einer Beteiligung des Staates. Am Freitag, 15. Mai, saßen alle Beteiligten im AUA-Poker in Wien an einem Tisch.
Die Verhandlungen um die Rettung von er Austrian Airlines treten in eine entscheidende Phase. Am 18. Mai „Der AUA-Poker“ weiterlesen
Airbus A319 von Brussels Airlines/Foto: Brussels Airlines
Flottenreduzierung um 30 Prozent, Streichung jedes vierten Arbeitsplatzes: Der Abbauplan von Brussels Airlines kam für die belgische Regierung vollkommen überraschend.
Die Grünen und SPD-Chef Norbert Walter-Borjans wollen mögliche Staatshilfen für die Deutsche Lufthansa AG mit Bedingungen verknüpfen. So soll die Rettung der Lufthansa durch den Staat an strenge Voraussetzungen und an ökologische Vorgaben geknüpft sein.
Die Grünen fordern, bei Hilfsmaßnahmen zur Rettung von Fluggesellschaften und Flughäfen müssten Aktionäre und das Spitzenpersonal die Kappung der Managergehälter und -boni und das Streichen von Dividenden hinnehmen, heißt es in einem vierseitigen Autorenpapier der Grünen-Bundestagsfraktion, das dem Handelsblatt vorliegt. Aktienrückkäufe während der Bezugsdauer von Staatshilfe dürfe es nicht geben.