Flugscham – Ausdruck eines schlechten Gewissens

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In der Diskussion um den Klimaschutz, auch durch die „Fridays for Future“-Bewegung, ist der Flugverkehr in die Kritik geraten. Unter anderem sprach sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron dafür aus, Kerosin europaweit zu besteuern. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) sagte in einem Interview mit Zeit online, dass der Flugverkehr bereits vollumfänglich seine Kosten für die Gesellschaft trage. Das stimme nicht, schreibt der Energieökonom Sebastian Timmerberg in einem Gastbeitrag für Zeit online und fordert eine Kerosinsteuer.

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Umweltbewusste Menschen hätten inzwischen ein Gefühl dafür entwickelt, es nenne sich „Flugscham“ und sei der Ausdruck des schlechten Gewissens, wenn man in ein Flugzeug steigt. Doch diese individuelle Betrachtung greife zu kurz. Der Klimawandel sei keine Folge der CO2-Emissionen Einzelner, sondern aller Menschen auf dem Planeten zusammen. Deshalb müssten „Flugscham – Ausdruck eines schlechten Gewissens“ weiterlesen

Politik und Industrie müssen handeln, um CO2-neutrales Fliegen zu ermöglichen

Matthias von Randow, Hauptgeschäftsführer des BDL/Foto: BDL

„Zur Erreichung unseres langfristigen Ziels des CO2-neutralen Fliegens bedarf es des gemeinsamen Handelns von Politik und Industrie, damit alternative strombasierte Kraftstoffe zu marktfähigen Preisen hergestellt werden können“ sagt Matthias von Randow, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) zur aktuellen Debatte um eine stärkere Bepreisung von CO2-Emissionen.

Vor dem Hintergrund der wachsenden Nachfrage sei die zentrale Zukunftsfrage der Luftfahrtbranche, wie man Luftverkehr nachhaltig organisiere. „Politik und Industrie müssen handeln, um CO2-neutrales Fliegen zu ermöglichen“ weiterlesen