Neues aus der Luftfahrtforschung

Für 2019 sind Testflüge der nächsten Evolutionsstufe der HY4, des ersten viersitzigen Passagierflugzeugs, das mit einer Brennstoffzelle angetrieben wird, geplant./Foto: DLR

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) präsentierte am 14. Februar 2019 bei der Jahrespressekonferenz in Berlin Highlights aus seinen Forschungs- und Managementaktivitäten 2019. Die Vorstandsvorsitzende des DLR, Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund, sprach über die besonderen Herausforderungen und Ziele für das laufende Jahr. Sie stellte zudem Forschungsarbeiten aus den Bereichen Digitalisierung und Sicherheit vor. Dazu einige Beispiele für die Zukunft der Luftfahrt.
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DLR erfindet neue elektrische Enteisungstechnologie

Flugzeugenteisung auf dem Frankfurter Flughafen/Foto: Fraport

Klirrende Kälte macht Flugzeugen zu schaffen. Wie beim Auto können beim Flugzeug Cockpitscheiben oder Messinstrumente vereisen. Auch die Flügel zählen bei Flugzeugen zu den besonders kritischen Stellen, bei denen Vereisungen zu erheblichen aerodynamischen Nachteilen führen können. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat eine Lösung gefunden. Eine neue elektrische Enteisungstechnologie mittels Carbonfasern kann das Eis effizient abschmelzen oder sogar von vornherein verhindern. „DLR erfindet neue elektrische Enteisungstechnologie“ weiterlesen

Kommunikation zwischen Piloten und Fluglotsen: Steinzeit?

KI übernimmt in Zukunft die Arbeit der Fluglotsen prophezeit Carl-Herbert Rokitansky von der Universität Salzburg/Foto: Flickr

Der Computerwissenschaftler Carl-Herbert Rokitansky spricht von ,Steinzeit´, wenn man sich anschaue, dass die Kommunikation von Fluglotsen und Piloten heute noch immer analog erfolgt. Rokitansky, der als junger Forscher im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt an der Entwicklung des Internets mitwirkte, leitet heute, nach Mitarbeit bei der Entwicklung von Mobitfunknetzen und beim Aufbau der automatischen LKW-Mautsysteme auf Autobahnen, an der Universtiät Salzburg die ,Aerospace Research Group´. „Kommunikation zwischen Piloten und Fluglotsen: Steinzeit?“ weiterlesen

Die Zukunft der Luftstraßen

Fliegen soll noch schneller und umweltverträglicher werden und es soll in Zukunft vermehrt auf direkten Strecken geflogen und Umwege abgeschafft werden. In Salzburg finden seit Montag die SESAR INNOVATION DAYS, ein EU-Kongress von Luftfahrt-Experten aus aller Welt, statt.
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DLR unterstützt zivile Luftfahrt mit Informationen zum Weltraumwetter

Das DLR unterstützt die Luftfahrt-Organisation ICAO mit Informationen über den aktuellen Zustand der Ionosphäre/Foto: DLR

Sonnenstürme oder Strahlungseruptionen können Störungen hervorrufen, die technische Systeme im Erdorbit beeinflussen oder sogar beschädigen. Je nach Ausmaß kann dies den Ausfall von Navigations- und Kommunikationssystemen bedeuten. Dies kann wiederum den Betrieb in der zivilen Luftfahrt beeinträchtigen. „DLR unterstützt zivile Luftfahrt mit Informationen zum Weltraumwetter“ weiterlesen

Nach den Sternen suchen und greifen, um aufzuholen

Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund, CEO des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)/Foto: Johanna Wenninger-Muhr

Im Rahmen des „Wirtschaftsgipfel Deutschland 2018“ am 22. September in Frankfurt am Main, dem Tag der kritischen Selbstreflexion mit der provokanten Frage „Deutschland im Stillstand?“ stellte sich auch die Frage, ob Deutschland auch auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung stehen geblieben sei. Die Antwort von Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund, CEO des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR): „In der Forschung müssen wir nach den Sternen suchen und greifen, um aufzuholen.“ Visionsblog.info wollte mehr dazu erfahren und fragte Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund. „Nach den Sternen suchen und greifen, um aufzuholen“ weiterlesen

Wirtschaftsgipfel Deutschland 2018 – Ein Tag der kritischen Selbstbetrachtung

Der „Wirtschaftsgipfel Deutschland 2018“ am 22. September in Frankfurt am Main war ein Tag der kritischen Selbstbetrachtung. Er stand unter der provokanten Fragestellung: „Deutschland im Stillstand?“ Welchen Aufholbedarf hat Deutschland im globalen Vergleich auf dem Gebiet der Digitalisierung? Vertreter aus Wirtschaft, Forschung und Politik, aber auch junge Startup-Unternehmer, wie etwa Christoph Bornschein, CEO von Torben, Lucie und die gelbe Gefahr, oder André Schwämmlein, Mitbegründer und Geschäftsführer von Flixbus, gaben sich ein Stelldichein und waren sich ziemlich einig: Deutschland muss aufholen, um nicht irgendwann von außen gesteuert zu werden!

Die Frage, ob Deutschland sich auch im Bereich Forschung und Entwicklung im Stillstand befindet, versuchte Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund (Bild oben), die Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), so zu beantworten: „Wir brauchen in der Forschung den Blick und den Griff zu den Sternen, um aufzuholen.“ Deutschland habe „Wirtschaftsgipfel Deutschland 2018 – Ein Tag der kritischen Selbstbetrachtung“ weiterlesen

Deutschland hat Nachholbedarf beim Thema Digitalisierung

Zum zweiten Mal kürte in diesem Sommer das Wirtschaftsmagazin Capital die besten Digitallabore deutscher Großkonzerne. Die Innovation-Labs von Lufthansa, Linde, Daimler und Pro Sieben Sat 1 sind laut einer Studie die besten. Doch Deutschland hat Nachholbedarf beim Thema Digitalisierung, das sagen  inzwischen viele, etwa Annegret Kramp-Karrenbauer, CDU Generalsekretärin, oder Gleb Tritus, Mitbegründer und Geschäftsführer des im Jahr 2014 gegründeten Lufthansa Innovation Hubs in Berlin und Vorreiter in vielen Diziplinen. Visionsblog.info sprach mit dem Serienunternehmer, Business Angel und Innovator.

Gleb Tritus

Visionsblog.info: Herr Tritus, es gebe zu wenig Bewusstsein für die Anstrengungen, die nötig sind, um die wirtschaftliche Stärke Deutschlands in einer völlig veränderten Welt auch für die Zukunft zu erhalten, sagte Annegret Kramp-Karrenbauer, CDU-Generalsekretärin, gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung am 16. September. Wie sehen Sie das?
Gleb Tritus: Ich pflichte bei, dass noch immer zu wenig Bewusstsein für die Tatsache besteht, dass der Bedarf an technologischer Auffassungsgabe und Anpassungsfähigkeit längst nicht mehr linear, sondern überproportional steigt. Fundamentale Veränderungen passieren schlichtweg schneller als noch vor zehn oder 15 Jahren. Hier gerät der Wirtschaftsstandort Deutschland zunehmend ins Hintertreffen. „Deutschland hat Nachholbedarf beim Thema Digitalisierung“ weiterlesen

Carsten Spohr und BMW-Vorstand Klaus Fröhlich auf iNext-Promotion-Tour

Präsentiert wurde die Studie nicht auf einer Messe, sondern in einem Frachtjet, der mit dem Schaustück einmal um die Welt geflogen ist/Foto: BMW

München, New York, San Francisco, Peking: Lufthansa Konzernchef Carsten Spohr und BMW-Vorstand Klaus Fröhlich auf weltweiter Promotiontour für das  neueste Modell von BMW, (Codewort: BMW iNext) das elektrisch fährt, ohne menschliches Zutun, das redet und fühlt, wenn man es streichelt. Fröhlich hat alles reingepackt, wozu seine Entwickler in der Lage sind.

Lufthansa hat sogar die Buchstaben „BMW iNext“ auf das Heck ihres Frachtflugzeuges, die Boeing 777F geklebt. Für Spohr war es „Carsten Spohr und BMW-Vorstand Klaus Fröhlich auf iNext-Promotion-Tour“ weiterlesen

Lufthansa und DLR erproben Assistenzsystem für leisere Anflüge

Display des Piloten-Assistenz-Systems LNAS im DLR-Forschungsflugzeug ATRA

Lufthansa testet ab sofort gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), dem Umwelt- und Nachbarschaftshaus (UNH) und dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport das Pilotenassistenzsystem LNAS (Low Noise Augmentation System). Das neue System soll helfen, den Lärm beim Landeanflug zu verringern.

Für diese Langzeiterprobung rüstet Lufthansa derzeit bis zu 86 Flugzeuge der Airbus-A320-Familie mit dem neuen Assistenzsystem aus. „Lufthansa und DLR erproben Assistenzsystem für leisere Anflüge“ weiterlesen