Lufthansa – Umbau Konzernvorstand, Kurssturz der Aktie und Streikgefahr

Ein CEO mit Stirnrunzeln – Carsten Spohr/Foto: Lufhansa

Vier von  sechs Konzern-Vorständen verlassen den Konzern nahezu gleichzeitig, außerdem streicht der Aufsichtsrat einen Vorstandsposten ganz. Nur der Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr und der bisherige Personalvorstand Michael Niggemann bleiben.

Lufthansa teilte diese Konzern-Vorstands Mega-Umstrukturierung  am 22. Februar am Abend mit. Ab  1. Juli habe das Lufthansa-Führungsgremium nur noch fünf statt wie bisher sechs Mitglieder. Die Umstrukturierung falle „Lufthansa – Umbau Konzernvorstand, Kurssturz der Aktie und Streikgefahr“ weiterlesen

Lufthansa droht Piloten mit der Gründung einer neuen Airline

Lufthansa Group/Foto: Lufthansa

Die Lufthansa droht ihren Stammpiloten mit der Gründung einer neuen Airline, die wesentliche Aufgaben der bisherigen Kerngesellschaft übernehmen könnte.

Im Strategiestreit mit ihren Stammpiloten setzt Lufthansa auf die Gründung einer neuen Airline, die im Europaverkehr wesentliche Aufgaben der bisherigen Kerngesellschaft übernehmen könnte. Der MDAX-Konzern treibt nach eigenen Angaben die Planungen für einen neuen Flugbetrieb (AOC) nach deutschem Recht voran. „Lufthansa droht Piloten mit der Gründung einer neuen Airline“ weiterlesen

Schwerere Turbulenzen als bisher erwartet

Lufthansa Flugzeuge in Frankfurt/Foto: Lufthansa

Die Buchungen bei Lufthansa steigen nicht wie noch im Sommer erhofft. Immer mehr Städte und Regionen werden zu Corona-Risikogebieten erklärt und die Angst vorm Fliegen bleibt. Die Airline gerät dadurch in schwerere Turbulenzen als bislang schon. Bis vor Kurzem ging das Management von einem Auslastungsgrad von 50 Prozent aus. Mittlerweile gelten 20 bis 30 Prozent als wahrscheinlich. Die Airline verstärkt daher ihre Sparanstrengungen.

Mittelfristig will man die Flotte um 150 Maschinen verkleinern, bislang war von einer Reduzierung um nur 100 Maschinen die Rede. Das „Schwerere Turbulenzen als bisher erwartet“ weiterlesen

Lufthansa: schwierige Verhandlungen mit der Belegschaft

Foto: Lufthansa Technik

Laut Lufthansa sind 22 000 Mitarbeiter zu viel an Bord. Entlassungen sollen jedoch weitestgehend vermieden werden, aber die Gespräche – im besonderen mit den Piloten – gestalten sich äußerst kompliziert. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo rät ihren Mitgliedern dem „Tarifvertrag Krise“ zuzustimmen, die Verhandlungen mit ver.di hat Lufthansa am 13. August abgebrochen.

Ohne betriebsbedingte Kündigungen durch die Corona-Krise zu kommen, sei inzwischen nicht mehr realistisch, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr in der vergangenen Woche, nachdem er einen Milliarden-schweren Verlust für das erste Halbjahr und traurige Aussichten für das zweite angekündigt hatte. Rechnerisch habe das Unternehmen 22 000 Mitarbeiter zu viel an Bord.

Trotz der „Lufthansa: schwierige Verhandlungen mit der Belegschaft“ weiterlesen

Lufthansa gerettet! Aktionäre stimmen Rettungspaket zu

Foto: Lufthansa

Mit 5,7 Milliarden Euro in Form einer stillen Beteiligung liefert der Staat die dringend benötigte Liquidität, um den Flugbetrieb am Laufen zu halten. Hinzu kommt „Lufthansa gerettet! Aktionäre stimmen Rettungspaket zu“ weiterlesen

Schicksalspoker unter Zeitdruck

Foto: Lufthansa

Bei Lufthansa sind Tausende Stellen in Gefahr. Die Airline erklärte, aufgrund der Corona-Krise würden rechnerisch 22.000 Vollzeitstellen oder 26.000 Arbeitsplätze weniger benötigt. Wenn die Aktionäre am 25. Juni über ein staatliches Rettungspaket abstimmen und bis 2024 auf Dividende verzichten, sollen sie auf der anderen Seite wissen, dass ihre Airline drastisch Personal abbaut. Heftige Kritik kommt inzwischen von der Opposition. Die Grünen etwa fordern ein Nachverhandeln des Rettungspakets.

Die Airline-Gruppe brauche nach der Krise rechnerisch 22.000 Vollzeitstellen oder rund 26.000 Mitarbeiter weniger als heute, erklärte die Lufthansa am Mittwochabend nach einem Tarifgipfel mit den Gewerkschaften UFO, Verdi und Vereinigung Cockpit in Frankfurt. Bisher war offiziell von deutlich mehr als 10.000 Arbeitsplätzen die Rede. „Schicksalspoker unter Zeitdruck“ weiterlesen

Bittere Zeiten nicht nur für Lufthanseaten. Germanwings erst der Anfang?

Für das fliegende Personal in der Lufthansa-Gruppe brechen wegen der Coronakrise schwierige Zeiten an. Quelle: dpa
Für das fliegende Personal in der Lufthansa-Gruppe brechen wegen der Coronakrise schwierige Zeiten an/Quelle: dpa

Lufthansa, Europas größte Fluggesellschaft, hat als erste am 7. April eine umfassende Restrukturierung bekanntgegeben. Über 40 der rund 760 Flugzeuge werden in der Gruppe aus der Flotte genommen, der „Ableger“ Germanwings wird komplett eingestellt.  Das bedeute laut Analyst Daniel Röska von Sanford C. Bernstein, London, dass die Sitz-Kapazität 20 Prozent kleiner sein wird. Lufthansa  stelle seine führende Position beim Krisenmanagement einmal mehr unter Beweis, lobt der Experte das Management.

Was Investoren und Anleger freut, ist für die rund 140.000 Mitarbeiter des Unternehmens aber eine bittere Nachricht.

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Lufthansa Arbeitsdirektorin Bettina Volkens verlässt das Unternehmen

Die Lufthansa-Arbeitsdirektorin verlässt nach sechs Jahren im „beiderseitigen Einvernehmen“ zum Jahresende das Unternehmen. Quelle: Lufthansa Group
Lufthansa-Arbeitsdirektorin Bettina Volkens verlässt das Unternehmen/Foto: Lufthansa Group

Lufthansa baut den Konzernvorstand um. Bettina Volkens, seit Mitte 2013 Arbeitsdirektorin und im Vorstand für das Personal verantwortlich, gibt zum Jahresende ihr Amt auf. Das teilte das Unternehmen am Rande einer Sitzung des Aufsichtsrates am 3. Dezember mit. Die Aufgaben von Volkens übernimmt Michael Niggemann, bisher Finanzchef der Tochter Swiss. Er wurde für drei Jahre in den Vorstand berufen.

Einigung auf Schlichtung – Lufthansa und UFO

Erstmal absolute Friedenspflicht im Tarifkonflikt zwischen Lufthana und UFO/Foto: UFO

Die Streiks bei der Lufthansa und ihren Töchtern sind vorerst abgewendet: Der Konzern und die Flugbegleitergewerkschaft UFO haben sich auf eine Schlichtung verständigt.

Im Tarifkonflikt um die Flugbegleiter bei Lufthansa sind weitere Streiks vorerst vom Tisch. Die „Einigung auf Schlichtung – Lufthansa und UFO“ weiterlesen

Condor hofft auf Überbrückungskredit von der Bundesregierung

Foto: Condor Newsroom

Nach der Insolvenz von Thomas Cook fliegt die deutsche Airline-Tochter Condor weiter. Um Engpässe im regulären Flugbetrieb zu verhindern, spricht die beliebte Ferienfluggesellschaft nun mit der Bundesregierung über einen Überbrückungskredit.

Unbestätigten Angaben zufolge soll es um 200 Millionen Euro gehen. Das Geld könne auch helfen, Zeit „Condor hofft auf Überbrückungskredit von der Bundesregierung“ weiterlesen