Lufthansa-Piloten weiten Streik auf Samstag aus

Foto: Lufthansa/Gregor Schläger
Foto: Lufthansa/Gregor Schläger

Die Piloten der Lufthansa wollen ihren Streik auf Samstag ausweiten. Dann seien alle  Langstreckenverbindungen betroffen, die in dieser Zeit aus Deutschland abfliegen sollten, teilte die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) mit.

Auf ihrer Internetseite  bedauerte die VC die Auswirkungen für die betroffenen Passagiere, Kabinenbesatzungen und Bodenmitarbeiter. Der Tarifpolitik-Vorsitzende der Gewerkschaft, Ingo Schumacher, begründete die Ausweitung auch mit aktuellen Aussagen des Lufthansa-Chefs Carsten Spohr. Dieser sagte, dass die Zukunft „Lufthansa-Piloten weiten Streik auf Samstag aus“ weiterlesen

Austrian Airlines holt Friedenslicht aus Bethlehem

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Austrian Airlines Boeing 777/Foto: Austrian Airlines

Am 22. November brachte Austrian Airlines, die österreichische Airline der Lufthansa Group, das ORF-Friedenslicht mit Flug OS 858 aus Tel Aviv nach Wien. Begleitet wurde der Transport von Friedenslichtkind Melanie Walterer, ORF-Friedenslicht-Projektleiter Günther Hartl vom Landesstudio Oberösterreich und Austrian Airlines Sicherheitsbeauftragten Wolfgang Kerndler. „Austrian Airlines holt Friedenslicht aus Bethlehem“ weiterlesen

Streiks bei Eurowings und Lufthansa

Lufthansa Airbus A320-200 Cockpit Photo: Graf F. Luckner / Lufthansa 1990 D 119-16-C 49
Lufthansa Airbus A320-200/ Photo: Graf F. Luckner

Gestern streikte an den Flughäfen Hamburg und Düsseldorf das Kabinenpersonal von Eurowings. Die Gewerkschaft ver.di hatte zu den Ausständen aufgerufen. Seit heute streiken die Lufthansa-Piloten. Die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hatte dazu aufgerufen und den Streik auf morgen, Donnerstag, 24. November, ausgeweitet, nachdem das Landesarbeitsgericht Hessen den Antrag von Lufthansa, den Streik zu verbieten, zurückgewiesen hat.

Eurowings strich rund 60 Flüge, insgesamt waren nach Unternehmensangaben rund 4100 Passagiere betroffen. Im Tarifstreit mit Eurowings fordert ver.di für die Beschäftigen unter anderem mehr Gehalt und höhere Zulagen. Trotz mehrmonatiger Verhandlungen habe „Streiks bei Eurowings und Lufthansa“ weiterlesen

Eurowings-Chef Garnadt geht 2017

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Eurwings-Chef Karl-Ulrich Garnadt/Foto: Lufthansa

Lufthansa muss einen neuen Chef für ihre Lowcost-Tochter Eurowings, die Konzernchef Carsten Spohr zur europäischen Lowcostgröße Nummer Drei – nach Ryanair und EasyJet – ausbauen will, finden. Der für Eurowings zuständige Konzernvorstand Karl-Ulrich Garnadt will seine Ämter im kommenden Jahr aufgeben.

Ein Nachfolger für Garnadt ist aber noch nicht bekannt. Garnadt wird am 19. Januar 60 Jahre alt und erreicht damit die bei Lufthansa übliche Altersgrenze für Vorstandsmitglieder. Im Vorstand hatte er die Führung der neuen Lowcost-Plattform Eurowings und mehrerer Servicegesellschaften erst Anfang 2016 übernommen. Zuvor hatte er dort seit 2014 die Kernmarke Lufthansa geführt. Der Manager begann seine Karriere bei Lufthansa 1979 als Auszubildender. Sein Vertrag läuft Ende April nächsten Jahres aus.
Garnadt gilt als seriöser, abwägender und überaus erfahrener Luftfahrtexperte. Seit Anfang 2016 leitet Garnadt Eurowings, die zuletzt wegen „Eurowings-Chef Garnadt geht 2017“ weiterlesen

Austrian Airlines mit Infrastruktur-Award ausgezeichnet

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David Ungar-Klein,Future Business Austria Initiator, Austrian Airlines-CCO Andreas Otto, Sophie Karmasin, Familien- und Jugendministerin, Heinz Sommerbauer, Austro Control. (3. bis 6. v.l.)/Foto: Austrian Airlines

Austrian Airlines, die nationale österreichische Airline der Lufthansa Group,  wurde Anfang November im Rahmen des Future Business Austria Infrastruktur-Symposiums für ihre strategische Weiterentwicklung und ihren Beitrag zur Sicherung der Drehkreuzfunktion des Flughafens Wien-Schwechat mit dem Infrastrukturaward Red Arrow ausgezeichnet.

Bundesministerin Sophie Karmasin und Juryvorsitzender Austro Control-Chef Heinz Sommerbauer, überreichten die Auszeichnung an Austrian Airlines CCO Andreas Otto. Future Business Austria Initiator David Ungar-Klein begründete die Entscheidung der zehnköpfigen Jury mit der Bedeutung der Airline für den gesamten Wirtschaftsstandort sowie für Österreichs Export- und Tourismuswirtschaft. „Austrian Airlines mit Infrastruktur-Award ausgezeichnet“ weiterlesen

Ryanair-Flotte soll von 350 auf 585 Flugzeuge wachsen

ryanair-aircraft-9Bis 2024 will der europäische Billigflug-Marktführer die Passagierzahl im Jahr auf 200 Millionen nahezu verdoppeln. Dazu soll die Flotte von 350 auf 585 Flugzeuge wachsen, etwa indem zur Ausmusterung vorgesehene Maschinen weiterfliegen, teilte Ryanair mit. Die Geschäfte bei den Iren florieren: Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres (bis Ende März) vermeldete Ryanair ein Gewinnplus von sieben Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.

Ryanair sorgte vergangene Woche mit der Ankündigung für Schlagzeilen, ab März vom Lufthansa-Drehkreuz Frankfurt zu fliegen. Konzernchef Michael O’Leary zufolge sei dies erst der Auftakt, um nach Kleinflughäfen auch an den Knotenpunkten präsent zu sein. Zum Jahreswechsel werde die Airline erstmals mehr Groß- als Regionalflughäfen ansteuern – eine schlechte Nachricht für abgelegene Airports wie Hahn im Hunsrück oder Weeze bei Düsseldorf, die von Ryanair abhängig sind.

Quellen: The Wall Street Journal Europe, Hamburger Abendblatt

Streit um Rabatte am Frankfurter Flughafen

Dr. Stefan Schulte Vorstandsvorsitzender Fraport AG
Fraport-Chef Dr. Stefan Schulte/Foto: Fraport AG

Der Streit um Rabatte für Ryanair steht unter Umständen vor einer weiteren Eskalation. Frankfurts Flughafenchef Stefan Schulte hat mit Klagen gegen zahlungs-unwillige Airlines gedroht: „Wenn jemand genehmigte Flughafen-entgelte nicht zahlt, werden wir den Klageweg beschreiten“.

Es gebe allerdings derzeit „keine Fluggesellschaft, die nicht das zahlt, was sie zahlen muss“. Schulte geht davon aus, dass dieser Fall auch in Zukunft nicht eintreten wird. Hintergrund der Klarstellung ist die scharfe Kritik der Lufthansa an den geplanten Preisnachlässen für den Frankfurt-Neukunden Ryanair.

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Lufthansa-Chef Carsten Spohr/Foto: Lufthansa

Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte angekündigt, dass Lufthansa in Frankfurt nicht mehr zahlen werde als Ryanair. Damit könne man zwischen 200 und 300 Millionen Euro sparen. Spohr geht davon aus, dass das hessische Verkehrsministerium unterschiedliche Flughafengebühren nicht genehmigen wird. Lufthansa ist der größte Kunde in Frankfurt.

Der Disput um das neue Gebührenmodell in Frankfurt wird zusätzlich dadurch angeheizt, dass „Streit um Rabatte am Frankfurter Flughafen“ weiterlesen

Flughafen Frankfurt: Bald sinkende Gebühren für den Hauptkunden Lufthansa?

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Ryanair fliegt nun auch Frankfurt an, zahlt aber weniger Gebühren als Lufthansa. Flughafen Frankfurt aus der Luft/Foto: Fraport

„So sehr können uns die Flugzeuge von Ryanair gar nicht ärgern, wie uns die sinkenden Gebühren helfen werden.“  (Carsten Spohr, Lufthansa-Chef, über die Auswirkungen eines neuen Rabattsystems für Start- und Landegebühren am Frankfurter Flughafen). Soweit die ,Worte des Tages´ am 3. November 2016 im Handelsblatt, dem Tag nach der Landung von Ryanair am Frankfurter Flughafen.

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Fraport, werde sich sicherlich Gedanken gemacht haben, wie der erhebliche Einnahmeausfall im kommenden Jahr zu bewältigen sei, so Lufthansa-Chef Carsten Spohr gegenüber der Süddeutschen Zeitung/Foto: Luftthansa

Für die Süddeutsche Zeitung versucht der Lufthansa-Chef die Geschichte mit Humor abzufangen. Es sei zwar schade, dass erst Ryanair nach Frankfurt kommen musste, um die Landegebühren auf Deutschlands größtem Flughafen endlich zu senken, scherzte er am 2. November 2016, einem Tag, der wohl einen Meilenstein im Luftverkehr in Deutschland markieren wird. Aber, so Carsten Spohr, Hauptsache, es „Flughafen Frankfurt: Bald sinkende Gebühren für den Hauptkunden Lufthansa?“ weiterlesen

Ufo droht mit neuen Streiks bei Eurowings und Germanwings

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Die Lufthansa-Töchter Eurowings und Germanwings stehen vor weiteren möglichen Streiks/Foto: Oliver Rösler

„Wenn sich das Verhalten des Arbeitgebers nicht ändert, werden wir in der kommenden Woche an zwei Tagen weiterstreiken“, zitiert Reuters den bei Ufo für Tarifpolitik zuständigen Daniel Flohr.

Ein Streik des Kabinenpersonals hatte am 27. Oktober den Flugbetrieb bei Eurowings und Germanwings weitgehend lahmgelegt. Eurowings prüft derweil wegen des 24-Stunden-Streiks den Gang zum Arbeitsgericht. „Wir werden jetzt juristisch untersuchen, wer für diesen Streik die Verantwortung trägt, und behalten uns entsprechende rechtliche Schritte vor“, sagte ein Eurowings-Sprecher. Der Streik sei unverhältnismäßig. Ufo habe einen scheinbaren Konflikt um Teilzeitmodelle genutzt, um neben der kleineren Eurowings GmbH (23 Jets) auch die größere Teilgesellschaft Germanwings (58 Maschinen) „über Nacht und ohne jede Vorwarnung streikfähig zu machen“, sagte der Sprecher.

Das hat auch die Investoren am Aktienmarkt dazu veranlasst, in den Ausstand zu gehen. Die Aktie der Lufthansa verbilligte sich um 2,7 Prozent auf 11,36 Euro.

Quelle: Börsenzeitung, FAZ

Boeing präsentiert bessere Zahlen als Airbus

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Boeing 787-8 (Dreamliner) in Boeing-Bemalung/Foto: Boeing

Boeing und Airbus, die beiden größten Flugzeughersteller der Welt, haben am 27. Oktober ihre Geschäftszahlen für das dritte Quartal präsentiert. Während beim europäischen Unternehmen die Minuszeichen dominierten, legte der amerikanische Konkurrent wachsende Gewinne vor.

Beide Konzerne erhöhten ihre Auslieferungsziele für das Jahresende. Bei Airbus gestaltet sich der Übergang auf die neuen Modelle der A320 und A350 holprig. Schwierigkeiten mit Zulieferern verzögern die Fertigstellung der Maschinen. Laut Airbuschef Tom Enders reflektiere das Abschneiden in den ersten neun Monaten den Auslieferungsplan, der stark auf das Jahresende konzentriert ist, wie erwartet. Damit vertröstet er die Anleger auf das vierte Quartal, wo durch

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