Lufthansa nimmt im Juli in Frankfurt und München notgedrungen 900 Flüge – fünf Prozent der Kapazität – aus dem System. Laut Lufthansa Airlines Chef Jens Ritter war der Griff zum Rotstift die einzig kurzfristige Option, den Flugplan zu stabilisieren. Eurowings wird ebenfalls Flüge streichen.
Er könne die Frustration absolut verstehen, äußerte er sich am 9. Juni auf LinkedIn zu den Flugstreichungen. „Wir befinden uns in einer einzigartigen Situation, in der mehrere Faktoren zusammenwirken.“
Der Personalmangel führe nun dazu, dass Lufthansa Schwierigkeiten habe, den geplanten Flugplan mit der versprochenen Qualität und Pünktlichkeit durchzuführen. Somit sei die Streichung dieser Flüge die einzige kurzfristige Option gewesen, um den Betrieb zu stabilisieren.
Gegen Personalmangel würden nur Neueinstellungen helfen und genau diese wolle Lufthansa jetzt forcieren. Man suche usätzliches Personal an den Stationen in Frankfurt und München, so Ritter.