Lufthansa muss im Juli 900 Flüge aus dem Flugplan nehmen

Lufthansa A340-300/Foto: Lufthansa

Lufthansa nimmt im Juli in Frankfurt und München notgedrungen 900 Flüge – fünf Prozent der Kapazität – aus dem System. Laut Lufthansa Airlines Chef Jens Ritter war der Griff zum Rotstift  die einzig kurzfristige Option, den Flugplan zu stabilisieren. Eurowings wird ebenfalls Flüge streichen.

Er könne die Frustration absolut verstehen,  äußerte er sich am 9. Juni auf LinkedIn zu den Flugstreichungen. „Wir befinden uns in einer einzigartigen Situation, in der mehrere Faktoren zusammenwirken.“

Auf der einen Seite sehe Lufthansa eine starke Rückkehr ihrer Kunden mit vielen vollen Flügen und einen n sehr positiven Buchungsausblick für die kommenden Monate. Andererseits hätten viele Menschen den Luftfahrtsektor während der Pandemie verlassen und andernorts Arbeit gefunden.

Der Personalmangel führe nun dazu, dass Lufthansa Schwierigkeiten habe, den geplanten Flugplan mit der versprochenen Qualität und Pünktlichkeit durchzuführen.  Somit sei die Streichung dieser Flüge die einzige kurzfristige Option gewesen, um  den Betrieb zu stabilisieren.

Gegen Personalmangel würden nur Neueinstellungen helfen und genau diese wolle Lufthansa jetzt forcieren.  Man suche usätzliches Personal an den Stationen in Frankfurt und München, so Ritter.

Quellen: Lufthansa, Linkedin

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