Lufthansa und Air Berlin: Unterstützung aber keine Übernahme

Lufthansa Chef Carsten Spohr/Foto: Lufthansa

Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat der schwer angeschlagenen Fluggesellschaft Air Berlin weitere Unterstützung in Aussicht gestellt, eine Übernahme zieht der Manager momentan aber nicht in Betracht. „Wir unterstützen Air Berlin bereits, indem wir 38 Flugzeuge geleast haben und auf unseren Strecken einsetzen“, sagte Spohr der „Bild am Sonntag“.

Er könne sich vorstellen, diese Zusammenarbeit auszuweiten. Dabei gebe es für ihn keine Grenze nach oben. „Eine Unternehmensübernahme sehe ich dagegen aktuell nicht“, sagte Spohr der Zeitung weiter. Er sieht drei Hauptprobleme: die enorme Schuldenlast und das zu hohe Kostenniveau der Berliner sowie kartellrechtliche Fragen. „Lufthansa und Air Berlin: Unterstützung aber keine Übernahme“ weiterlesen

Air Berlin Quo Vadis?

Foto: Air Berlin

„Wir müssen 2017 einen Partner finden, und die Lufthansa ist einer von einigen möglichen“, sagte Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann und früherer Chef der Lufthansa-Tochter Germanwings der Wochenzeitung „Die Zeit“. Er prüfe alles, was für Air Berlin Sinn ergibt und die Arbeitsplätze langfristig sichert.

Winkelmann war im Februar von Deutschlands größter Fluggesellschaft auf den Chefsessel von Air Berlin gewechselt. Vorwürfe, er solle Air Berlin herunterwirtschaften, damit die Lufthansa die kleinere Rivalin schlucken kann, wies er zurück. Das sei blanker Hohn.

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Wirtschaftsgipfel Deutschland am 1. Juli bei Lufthansa in Seeheim-Jugenheim

Terrasse des Tagungshotels in Seeheim-Jugenheim/Foto: DA!GmbH

Wir erleben den Wandel tagtäglich. Kann er gestaltet werden? Was können Politiker, Unterneh-menslenker und Vordenker tun? Was kann der Einzelne bewegen? Können wir vorausschauen?  Antworten wird es beim Wirtschaftsgipfel Deutschland 2017, der am 1. Juli bei Lufthansa in Seeheim-Jugenheim stattfindet, geben. Er steht unter dem Motto:  „Change – den Wandel gestalten“.

Eurowings steigt groß ins Mallorca-Geschäft ein

Am Strand von Colonia Sant Jordi, südwestlich von Palma di Mallorca/Foto: Johanna Wenninger-Muhr

Die Lufthansa Lowcost-Tochter Eurowings hat in Palma de Mallorca ihre erste Basis im nicht deutschsprachigen Ausland eröffnet und bedient von dort 23 Ziele in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Eurowings springt in die Lücke, die die strauchelnde Air Berlin hinterlässt, baut ihr Netz massiv aus und macht Niki und Ryanair Konkurrenz. „Eurowings steigt groß ins Mallorca-Geschäft ein“ weiterlesen

„Phase zwei“ des Billigfluggeschäfts hat begonnen

Ein neuer Lowcost-Preiskampf hat begonnen/Foto: DW

Jede fünfte Strecke, die Low-Cost-Carrier von deutschen Flughäfen aus bedienen, wird inzwischen von mehr als einer Gesellschaft bedient, rechnet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in der jüngsten Auflage ihres Billigflug-Monitors, der am 16. Mai erschienen ist, vor. Die „Phase zwei“ des Billigflugschäfts habe begonnen.

Noch vor zwei Jahren traten erst auf jeder zehnten Lowcost Strecke Billigflieger gegeneinander an. Mittlerweile sind beispielsweise zwischen Köln und Berlin oder zwischen Hamburg und spanischen Inseln regelrechte Billigflug-Wettkampfrouten entstanden. Ein einfaches Ticket kostete in der DLR-Stichprobe im Mittel zwischen 44 und 105 Euro, vor einem Jahr waren es 64 bis 107 Euro. „„Phase zwei“ des Billigfluggeschäfts hat begonnen“ weiterlesen

Die Zukunft der IT-Sicherheit für Airlines und Airports

Flughafen Frankfurt/Foto: Fraport

„Jeder unserer Kunden hat mindestens einmal jährlich einen größeren Hacking-Vorfall, egal ob Flughäfen oder Fluglinien. Doch niemand gibt gerne zu, dass er ein ernsthaftes Problem hat“, sagt Sandro Lindner, Geschäfts-führer UNISYS Deutschland. Im Gespräch mit visionsblog.info, am Rande des Aviation Event 2017 erklärt er, wohin die Reise für die IT-Sicherheit im Avation Bereich führt.
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Jetzt die richtigen Weichen stellen

Führungskräfte aus Luftfahrt, Politik und Wirtschaft sowie 200 Interessierte der Branche kamen im HOLM (House of Logistics and Mobility) am Frankfurter Flughafen zusammen/Foto: Patrick Kuschfeld

Auch das diesjährige Aviation-Event 2017 brachte erneut Führungskräfte aus Luftfahrt, Politik und Wirtschaft und sowie 200 Interessierte der Branche im HOLM (House of Logistics and Mobility) am Frankfurter Flughafen zusammen, um sich über Zukunftsthemen auszutauschen. Die neunte Veranstaltung der Aviation-Event-Reihe stand unter dem Motto „Take-off oder Touchdown: Was ist die Zauberformel für den Erfolg in der Luftfahrtindustrie?“. In jedem Fall heiße es: „Jetzt die richtigen Weichen stellen“.

Die zunehmende Rolle von Drohnen und zukünftige Innovationen im Frachtgeschäft waren am 4. Mai ebenso Thema, wie „Jetzt die richtigen Weichen stellen“ weiterlesen

Air Berlin: Wege aus der Krise

Foto: Air Berlin

Die schwer angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin sucht Wege aus der Krise. Fünf Konzernchefs in sechs Jahren, seit 2012 steigende Verluste, rund 1,2 Milliarden Euro Verschuldung: Deutschlands zweitgrößte Airline gilt unter Experten seit Jahren als nicht überlebensfähig. Dennoch hält sich die Fluggesellschaft immer noch in der Luft – getragen vor allem von Großaktionär Etihad aus Abu Dhabi.

Doch langsam wird es eng, aber Luftfahrtexperten sehen Möglichkeiten, wie es mit der Airline weitergehen könnte. Eine Möglichkeit, Air Berlin wieder fit zu bekommen, wäre ein neuer, zusätzlicher Investor mit frischem Geld und frischen Ideen. Luftfahrtexperte Cord Schellenberg sagt allerdings: „Der Mann mit der Wundertüte war schon da.“ Er meint „Air Berlin: Wege aus der Krise“ weiterlesen

Ringen um Lösung für Gebührenstreit zwischen Lufthansa und Fraport

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier/Foto: faz.net

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat sich in den Gebührenstreit zwischen dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport und der Deutschen Lufthansa eingeschaltet. Er bat die Vorstände zu einem mehrstündigen Meinungsaustausch. Das Gespräch war laut Bouffier „wichtig und notwendig“.

Lufthansa Konzern-Chef Carsten Spohr/Foto: Lufthansa
Fraport-Chef Dr. Stefan Schulte/Foto: Fraport

Die Manager des Betreibers Fraport und des Hauptnutzers Lufthansa streiten seit Wochen über Gebührennachlässe für neue Kunden am Flughafen. Hintergrund des Konflikts: die Ansiedlung des Rivalen Ryanair am größten Flughafen-Drehkreuz in Deutschland. Der Billigfluganbieter aus Dublin hat

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Emirates hat derzeit Probleme mit dem Amerika-Geschäft

Zahlreiche USA-Flüge gestrichen- Emirates Airbus A380/Foto: Emirates

Die Fluggesellschaft Emirates beklagt einen Rückgang von Passagieren in die Vereinigten Staaten und streicht zahlreiche Flüge zwischen Dubai und Amerika. Emirates spricht von einer „wirtschaftlichen Entscheidung als Reaktion auf eine schwächere Nachfrage“. Was ist der Grund?

Für April bis November 2016 hatte Emirates gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Gewinneinbruch um 75 Prozent auf 214 Millionen Dollar gemeldet. Die vom amerikanischen Präsidenten Donald Trump vorangetriebenen Einreisebeschrän-kungen für Bürger mehrerer vorwiegend islamischer Länder sowie das Verbot auf zahlreichen Strecken, elektronische Geräte wie Notebooks und Tabletcomputer mit in die Flugzeugkabine zu nehmen, dürften

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