Die Automatisierung der menschlichen Tätigkeiten hat im Laufe der Zivilisationsentwicklung zu immer höherer Komplexität geführt, aber auch zu Emanzipation und Befreiung. Viele Menschen konnten durch den Maschineneinsatz ihre Bildung erhöhen, ihre Lebensweisen differenzieren und ihre Beziehungen vielfältiger leben.
Ein gekürzter und bearbeiteter Auszug aus einem Artikel von Matthias Horx aus dem Zukunftsreport 2017
Man stelle sich nur vor, wir würden heute noch in einer Arbeitswelt leben wie vor hundert oder zweihundert Jahren: Die Hälfte aller Menschen arbeitet schwer körperlich, ein großer Teil der Industriearbeit ist Minenarbeit, bei der auch Kinder eingesetzt werden. Fabriken sind zunächst Orte für schwere körperliche Arbeit, später für monotone Fließbandarbeit. Sollte man es dabei belassen und keine Roboter einsetzen – aus Angst vor dem großen Arbeitsdiebstahl und um „Arbeitsplätze“ zu bewahren?
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