
Im Juni wollen Eurowings, Lufthansa und Swiss ihren Betrieb wieder hochfahren. Dazu holen die drei Fluggesellschaften in der Corona-Krise 80 geparkte Flugzeuge zurück. Man spüre eine große Lust und Sehnsucht der Menschen, wieder zu reisen. Hotels und Restaurants öffnen langsam, Besuche bei Freunden und Familie werden zum Teil wieder erlaubt, erklärte Lufthansa-Vorstand Harry Hohmeister gegenüber der Presse. Darum biete die Gruppe mit ihren Töchtern auch wieder Flüge zu Urlaubszielen in Griechenland, Kroatien, Spanien und Portugal an.
Details zum Juni-Flugplan würdem aber erst später bekannt gegeben, so die Lufthansa Group. Insgesamt fliege man wieder 106 Ziele an. Swiss spricht von einem Angebot, das etwa 15 bis 20 Prozent des Vorjahrsangebotes entspreche. Die Schweizer Tochter steuert 30 Ziele ab Zürich und 14 ab Genf wieder an.
Eurowings weitet aus
Eurowings beginnt in den kommenden Tagen mit einer Ausweitung und verbindet dann wieder Städte wie Düsseldorf und Barcelona, Berlin, Hamburg, Wien und Zürich. Von Köln fliegt sie wieder regelmäßig nach Berlin, Hamburg und München.
Austrian Airlines wartet noch ab
Unklar ist noch, ob auch Austrian Airlines dann schon wieder loslegt. Sie hat den Flugbetrieb bis zum 31. Mai gestoppt. «Wir beobachten den Markt und schauen uns einen Neustart im Juni genau an», heißt es dazu in Wien. Genauso sieht es bei Brussels Airlines aus.
Die aktive Flotte von Eurowings, Lufthansa und Swiss wird im Juni wieder 160 Flugzeuge zählen. Von der früheren Stärke ist das allerdings noch weit weg. Insgesamt umfasste der Flugzeugpark der Gruppe Ende 2019 763 Flieger.
Quellen: Lufthansa, Eurowings, Swiss, aero Telegraph