Die Concorde war das erste und einzige Passagierflugzeug, das reguläre Linienflüge in Überschallgeschwindigkeit ermöglichte – und das jahrzehntelang. Die Entwicklung dieses innovativen Flugzeuges wurde zu einem Politikum im Kalten Krieg. Im Flugbetrieb ließ die Concorde Kontinente zusammenrücken, eroberte die Herzen des Jetsets und trotzte dem Zeitgeist unbedingter wirtschaftlicher Rentabilität.
Ab Montag, 29. Oktober 2018, strahlt ZDFinfo ab 20:15 Uhr eine zweiteilige Dokumentation von Thomas Risch und Laurent Portes über das legendäre Überschallflugzeug aus.
In der ersten Folge der zweiteiligen Dokumentation „Wettlauf am Himmel“ um 20:15 Uhr, erleben die Zuschauer, wie Großbritannien und Frankreich für die Concorde alle Hindernisse überwanden – von nationalen Befindlichkeiten bis zu nahezu unlösbaren logistischen Herausforderungen. John F. Kennedy ist über eine europäische Vorreiterrolle bei zivilen Überschall-Flugzeugen alles andere als begeistert und die Sowjetunion beeilt sich, mit der Tupolew Tu-144, der sogenannten „Concordski“, ein Konkurrenzprodukt an den Start zu bringen.
In der zweiten Folge „Triumph und Tragödie“, ab 21:00, erfahren die Zuschauer, wie ausgerechnet Fragen der Wirtschaftlichkeit und des Lärmschutzes dem technischen Vorzeigeprojekt Probleme bereiteten. Letztlich wurden nur 20 Exemplare gebaut, die jedoch jahrzehntelang zahlungskräftige Kunden überall auf der Welt begeisterten und in Bezug auf Flugsicherheit punkten konnten – bis zu jenem schicksalsträchtigen Tag im Sommer des Jahres 2000.
Gesprächspartner sind unter anderem Jean Pinet, Concorde-Testpilot, der langjährige Concorde-Pilot Mike Bannister sowie der Concorde-Zulassungsingenieur Dominique Berger.
Die Filme werden am 29.10. bereits vormittags in der ZDFinfo-Mediathek verfügbar sein.
Quelle: ZDFinfo