Lufthansa: Piloten wollen vorerst nicht am ,Jobgipfel´ teilnehmen

Foto: Lufthansa/Gregor Schläger
Foto: Gregor Schläger

Die Piloten der Lufthansa wollen vorerst nicht am ,Jobgipfel´ teil- nehmen, zu dem das Unterneh- men die drei Gewerkschaften Ufo, VC und Verdi für den 2. Dezember eingeladen hat.

Jörg Handwerg, der Gewerkschafts Sprecher der Vereinigung Cockpit (VC), sieht die Gefahr, dass Luft- hansa die Teilnahme juristisch ge- gen die VC verwendet. Das erklärte er am Freitag in Frankfurt. Es müsse sichergestellt werden, dass dies nicht geschehe. Lufthansa hatte im September den 13. Pilotenstreik mit Hilfe einer Einstweiligen Verfügung gestoppt, weil die VC aus ihrer Sicht tarifliche Probleme zu eng mit Arbeitsplatzfragen verknüpft hatte. Darauf basiert eine Schadenersatzforderung in Höhe von 60 Millionen Euro gegen die VC. Auf dem für den 2. Dezember geplanten Job-Gipfel mit den drei Gewerkschaften Ufo (Flugbegleiter), VC (Piloten) und Verdi (Bodenpersonal) will der Lufthansa-Vorstand  auch über die Zukunft der Arbeitsplätze sprechen. Lufthansa stellte klar, dass aus ihrer Sicht der Gipfel die Tarifverhandlungen nicht ersetzen könne. Es solle gerade keine Verknüpfung der generellen Arbeitsplatzthemen und der konkreten Verhandlungen der Versorgungstarifverträge geben. Es gehe dem Unternehmen Lufthansa nicht darum, die Tarifpartner in eine aus Ihrer Sicht rechtlich schwierige Position zu bringen.

 

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