Im Rahmen der Gedenkfeier in Le Vernet am 24. März 2017, dem zweiten Jahrestags des Germanwings-Unglücks, soll auch ein Mahnmal enthüllt werden. Zur gleichen Zeit werden in Berlin Journalisten bei einer Pressekonferenz zusammensitzen. Schon die Einladung habe Aufregung hervorgerufen: Der Vater des Kopiloten Andreas Lubitz, der laut Ermittlungsergebnissen den Absturz herbeigeführt hatte, widersprach darin der „Annahme des dauerdepressiven Kopiloten, der vorsätzlich und geplant in suizidaler Absicht das Flugzeug in den Berg gesteuert haben soll“. Sie seien „der festen Überzeugung, dass dies so nicht richtig ist“.
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf widerspricht: Die von Lubitz’ Vater beschriebene Annahme „des dauerdepressiven Kopiloten“ sei so nie von den Ermittlern formuliert worden. „Nach unseren Erkenntnissen wurde „Ein Gutachten zum Germanwings-Unglück empört nicht nur Angehörige der Opfer“ weiterlesen