Die Hoffnung auf das Zwei Grad Ziel – Der UN-Klimagipfel von Paris

cop-paris-perspective-croppedEin Heer von Fachleuten und Politikern hofft und versammelt sich seit 30. November und noch bis 11. Dezember in Paris zur UN-Klimakonferenz mit dem Ziel ein bindendes Abkommen zu erreichen, das die Staaten dazu verpflichtet, adäquate Beiträge zur Reduktion der Kohlendyoxidemissionen zu leisten.

Viele Beobachter wünschen sich, dass man sich auf ein Reduktionsszenario einigt, das die globale Erwärmung auf maximal zwei Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau begrenzt. Diese zwei Grad gehen unter anderem auf Hans Joachim Schellnhuber vom 1992 gegründeten Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung zurück, der seine Erfah-rungen aus mehreren Jahrzehnten Klimadebatte in seinem Buch mit dem Titel ,Selbstverbrennung´ zusammengefasst hat. Würden die zwei Grad überschritten, „Die Hoffnung auf das Zwei Grad Ziel – Der UN-Klimagipfel von Paris“ weiterlesen

Weniger Lärm, weniger Sprit

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DLR-Forschungsflugzeug Airbus A320 ATRA

Zwei neue Forschungsprojekte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zielen auf weniger Fluglärm und geringeren Treibstoffverbrauch.

Fluglärm über bewohntem Gebiet vermindern sollen zwei Forschungvorhaben, die das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit dem Umwelt- und Nachbarschaftshaus (UNH) am 24. November in Kelsterbach bei Frankfurt vorgestellt haben. Im Auftrag des UNH, einer Tochter des Landes Hessen, wird das DLR voraus-sichtlich im Sommer 2016 ein Piloten-Assistenzsystem, genannt LNAS (Low Noise Augmentation System) für ein lärmoptimiertes Anflugverfahren mit dem Forschungs- flugzeug A320 ATRA im Regelbetrieb des Frankfurter Flughafens testen. Die Forscher wollen erfahren, wie sich schwankende Einflüsse auf das neue Assistenzsystem auswirken und wie Berufspiloen auf das System reagieren. Deshalb werden Piloten verschiedner Airlines „Weniger Lärm, weniger Sprit“ weiterlesen

ICANA 2015: An NORAH führt kein Weg vorbei

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Am 12. und 13. November fand in Frankfurt die ,Internationale Tagung Aktiver Schallschutz, ICANA Health 2015´statt. Foto: Gregor Schläger

Die Ergebnisse von NORAH, der derzeit umfassendsten internationalen Lärmwirkungsstudie, waren das diesjährige Leitthema von ICANA. „An NORAH führt kein Weg mehr vorbei“ sagte Bernhard Maßberg, Ministerialdirigent und Abteilungsleiter Verkehr und Straßenbau im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung. Er überbrachte die Grußworte des hessischen Landes chefs Volker Bouffier am Beginn der ,Internationalen Tagung Aktiver Schallschutz ICANA 2015´ in Frankfurt.

Damit machte er deutlich, dass sich in Zukunft auch die Pollitik auf Basis der Erkenntnisse von NORAH maßgeblich in das Thema ,Aktiver Schallschutz´ einmischen wird. Zwei Tage lang haben sich internationale Wissenschaftler, Politiker, Vertreter der Verkehrswirtschaft und internationale Akustiker über die Ergebnisse der umfassendsten internationalen Lärmwirkungsstudie NORAH, die sich aus fünf Teilstudien zusammensetzt, ausgetauscht.

Die Lebensqualitätsstudie untersuchte, welche Arten von Verkehrslärm sich wie stark auf die Belästigung und Lebensqualtiät auswirken. Über 29 000 Menschen im Umkreis von vier deutschen Flughäfen nahmen an den Befragungen über die Verkehrslärmbelästigung teil. Im Vergleich zu den Flughäfen Köln/Bonn und Stuttgart fühlten sich Menschen in Fankfurt bei gleichem Lärmpegel stärker belästigt. Die Belästigung stieg nach Eröffnung der Landebahn Nordwest im Jahr 2011 an und sank 2013 wieder ab. Die Wissenschaftler sprechen von einem ,Change Effekt´ im Zusammenhang mit dem Flughafenausbau.

Die Studie zu Krankheitsrisiken erforschte, ob „ICANA 2015: An NORAH führt kein Weg vorbei“ weiterlesen

Emirates-A380 als Botschafter im Kampf gegen illegalen Wildtierhandel

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Foto: Emirates

Emirates macht mit einer Sonderlackierung auf zwei ihrer Flugzeuge vom Typ Airbus A380 auf den dringenden Handlungsbedarf im Kampf gegen illegalen Wildtierhandel aufmerksam.

Zwei Emirates A380 hoben in der ersten Novemberwoche mit einer ganz speziellen Bemalung ab. Die Golfairline unterstützt damit „United for Widelife“, einen globalen Zusammenschluss, der die Anstrengungen der weltweit führenden Tierschutzorgani-sationen im Kampf gegen illegalen Wildtierhandel vereint.

Lesen Sie mehr dazu auf den englischen Seiten von visionsblog.info.

Appell für sorgsamen Umgang mit Ergebnissen der NORAH-Studie

_77A9872 (2)Die Ergebnisse der Lärmwirkungsstudie NORAH (Noise-Related Annoyance, Cognition and Health), der bisher umfassendsten Untersuchung der Wirkungen von Flug-, Schienen- und Straßenverkehr auf den Menschen, wurden am 29. Oktober in Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Fast fünf Jahre lang wurden die Schalleinwirkungen auf bis zu 27 000 Studienteilnehmer von neun wissenschaftlichen Institutionen erforscht. Forschungs- und Fachinstitutionen aus Medizin, Psychologie, Sozialwissenschaft, Akustik und Physik hatten sich dazu zusammengeschlossen. Die Untersuchungen fanden am Flughafen Frankfurt sowie an den Vergeichsstandorten Köln/-Bonn, Berlin und Stuttgart statt. Nie zuvor seien Zusammenhänge in der realisierten Breite und Tiefe untersucht worden, sagte Johann-Dietrich Wörner, Vorstand des Frankfurter Forums Flughafen und Region (FFR). NORAH sei ein Meilenstein der Lärmwirkungsforschung.

Über 2 500 Seiten Ergebnisberichte

Das Konsortium hat über 2 500 Seiten Ergebnisberichte vorgelegt, die man jetzt gründlich analysieren müsse, so Wörner. Die bisherigen Ergebnisse ließen sich im Wesentlichen wie folgt zusammenfassen: Statistisch haben alle drei Verkehrsträger einen signifikanten Effekt auf das Erkrankungsrisiko an Depression. Keinen statistisch nachweisbaren Zusammenhang gibt es zwischen Fluglärm und Blutdruckerhöhung und Herzinfarkt oder Schlaganfall. Das Leselernverhalten von Grundschulkindern wird durch Fluglärm signifikant beeinträchtigt. Die jetzt vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse müssten in den kommenden Wochen detailliert bewertet werden. Wörner appellierte im Rahmen der Pressekonferenz ,sehr sorgsam´ mit dem Ergebnissen umzugehen. http://www.norah-studie.de

NORAH – Auftrag und Finanzierung
Auftraggeber der NORAH-Studie ist das Umwelt- und Nachbarschaftshaus GmbH (UNH) in Kelsterbach, eine Tochtergesellschaft des Landes Hessen. An der Finanzierung der Studie waren neben dem Land Hessen die Kommunen, Fraport, Luftverkehrsgesell-schaften und das UNH beteiligt.

Forum Flughafen und Region
2008 beschloss die hessische Landesregierung, ein Forum Flughafen und Region (FFR) einzurichten, in dem der Dialog zwischen der Region und der Luftverkehrswirtschaft fortgeführt werden kann. Im Zentrum der Diskussionen stehen die Auswirkungen des Luftverkehrs auf die Rhein-Main-Region. http://www.forum-flughafen-region.de

 

Deutschland braucht Bioraffinerien zur Herstellung von alternativen Flugkraftstoffen

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Foto: aireg

Das ist das Ergebnis einer Studie der ,Aviation Initiative for Renewable Energy in Germany e.V.´, kurz ,aireg´, im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.

„Alternative Flugkraftstoffe könnten schon heute fossiles Kerosin in Teilen ersetzen. Durch deren Nutzung kann der Luftverkehr, der auf flüssige Kraftstoffe angewiesen ist, einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten. Voraussetzung ist aber, dass fortschrittliche Bioraffinerien auch in Deutschland errichtet werden“. Zu diesem Ergebnis „Deutschland braucht Bioraffinerien zur Herstellung von alternativen Flugkraftstoffen“ weiterlesen

United Airlines: 30 Mio. US-Dollar für Jetfuel aus Haushaltsmüll

Employees load bags onto a Boeing 737-800 running on algae-based biofuel in Houston. Continental (owned by United Continental Holdings Inc.) flew the nation's first passenger jet powered by biofuels on Monday.

Laut Wall Street Journal vom 30 Juni investiert United Airlines 30 Millionen US-Dollar  in  ,Fulcrum BioEnergy´, einen Anbieter für alternative Energie. Das Unternehmen sei in der Lage, aus Abfallstoffen, unter anderem aus Haushaltsmüll, Flugzeugtreibstoff herzustellen.

Das erste Werk für die Herstellung alternativer Treibstoffe aus Abfallstoffen nimmt 2017 seinen Betrieb auf. Für United Airlines-Chef, Brett Hart, habe die Investition in Biokraftstoff  „das Potential, um sich damit gegen die zukünftigen Ölpreisschwankungen und „United Airlines: 30 Mio. US-Dollar für Jetfuel aus Haushaltsmüll“ weiterlesen

Notwendiges Ziel oder grünes Wunschdenken?

Cargo Climate Care Conference 2015, Mehr Logistik und weniger CO2. Frankfurt, den 10.06.2015
Cargo Climate Care Conference 2015, Mehr Logistik und weniger CO2. Frankfurt, den 10.06.2015

Lufthansa Cargo, die Frachtairline des Lufthansa Konzerns, lädt Kunden und Lieferanten sowie Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik alle zwei Jahre zu einem Austausch über eine nachhaltige und umweltschonende Logistik. Das Motto der Konferenz 2015 am 10. Juni im Städel Museum in Frankfurt: ,Mehr Logistik, weniger CO2?´.

Für das Ende des Jahrhunderts haben sich die Regierungschefs der großen Industrie-nationen viel vorgenommen. Angela Merkel, Barack Obama und ihre Kollegen vom G7-Gipfel haben „Notwendiges Ziel oder grünes Wunschdenken?“ weiterlesen

Frankfurt: eine Stunde mehr Nachtruhe?

die-nacht-etwas-laenger-nacht (2)Heute, am 23. April, startete der einjährige Probebetrieb für siebenstündige Lärmpausen am Frankfurter Flughafen. Durch die abwechselnde Nicht-Nutzung einzelner Bahnen in den Nacht- randstunden (22:00 bis 23:00 Uhr und 5:00 bis 6:00 Uhr) soll Anrai- nerkommunen eine Stunde mehr Nachtruhe bringen.
Auf den Modellversuch, der nur bei Betriebsrichtung 25 beziehungsweise ,Westbetrieb´ also Starts in Richtung Westen und Landungen aus Osten, durchgeführt wird, hatte sich die hessische Landesregierung mit Vertretern der Deutschen Flugsicherung (DFS), des Flughafenbetreibers Fraport und Lufthansa Anfang Februar geeinigt.
„Frankfurt: eine Stunde mehr Nachtruhe?“ weiterlesen

Lufhansa Group als ,Eco Airline of the year´ausgezeichnet

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Wichtige Auszeichnung in Zeiten harten Wettbewerbs – Luftfahrtjournalist Kurt Hofmann und zwei Lufthansa Repräsentantinnen bei der Preisverleihung in Washington

Das US-Fachmagazin Air Trans- port World (ATW) zeichnete die Lufthansa Group zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren als ,Eco-Airline of the Year´  für ihre  Vorreiterrolle im Bereich der Klima- und  Umweltverantwortung aus.

Der Preis wurde am 25. Februar im Rahmen der ,41st Annual Airline Industry Achieve ment Awards´in Washington, DC verliehen. Schon 2013 hat sie das Magazin für viel- fältige Initiativen und Innovationen im Bereich ökologischer Nutzenstiftung für „Lufhansa Group als ,Eco Airline of the year´ausgezeichnet“ weiterlesen