Kein Pokémon Go im Kontrollbereich von Flughäfen

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Foto: Gründerszene.de

Die deutsche Bundespolizei und Flug- hafenbetreiber haben zur Zurückhal- tung bei Pokémon Go-Spielen an Flughäfen aufgerufen. „Sogenannte Pokémon-Stopps hinter der Sicher- heitskontrolle sollten durch den Betrei-ber gelöscht werden, um Unfälle zu vermeiden“, erklärten die Beamten und die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen in Berlin und Potsdam.

Spieler warnten sie vor unbefugtem Betreten von Sicherheitsbereichen. Pokemon Go animiert die Spieler, mit ihrem Smartphone durch die Gegend zu laufen und monsterähnliche Pokemon-Figuren „einzufangen“, die per Zufallsprinzip an realen Orten „platziert“ werden.

Pokémon Go ist ein Spiel für Smartphones und Tabletcomputer. Im Spiel können die Spieler virtuelle Fantasiewesen (Pokémons) fangen, trainieren, entwickeln und in virtuelle Kämpfe gegen andere Pokémon schicken. Das Spiel wurde vom .US-ameri-kanischen Softwareunternehmen Niantic für die Betriebssysteme iOS und Android entwickelt. Es nutzt eine Spielumgebung auf dem Prinzip der erweiterten Realität (Augmented Reality). Das Spiel ermittelt „Kein Pokémon Go im Kontrollbereich von Flughäfen“ weiterlesen

,Flatrate-Fliegen´ ein Geschäft der Zukunft?

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All you can fly/Foto: Surf Air

Das kalifornische Unternehmen Surf Air bietet ein ,All you can fly´ für Flüge an. Die Kalifornier haben ein Konzept entwickelt, das den ,Spaß am Fliegen zurückbringen soll´? und drängt damit nach Europa. Für eine einmalige Aufnahmegebühr von 1300 Euro und einem monatlichen Beitrag von 3250 Euro können Mitglieder der neuen Tochtergesellschaft Surf Air Europe von Oktober an fliegen, so oft sie möchten.

Ein Spar-Modell ist Flatrate-Fliegen aber auch für Vielflieger nicht – für 3250 Euro wäre es auch mit konventionellen Airlines möglich, mehrmals im Monat von Zürich nach London und zurück zu fliegen. Interessenten gibt es laut Simon Talling-Smith, Geschäftsführer von Surf Air Europe, dennoch genug. Mehr als 100 Mitglieder zähle Surf Air Europe bereits. Es überrasche nicht, dass das Gros der Voranmeldungen für Oktober aus dem Finanzsektor kommt. „,Flatrate-Fliegen´ ein Geschäft der Zukunft?“ weiterlesen

Bildung spielt zentrale Rolle, um digitale Zukunft zu meistern

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Zukünftig besonders gefragt: Absolventen der MINT-Fächer. MINT ist das Kürzel für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik/Bild: vdi

Globalisierung, technischer Fortschritt und Digitalisierung verunsichern viele Menschen. Befeuert werden diese Ängste zudem von Pessimisten, die düstere Zukunftsszenarien für eine Arbeitswelt zeichnen, in der die Roboter und die Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle spielen. Lebenslanges Lernen und Bildung werden aber sicher von zentraler Bedeutung sein, um die Zukunft zu meistern. 

Zu den Zukunfts-Pessimisten mit düsteren Zukunftsszenarien zählen zwei Wissen-schaftler aus Oxford: Carl Benedikt Frey und Michael Osborne. Sie kommen in einer Studie zum Schluss, dass knapp die Hälfte der 702 Berufe, die sie untersucht hatten, in den kommenden zwanzig Jahren durch den technologischen Fortschritt verdrängt werden könnte. Auch andere Institutionen sind skeptisch. Die Organisa- tion für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD, etwa kommt in einer kürzlich publizierten Untersuchung zum Ergebnis, dass knapp jeder zehnte Job durch die Automatisierung gefährdet ist. „Bildung spielt zentrale Rolle, um digitale Zukunft zu meistern“ weiterlesen

Faltenrock, Kniestrümpfe und Schluppenblusen

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Le Dernier Cri, um sich abzugrenzen?/Foto: toutelaculture

Man sehe es an Schluppenblusen, Faltenröcken und rie- sengroßen Nerd-Brillen, mit denen Alessandro Michele bei Gucci vor eineinhalb Jahren eine Zeitenwenden einläutete. Junge Menschen rissen sich darum. Das könnte auch damit zu tun haben, dass ein Faltenrock mit Kniestrümpfen eine 50-Jährige so alt aussehen lasse, wie sie tatsächlich ist – und damit ihr Selbstbild von Jugendlichkeit zerstöre.

Spießigkeit sei die Antwort und derzeit ,le dernier cri´, wenn man mit nichts mehr provozieren könne, so die Meinung von Carl Tillessen vom Deutschen Modeinstititut. Auf einmal würden junge Frauen bevorzugt hochgeschlossene Blusen mit Perlenkette, adrette Hemblusenkleider oder Faltenröcke mit Kniestrümpfen tragen. Während die 40- bis 60 Jährigen weiterhin zu betont sportlichen Teilen tendierten, zu Daunenjacken, Jeans und Turnschuhen.

Für Trendforscher Thomas Huber von der Forschungsagentur ,Sturm und Drang´ grenzten sich Jugendliche heute aber vor allem über ihre Kommunikation von den Eltern ab, statt über die Kleidung. „Dass der Vater diesselbe Hose trage, finde der der Sohn nicht schlimm, aber „Faltenrock, Kniestrümpfe und Schluppenblusen“ weiterlesen

Strategien für die ,Digitale Disruption´

ledership_report_2016_zukunftsinstitut_marktmeinungmenschMensch-Maschine-Arbeitswelten sind die Zukunft und die Unsicherheit wächst. Welche Jobs sind künftig noch sicher – rütteln Roboter bald sogar an Chefsesseln und Managergehältern? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Unter-nehmen, Mitarbeiter und Führungskräfte? Franz Kühmayer, einer der Vordenker der neuen Arbeitswelt, hat ein Zukunftsszenario für eine digitale Wirtschaft von morgen gezeichnet. Der Management-Experte zeigt im  „Leadership Report 2016“  Strategien für den Umgang mit der ,digitalen Disruption´ auf.

Der Autor beschreibt drei Stufen der digitalen Revolution. In der ersten Phase „Strategien für die ,Digitale Disruption´“ weiterlesen

Der Megatrend ,Gender Shift´

Cover_Studie_Gendershift_gedrehtDie Lust am Spiel mit der Geschlechts-identität werde in Zukunft zunehmen. Besonders junge, gebildete Menschen verstünden Gender schon jetzt als Spielfeld, auf dem man frei experimen-tieren kann. Soweit eine der Thesen von Cornelia Kelber, Anja Kirig und Verena Muntschickder, Autorinnen der neuen Studie des ,Zukunftsinstituts´ . Geschlecht werde in Zukunft kein Schicksal mehr sein, das bei Geburt schon festgelegt ist, sondern ein weites Feld für individuelle Vorlieben und unterschiedliche Lebensphasen.

Das Geschlecht verliere an gesellschaftlicher Verbindlichkeit. Ob ein Kind als Junge oder als Mädchen geboren wird, lege nicht mehr fest, wie seine Biografie verlaufen werde und was seine Ziele im Leben sind. Dieser Trend habe weitreichende Folgen in Wirtschaft und Gesellschaft. Es ermögliche immer mehr Individuen, auf ihre eigene Art und Weise glücklich zu werden.

Der Gender Shift  sei global, nicht auf die westliche Welt beschränkt : Bloggerinnen aus Saudi-Arabien posteten „Der Megatrend ,Gender Shift´“ weiterlesen

iPatienten und Gesundheitsoptimierer

TrendsWenn es um die Gesundheit geht, wünschen die Deutschen sich zwar technische Weiterentwicklung, stellen aber vor allem ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihrem Arzt in den Vordergrund. Das ist das Ergebnis einer Gesund-heitsstudie, die in Zusammenarbeit mit Philipps und dem Zukunftsinstitut entstanden ist.

Anhand der Ergebnisse entstand eine Typologie der Gesundheitskonsumenten mit sechs Kategorien. Darunter sind zwei gänzlich neue Typen, die durch Smartphones und Wearables hervorgebracht werden konnten: iPatienten und Gesundheitsoptimierer.
iPatienten managen ihre Gesundheit systematisch, datenbasiert, transparent und eigenverantwortlich. Technologie ist für sie ein entscheidendes „iPatienten und Gesundheitsoptimierer“ weiterlesen

Das Wir-Phänomen

Vereine-stärken-das-Wir-GefühlDas ,Wir´ steht hoch im Kurs – ganz gleich, ob man sich öffentlich zu etwas bekennt oder nur die Bohrmaschine mit dem Nachbarn teilt. „Wir sind Papst“, „Yes, we can“, „Wir sind Weltmeister“ – und mittlerweile sind alle „Charlie“. Sätze wie diese hört man dieser Tage oft. Eine neue Studie des Frankfurter Zukunftsinstituts befasst sich mit diesem Wir-Phänomen.

In der Studie ,Die neue Wir-Kultur´ untersucht das Zukunftsinstitut dieses ,Wir´-Phänomen. Neben der gesellschaftlichen Analyse liegt der Fokus dabei vor allem auf seine Auswirkung auf Märkte, Organisationen und Unternehmen.
Die Studie gliedert sich in fünf Kapitel. Sie stellt verschiedene Wir-Modelle vor und zeigt anhand von Beispielen, wo sie sich bereits im Alltag finden lassen. „Das Wir-Phänomen“ weiterlesen

Radfahren liegt im Trend

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Radfahren liegt voll im Trend und das beliebteste Reiseziel bei Radfahrern ist Deutschland. Auf den weiteren Plätzen folgen Italien, Frankreich, Österreich, Spanien, England und die Niederlande. Das ergab eine Umfrage der Radreisen-Datenbank von 6000 Radlern.

Über die Hälfte gaben an, ihren Radurlaub in einer deutschen Region verbringen zu wollen. Die Untersuchung bezog sich auf Radurlauber, die ihre Ferien mit einem Radreiseveranstalter, also nicht selbst, organisieren möchten. Die beliebteste Landschaft unter den Pauschalradreisenden ist eine Reise entlang von Flüssen. Dabei liegen Donau, Elbe und Loire in der Präferenz ganz oben. Es überrascht daher nicht, dass „Radfahren liegt im Trend“ weiterlesen

Global View – neue Weltordnung in Zahlen

globalisierung-artikel-410Die Welt verändert sich permanent und wird immer komplexer. Die Globalisierung führt dabei nicht selten zum Verlust der Übersicht: Wo geschieht was, wer ist verantwortlich, wie hängt alles zusammen?

Im neuen Trend Report 2015 „Global View – Unsere neue Weltordnung in Zahlen“ veranschaulicht das Zukunftsinstitut diesen Globalisierungsprozess mit all seinen Beziehungsgeflechten. „Global View – neue Weltordnung in Zahlen“ weiterlesen