Wechsel an der Spitze des BDL – Siegloch übergibt an Schulte

Bild 1 - Staffelübergabe beim BDL (2)Nach fünf Jahren Amtszeit als erster Präsi- dent des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) übergab Klaus-Peter Siegloch am 1. Juni  den Staffelstab an seinen Nachfolger. In den kommenden zwei Jahren wird Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, diese Position beim Verband einnehmen.

Von 2011 bis 2016 führte Klaus-Peter Siegloch den BDL und machte den Verband zum wichtigsten Ansprechpartner für Politik und Medien. Mit Dr. Stefan Schulte, übernimmt zum ersten Mal der Chef eines der Mitgliedsunterehmen des Verbandes die Präsidentschaft. Schulte dankte „Wechsel an der Spitze des BDL – Siegloch übergibt an Schulte“ weiterlesen

Air France-Piloten wollen vor Fussball-EM streicken

IMG_5378_03_980x600
Air France Captain B777/Foto: Air France

Kurz vor Beginn der Fussball-EM am 10. Juni droht die Pilotengewerkschaft der Fluggesellschaft Air France mit Streiks, die länger  als sechs Tage andauern könnten. Die Piloten wollen gegen eine Lohn-Senkung protestieren.

Die Mitglieder der Pilotengewerkschaft SNPL (Syndicat National des Pilotes de Ligne) stimmten mit großer Mehrheit für Streiks mit einer Dauer von mehr als sechs Tagen. Das teilte die Gewerkschaft mit. „Es wird im Juni zwangsläufig Aktionen geben“, sagte ein SNPL-Sprecher.

Die Piloten wollen  unter anderem gegen eine Senkung ihrer Löhne protestieren. Am 1. Juni treten eine Reihe von Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der französischen Fluggesellschaft in Kraft. Unter anderem werden die Nachtflugzu-schläge für Piloten von bislang 50 Prozent auf 40 Prozent gesenkt. Die SNPL wirft der Fluggesellschaft vor, im Gegenzug versprochene Zusagen nicht einzuhalten.
Beim letzten Streik der SNPL bei Air France hatten die Piloten im September 2014 zwei Wochen lang die Arbeit niedergelegt – ein Rekord in der Geschichte der französischen Fluggesellschaft. Derzeit wird Frankreich von „Air France-Piloten wollen vor Fussball-EM streicken“ weiterlesen

Live-Blackbox – Druck auf Airlines wächst

GTY_black_box_kab_140718_4x3_992Möglich ist, dass es nach dem Verschwinden der EgyptAir-Maschine neue Diskussionen über die Installation von Live Black- boxen in der Branche geben wird. Nach dem Absturz von Air France- Flug AF447 im Atlantik wurde eben- falls sehr lange nach der Blackbox im Meer gesucht und der Fall ,Malaysia-Airlines-Flug MH370´ bleibt nach wie vor rästelhaft. In der Branche wurde schon damals der Ruf nach einer Live-Blackbox laut.

In der Suche nach dem Wrack der abgestürzten Egypt-Air-Maschine im Mittelmeer sind die Ermittler nun offenbar einen Schritt weiter gekommen: Laut Berichten der staatlichen ägyptischen Nachrichtenagentur hat Airbus Signale des Notfallsenders des A320 empfangen. Durch diese Signale lässt sich der Radius der Suche stark verkleinern – auf etwa fünf Kilometer. Die Signale des ELT (emergency locator transmitter) werden über Satellit empfangen und unterscheiden „Live-Blackbox – Druck auf Airlines wächst“ weiterlesen

Mesut Özil bringt Fußballfieber nach Dubai

Mesut-_zil-4
Mesut Özil vor der „Arsenal A380“ von Emirates/Foto: Emirates

Mesut Özil, deutscher Nationalspieler und Arsenal-Superstar, reiste vergan- gene Woche mit der „Arsenal A380“ von Emirates nach Dubai. Dort besuchte er die Mädchen und Jungs der ,Arsenal Soccer School´.

Emirates ist seit 2004 Trikotsponsor des Arsenal Football Club und unterstützt die Arsenal Soccer School in Dubai, ein Joint Venture des Vereins und der Airline, in der Mädchen und Jungs von UEFA lizenzierten Trainern Fußball spielen lernen.

(Weitere Infos und ein Video im englischen Teil von visionsblog.info)

 

Flightradar24 – Vom kleinen Start up zur weltweit erfolgreichsten Echtzeit-Flugradar-Seite der Welt

Flightradar24 coverage

Was 2006 als Hobby begann, hat sich zur erfolgreichsten Echtzeit-Flugradar– Seite der Welt entwickelt – mit mehr als 1,5 Millionen Nutzern täglich. Flightradar24 war nach dem Verschwinden der Egypt-Air-Maschine eine der ersten Anlaufstellen für Redaktionen aber auch für Flugsicherungsbehörden. Ein kleines Unternehmen aus Schweden, ein Start up, verbirgt sich dahinter. Es bildet Flugzeugdaten weltweit ab. 

Auf der Internetseite Flightradar24 ist die Flugroute bis zum Abbruch der Kommuni-kation nachgezeichnet. Sie endet abrupt über dem Mittelmeer zwischen Kreta, Zypern und dem ägyptischen Festland. Im Büro in der Stockholmer Innenstadt liefen die Telefone heiß. Redaktionen und einige Flugsicherungsbehörden wollten wissen, ob es Erkenntnisse zum Verschwinden des Airbus 320 über dem Mittelmeer gab. Es gab sie. Flightradar24 konnte schnell die letzte bekannte Position „Flightradar24 – Vom kleinen Start up zur weltweit erfolgreichsten Echtzeit-Flugradar-Seite der Welt“ weiterlesen

Rätsel um EgyptAir Absturz

A320
EgyptAir Airbus A320

Was führte zum Absturz der EgyptAir-Maschine auf dem Weg von Paris nach Kairo? Vor dem Absturz soll das Flugzeug extreme Drehungen ausgeführt haben. Suchtrupps haben im Mittelmeer mögliche Trümmerteile und Rettungswesten gesichtet. Nach neuesten Erkenntnissen  stammen sie aber nicht vom EgyptAir Airbus.

Die Maschine habe sich laut Griechenlands Verteidigungsminister Panos Kammenos, als sie am 19. Mai  um 2.37 Uhr auf 11.277 Meter Höhe unterwegs war und ins Taumeln geriet, etwa zehn bis 15 Seemeilen im ägyptischen Flugraum befunden. Danach habe sie eine Drehung von 90 Grad nach links und danach eine Drehung von 360 Grad nach rechts gemacht und sei dann auf eine Höhe von 15.000 Fuß (rund 4570 Meter) gesunken. Um 2.45 Uhr sei die Maschine bei gutem Wetter vom Radar verschwunden. Diese Erkenntnisse könnten ein Hinweis darauf sein, dass an Bord der Maschine etwas geschah, das die Steuerung der Maschine völlig unmöglich machte. Was die Maschine in die Tiefe stürzen ließ, ist unklar. Ägyptens Luftfahrt-Minister Scherif Farthy sagte bei einer Pressekonferenz, dass ein Anschlag als Absturzursache wahrscheinlicher sei als ein technischer Fehler.

http://www.spiegel.de/panorama/egyptair-flugzeug-bordelektronik-soll-rauch-gemeldet-haben-a-1093432.html

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/egyptair-flug-ms804-was-wir-ueber-den-absturz-wissen-und-was-nicht-a-1093213.html

http://web.de/magazine/panorama/flugzeugabsturz-egyptair/liveticker-flugzeug-absturz-egyptair-flugnummer-ms804-paris-kairo-31568112

http://www.spiegel.de/panorama/egyptair-maschine-suche-nach-wrack-im-mittelmeer-a-1093076.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Egypt_Air

Lufthansa-Chef Carsten Spohr hofft, dass es nicht zum Brexit kommt

Spohr fängt mit Basel an
Lufhansa-Chef Carsten Spohr

Ein möglicher Austritt Großbritan- niens aus der Europäischen Union, (Brexit) über den die Briten am 23. Mai abstimmen, bereitet auch den Fluggesellschaften großes Kopf- zerbrechen. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat sich für einen Verbleib der Briten in der EU ausgesprochen.

Der Ausstieg, der ,Brexit´, könne sich negativ auf die Luftfahrtbranche auswirken und zu einer Reduzierung des europäischen Wirtschaftswachstum ebenso wie zu einer Nachfragereduzierung führen. Das sagte er vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung in Düsseldorf. Der Lufthansa Konzern bereite sich auf den Brexit genauso vor, wie auf jede andere erdenkliche Krise. Ryanair hat gedroht, im Fall eines Brexit Investitionen in Großbritannien zurückzufahren. Bei Lufthansa sei dies aber nicht geplant, so Spohr. Lesen Sie mehr: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Lufthansa-Chef-warnt-vor-Brexit-article17727856.html

Angesprochen auch darauf, ob beim Thema ,Belastung der europäischen Luftfahrtbranche´ ein Umdenken in der Politik erkennbar sei, meinte Spohr:  „Ja“. Es gebe aber keine konkreten Maßnahmen. Europäische Airlines erhielten immer mehr Konkurrenz von Fluggesellschaften aus dem arabischen Raum und aus der Türkei, die ihnen Fluggäste auf den Strecken nach Asien abwerben. Die Politik habe mittlerweile ein „offenes Ohr“. Spohr lehnte eine Unterstützung wie in Dubai oder Istanbul aber ab. Mehr dazu: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Lufthansa-CEO-sieht-Belastungen-der-Branche-in-Politik-verstanden-4892021

 

Lufthansa verringert Cabin Crew Complement auf Langstrecken

images
Im Sommer weniger Flugbegleiter an Bord /Foto Lufthansa

Wegen Personalmangels werden im Sommer einige Langsstrecken in der Economy-Class mit einem Flug- begleiter weniger geflogen.  Betroffen sind Flüge der Flugzeug- typen Airbus A330 und Boeing 747-400, erklärte ein Sprecher des Unternehmens in Frankfurt. Auf diesen Mustern soll in der Economy-Klasse von Juni bis September ein Flugbegleiter weniger an Bord sein als üblich. Damit über- schreite man aber immer noch die aus Sicherheitsgründen erforderliche Mindestbesatzung.

Hintergrund sei der hohe Krankenstand beim Kabinenpersonal und ein ausgewei- teter Sommerflugplan, der im vollen Umfang geflogen werden soll. Lufthansa suche mit Hochdruck nach Flugbegleitern. Allein in 2016  wolle man 1 400 neue Flugbe-gleiter einstellen, in der Lufthansa-Group sogar die doppelte Zahl. Bei den Piloten komme es „Lufthansa verringert Cabin Crew Complement auf Langstrecken“ weiterlesen

Turkish Airlines – Größte Verluste seit 1999

Turkish Aírlines Airbus A340-300
Turkish Aírlines Airbus A340-300

Die türkische Fluggesellschaft Turkish Airlines hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres die größten Verluste seit 1999 erlitten. Das hat  Bloomberg unter Berufung auf eine vom Unternehmen verbreitete Mitteilung gemeldet.

Allein im ersten Quartal 2016 habe die Fluggesellschaft 1,24 Milliarden türkischer Lira (etwa 422 Millionen US-Dollar) eingebüßt, während der Beförderer im gleichen Vorjahreszeitraum einen Reingewinn von 373 Millionen Lira erwirtschaftet habe, heißt es.  Die Agentur verbindet die finanziellen Verluste von Turkish Airlines mit dem Krieg in den Nachbarländern Irak und Syrien, der Zuspitzung des Konflikts mit den Kurden sowie der sinkenden Nachfrage in der Touristikbranche vor dem Hintergrund der Terroranschläge in Istanbul und Ankara. „Turkish Airlines – Größte Verluste seit 1999“ weiterlesen

Emirates meldet Rekordgewinn

HH_Sheikh_Ahmed_bin_Saeed_Al_Maktoum_Credit_Emirates
Will noch härter daran arbeiten, die Erwartungen der Kunden zu erfüllen und zu übertreffen: Sheikh Ahmed bin Saeed Al Maktoum, Chef der Emirates Group/Foto: Emirates Group

Die Emirates Group schließt das Geschäftsjahr 2015 – 16 mit einem Rekord-gewinn von 2,2 Milliarden USD ab. Das meldete das Unternehmen am 10 Mai. Allerdings ging der Umsatz  um vier Prozent auf  23,2 Milliarden USD zurück, bedingt durch nachteilige Wechselkurse in  Höhe von 1,6 Milliarden  USD.

In  dem am 10. Mai vorgelegten Geschäftsbericht  für  das  Finanzjahr 201516 hat  die Emirates Group zum  Stichtag  31.  März  2016  einen  Gewinn  von 2,2 Milliar- den US Dollar erwirtschaftet. Dies entspricht einem Zuwachs  von 50 Prozent  gegenüber  dem  Vorjahr.  Der  Umsatz  der  Unternehmensgruppe ging im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf 25,3 Milliarden USD zurück. Die Cash Balance der Emirates Group stieg  an auf 6,4 Milliarden USD.

Trotz  ungünstiger Währungseffekte, welche Umsätze  und  Gewinne verringert hätten, sowie unsicherer weltwirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit schwachem Konsum- und  Investitionsklima sowie andauernden sozialpolitischen Unruhen  auf  allen Erdteilen,  sei die  „Emirates meldet Rekordgewinn“ weiterlesen