Der Emirates Globus auf der ITB

Der Emirates Globus auf der ITB ist 9,5 Meter hoch, hat einen Umfang von 65 Metern, drei Stockwerke, dreht sich um 360 Grad in 37 Minuten und wiegt  150 Tonnen,

Emirates ist auf der ITB in Berlin wieder mit ihrem um sich selbst drehenden Messestand in Form einer Weltkugel vertreten. Dreißig 60-Zoll-Bildschirme sind rund um den Globus angebracht, auf denen der neue `Hello Tomorrow´-Film gezeigt wird.  Emirates-Flugbe-gleiter geben dabei via Bildschirm Tipps und Empfehlungen für jede einzelne der 130 Emirates-Destinationen. Die Displays sind direkt mit den Social-Media-Plattformen von Emirates auf Facebook, bei YouTube und auf Google+ verbunden. Im Erdgeschoss des Standes werden mit Spa-Dusche und Bord-Lounge zwei Nachbildungen der Einrichtung an Bord der Emirates A380 präsentiert.
In Berlin zeige Emirates mehr von seinem Produkt und Service als auf jeder anderen internationalen Tourismus-Messe außerhalb  Dubais, so Thierry Antinori, Emirates Executive Vice President, Passenger Sales Worldwide.

Emirates bedient aktuell 130 Ziele in 76 Ländern mit 198 Airbus- und Boeing-Großraumjets. 2013 wird die Airline durchschnittlich alle fünf Wochen zwei neue Flugzeuge erhalten, die Hälfte davon A380-Jets. Emirates ist mit aktuell 31 A380 und weiteren 59 Bestellungen der größte A380-Betreiber.
Auf der ITB in Berlin will die Airline, die aktuell 3 800 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sucht,  die Suche nach deutschsprachigem Kabinenpersonal fortsetzen. Auf dem Emirates-Stand stehen Mitarbeiter aus dem Bereich Human Resources als Ansprechpartner. Derzeit arbeiten bei Emirates mehr als 16.000 Flugbegleiter aus über 120 Ländern, die mehr als 50 verschiedene Sprachen sprechen.


ITB Berlin 2013 – 6. bis 10. März

Pressekonferenz zu den Highlights am Vorabend der ITB Berlin
Vom 6. bis 10. März 2013 gibt die ITB Berlin einen repräsentativen Überblick über das weltweite Reiseangebot und wachstumsstarke Marktnischen. Auf der weltweit größten Reisemesse präsentieren sich diesmal auf 160 000 Quadratmetern 10 086 Aussteller aus 188 Ländern. Die 26 Hallen des Berliner Messegeländes sind komplett belegt. Im Fokus steht das Partnerland Indonesien, das mit 120 Ausstellern auf der ITB Berlin 2013 vertreten ist. Indonesien informiert über sein breit gefächertes Angebot in Halle 26.

Über eine Milliarde Reisende weltweit und die zunehmende Nutzung von schnell verfügbaren Internetangeboten erzeugten eine stark fragmentierte Nachfrage, so Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin. Das Informations- und Transaktionsbe-dürfnis der Branche wachse. Auch das weltweit größte Angebot an Travel Technology ist auf der ITB zu finden. Rund 150 Aussteller aus 25 Ländern haben Dienstleistungen und Produktneuheiten für IT-gestütztes Arbeiten im touristischen Back- und Front-Office sowie Hotel-Softwarelösungen und Buchungsplattformen im Angebot. Expansiv zeigen sich vor allem Social Media, Mobile und Analytic Services sowie deren Provider. Experten diskutieren branchenrelevante Themen wie `Chancen und Risiken des Social Web für die Reiseindustrie´ oder `Effizienteres Reisen durch eTravel, Navigation und mobile Reiseführer´.

Blogger auf dem Vormarsch

Die ITB Berlin bringt auch internationale Blogger und Aussteller in zahlreichen Diskus-sionsrunden, Workshops und Vorträgen in Kontakt. Insgesamt werden rund 250 Blogger aus dem In- und Ausland erwartet. Premiere feiert das Blogger Speed Dating. Es bietet am 7. und 8. März 100 Ausstellern die Chance, ebenso viele internationale Blogger aus Bereichen wie Adventure, Luxury oder Family Travel kennen zu lernen. „ITB Berlin 2013 – 6. bis 10. März“ weiterlesen

EU-ETS vor Teilaussetzung

Die EU steuert auf ein teilweises Aussetzen des Emissionshandels in der Luftfahrt zu – und will damit eine globale Lösung für den Klimaschutz im Flugverkehr vorbereiten. Der Umweltausschuss im Europaparlament stimmte in Brüssel für den Plan, Interkontinentalflüge für ein Jahr von der Abgabe zu befreien.

Der CDU-Abgeordnete Peter Liese erhielt das Mandat, mit den Mitgliedstaaten zu verhandeln. Für innereuropäische Flüge ist keinerlei Aussetzung im Gespräch – hier müssen die Airlines ab April zahlen.

Eigentlich müssten am 30. April alle in der EU operierenden Airlines für das Jahr 2012 die Rechnung im Rahmen des Emissionshandels begleichen. Sie müssten dann für jede Tonne Kohlendioxid, die ihre Maschinen ausgestoßen haben, Emissionszertifikate vorweisen. International haben sich aber eine Vielzahl von Staaten im Namen ihrer Fluggesellschaften heftig gegen die EU-Abgabe gewehrt, darunter die USA, Russland, China und Indien.

Die EU-Kommission schlug deshalb im November vor, noch ein Jahr zu warten. So wollte sie ein gutes Klima für Verhandlungen auf internationaler Ebene schaffen. Ziel ist ein weltweites Luftfahrt-Abkommen, das an die Stelle des EU-Systems tritt. Gelegenheit dazu bietet die Konferenz der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation ICAO im Herbst.

Auf ICAO-Ebene ist nach Lieses Angaben eine Übereinkunft denkbar. Dieses würde aber sicher nicht sofort umgesetzt. Für die Übergangszeit hält Liese für möglich, nur für die aus der EU abgehenden Flüge die Klimaabgabe zu erheben und die ankommenden zu befreien. Dies gälte also für die Zeit nach der jetzt geplanten einjährigen Aussetzung.

Das Emissionshandelssystem der EU wurde 2003 eingerichtet und startete 2005 zunächst nur für Industrieunternehmen. Seit 2012 fallen auch Fluggesellschaften unter die Regelungen. Die Einbeziehung der Luftfahrt in den Emissionshandel brachte die EU in Konflikt vielen Ländern, die bestreiten, dass die EU auch ausländische Airlines zum Mitmachen zwingen kann, darunter die USA und China.

Quelle: AFP

Lufthansa Airbus A320 mit Sharklets

Vorbild für die Sharklets ist die Natur

Lufthansa-Piloten holten am 1. März  bei Airbus in Hamburg Finkenwerder den ersten Airbus A320 ab, der mit zwei Meter vierzig hohen Flügelspitzen-Verlängerungen, so genannten Sharklets ausgestattet ist. Diese sollen je nach Streckenlänge Treibstoff-Einsparungen von rund ein bis vier Prozent und einen entsprechend verringerten CO2-Ausstoß bringen. Außerdem können derart ausgestattete Flugzeuge steiler steigen, was sich beim Abflug positiv auf die Verringerung der Lärmemission auswirkt.
Vorbild für die Sharklets ist die die Natur: Große Vögel wie Kranich oder Kondor knicken ihre äußeren Federn nach oben und fliegen so deutlich energieeffizienter. Die Sharklets reduzieren den auftriebsabhängigen Widerstand und verbessern die Aerodynamik an den Tragflächenspitzen. Airbus rechnet aufgrund der so erzielten Kerosinersparnis mit einer Reduzierung der CO2-Emission von rund 1 000 Tonnen pro Flugzeug und Jahr, was dem CO2-Ausstoß von rund 200 durchschnittlich genutzten Personenkraftwagen entspricht.
Die 22 fabrikneuen A320, die bis Anfang 2015 zur Lufthansa stoßen und ältere Flugzeuge ersetzen sollen, werden alle mit dieser Neuerung ausgestattet sein. Da sich die Treibstoffersparnis vor allem im Reiseflug einstellt, wird die Verkehrsleitung der Lufthansa die mit Sharklets ausgestatteten A320 vor allem auf längeren Europa-Routen einsetzen.
Bis 2025 hat der Konzern 239 Flugzeuge der neuesten Generation auf der Bestellliste. Das Volumen dieses Flottenerneuerungsprogramms beläuft sich auf rund 23 Milliarden Euro zu Listenpreisen.

Am 15. März erwartet auch die Lufthansa Group Airline  Swiss ihren ersten A320 mit Sharklets in Zürich.

Quelle: Lufthansa/Foto: Lufthansa

Emirates stärkt Deutschlandvertrieb

Emirates hat Anett Heid zum neuen Global Accounts Manager für den deutschen Markt ernannt. Sie verantwortet ab sofort in der neu geschaffenen Position die Betreuung bestehender sowie die Identifizierung neuer globaler Kunden für den gesamten deutschen Markt. Heid arbeitet von der Frankfurter Zentrale der Emirates aus.

Vor ihrem Wechsel zu Emirates hatte Anett Heid mehrere Jahre lang in Deutschland und in England verschiedene Vertriebspositionen bei einer großen deutschen Airline inne, darunter Key Accounts Manager Business Travel und Global Key Account Manager. Sie hat einen Abschluss als Executive MBA in General Management der Ashridge Business School in London.
Volker Greiner, Emirates Vice President North & Central Europe: „Mit Anett Heid haben wir einen weiteren Vertriebsprofi mit langjähriger Branchenerfahrung gewinnen konnten. Dank ihrer profunden Marktkenntnis wird sie zum weiteren Erfolg von Emirates in Deutschland beitragen.“
Die Emirates Group beschäftigt weltweit über 67.000 Mitarbeiter. Emirates, eine der am schnellsten wachsenden internationalen Airlines, fliegt seit über 25 Jahren ab Deutschland. Das Streckennetz der vielfach ausgezeichneten Fluggesellschaft umfasst 129 Destinationen in 75 Ländern auf sechs Kontinenten. Emirates betreibt eine der jüngsten Flotten weltweit, bestehend aus 197 Großraumflugzeugen, darunter 31 Airbus A380. Mit insgesamt 90 fest bestellten Jets vom Typ A380 ist Emirates weltweit der größte Kunde. Passagieren der First Class und Business Class steht ein kostenloser Chauffeur-Service in Deutschland und Dubai sowie an vielen internationalen Flugzielen zur Verfügung.

Quelle: Emirates/Foto: Emirates

Dauerhafte Lösung für 787-Batterien?

Boeing hat der US Luftfahrtaufsicht FAA in der vergangenen Woche eine mögliche Lösung für die Brandgefahr in seinen 787 vorgelegt. Dabei soll es sich nicht um eine Übergangslösung handeln. Die  Gefahr eines Batteriebrands solle dauerhaft ausgeschlossen werden, sagte der Chef der Boeing -Verkehrsflugzeugsparte, Ray Conner, am 28. Februar in Tokio. Dennoch kann Boeing nicht mit einer schnellen Aufhebung des Flugverbots rechnen. In jedem Fall brauche es zuvor ausgiebige Tests, sagte der Chef der US-Luftfahrtbehörde FAA, Michael Huerta.
Viele Details über Boeings Lösung wurden nicht bekannt. Conner zufolge setzt der Hersteller aber weiter auf Akkus des japanischen Herstellers GS Yuasa. Laut Huerta sieht der Plan umfangreiche Änderungen am Batteriekonzept vor. Derzeit nehmen FAA-Experten Boeings Vorschläge unter die Lupe. Ein FAA-interner Bericht wird für kommende Woche erwartet.
Offen ist, ob die Experten die Ansicht von Boeing-Manager Conner teilen, dass der Ansatz jede mögliche Brandursache ausschließt. Laut Conner sollen die Batterien mit drei Schutzebenen versehen werden.
Seit Mitte Januar gilt für die 49 bislang ausgelieferten Dreamliner in aller Welt ein Flugverbot. Mit dem drastischen Schritt reagierten die Behörden auf einen Brand in einem Flugzeug des Typs am Flughafen Boston. Nach den bisherigen Ermittlungen der US-Sicherheitsbehörde NTSB hatte es in der Batterie einen Kurzschluss gegeben.
Bei einer anderen Maschine in Japan hatte eine Batterie in der Luft zu schmoren begonnen, woraufhin der Pilot notlandete. Boeing hat seither die Auslieferung neuer Maschinen des Typs gestoppt, lässt die Produktion aber weiterlaufen.
Quelle: dpa-AFX

Germanwings will wachsen

 Mit Beginn des Sommerflugplans fliegt Germanwings von Hamburg aus 15 europäische Ziele an. Das teilte das Unternehmen heute in Hamburg mit. Neu hinzu kommen die Verbindungen von Hamburg nach Barcelona, Korfu, Catania, Kos, Olbia, Istanbul, Split und Venedig.
Germanwings übernimmt von  Konzernmutter Lufthansa zum 31. März 2013 zudem die dezentralen Verkehre nach Dubrovnik, Nizza, Nürnberg, Palma de Mallorca, Stuttgart und Wien. Weiter im Programm erhalten bleibt die bisher einzige Strecke von Germanwings ab Hamburg nach Pristina.
„Wir werden damit eine feste Größe im Mobilitätsangebot der Region“, sagt Thomas Winkelmann, Sprecher der Germanwings-Geschäftsführung. Mit 88 Starts pro Woche und etwa 700 000 Sitzplätzen pro Jahr werde Germanwings in Hamburg die Nummer drei nach Lufthansa und Air Berlin. Drei Flugzeuge werden dafür vor Ort stationiert.
Im Winterflugplan hatte Air Berlin, die einen Sanierungskurs fährt, mehrere Strecken ab Hamburg gestrichen. Auf dieser Basis fehlen dem Hamburger Flughafen rund 500.000 Passagiere. Er fertigte im vergangenen Jahr rund 13,7 Millionen Fluggäste ab. 2011 hatten rund 13,6 Millionen Passagiere das Drehkreuz im Norden genutzt.

Quelle: dpa, Hamburg Airport, Foto: Lufthansa

Share a Smile

`Share a Smile´ ist die neueste Entwicklung der weltweiten Emirates-Markenkampagne `Hello Tomorrow´, die im April 2012 gestartet wurde.  Ziel von `Hello Tomorrow´ ist die gegenseitige Inspiration über Grenzen und Kulturen hinweg. Im Rahmen von `Share the Smile` demonstrieren Emirates-Flugbegleiter anhand von 29 Videos in 14 Sprachen –  arabisch, kantonesisch, englisch, französisch, deutsch, griechisch, italienisch, japanisch, koreanisch, mandarin, portugiesisch, russisch und türkisch –  weltweite, landestypische Ausdrucksweisen und Gesten.
Die Videos sollen die Passagiere erheitern und gleichzeitig informieren. So zum Beispiel erklären die Flugbegleiter  in den 15-Sekunden-Spots die Bedeutung der deutschen Redewendung `Fit wie ein Turnschuh´, oder die ursprünglich aus Russland stammende Redewendung `Mache keinen Elefanten aus einer Mücke´,  die chinesische  ‘You’re so pretty it made a bang’ oder die englische Redewendung ‘You’re the cat’s whiskers’.
Emirates startet  `Share a Smile“ Ende Februar.  `Doch schauen Sie selbst: http://www.emiratesshareasmile.com/de/

Foto: Emirates

Dubai´s Airports auf Expansionskurs

`Dubai Airports´ betreibt  und managet die Operation und die Entwicklung der Airports  `Dubai International´ und `Dubai World Central´.

Concourse A – Dubai International – der erste und weltweit einzige exklusive A380 Terminal

Das jährliche Wachstum von Dubai International, den es seit  52 Jahren gibt, beträgt durchschnittlich 15,5 Prozent. Mitte Februar wurde der Erweiterungsbau des Terminal 3, der so genannte `Concourse A´, exklusiv für A380 Flugzeuge, eröffnet.  645 Meter lang, 90 Meter breit und elf Stockwerke hoch  ist das derzeit weltweit erste und einzige Terminal ausschließlich für A380-Jets, der größten Passagierflugzeuge der Welt. Eigentlich sollte `Concourse A´ erst im März vollständig in Betrieb gehen, doch die Bauarbeiten und der fünfwöchige Testbetrieb verliefen so erfolgreich, dass der Termin auf das zweite Februar-Wochenende vorgezogen wurde.
„Dubai Aviation – A Model for Growth–“ war auch das Thema, als Dubai Airports-Chef Paul Griffith im Oktober 2012 Gast beim  Luftfahrtpresseclub in Frankfurt war. Zahlreiche Luftfahrtjournalisten  waren der Einladung nach Gateway Gardens am Frankfurter Flughafen gefolgt . Unter den Gästen war auch Volker Greiner, Emirates-Chef für Deutschland. Auf die Frage an Paul Griffith, wann Concourse A eröffnet werde, meinte er: „Wir gehen mit keinem konkreten Eröffnungsdatum an die Öffentlichkeit, wenn es soweit ist, erfahren Sie es. Bei derartigen Megaprojekten könne immer etwas schief gehen.
Zurück zu `Concourse A´. Dieser  ist zwar nur ein Erweiterungsbau von Terminal 3 auf dem Gelände von Dubai International, aber es erweitert die Kapazität des Flughafens, der 2012 gut 57 Millionen Passagiere zählte, auf einen Schlag um 15 bis 19 Millionen.
Für `Concourse A´ werden in diesem Jahr  66 Millionen internationale Passagiere erwartet – im Vergleich zu 2003, als 18 Millionen gezählt wurden, ein Plus von 366 Prozent. Hauptkunde des Flughafens und Triebfeder von` Concourse A´ ist Emirates, Dubais staatliche Fluggesellschaft, die von ihrer Basis aus mittlerweile 129 Flugziele in 75 Ländern anfliegt, vier davon in Deutschland (Hamburg, München, Frankfurt, Düsseldorf).
Derzeit hat Emirates 197 Flugzeuge im Einsatz, darunter 31 A380. Weitere 59, mit Platz für 517 Passagiere, sind bestellt. Das Besondere an `Concourse A´ sind 20 doppelstöckige Passagierbrücken. Bei voller Auslastung können 20 A380-Jets gleichzeitig andocken. Fluggäste der First- und Business-Class besteigen über die obere Brücke das Oberdeck, ein Geschoss tiefer gelangen die Passagiere der Economy Class über zwei Brücken ins Flugzeug-Hauptdeck. Diese Konstruktion ermöglicht es, einen A380 in 90 bis 120 Minuten umzukehren,  ankommende Passagiere aus- und abfliegende einsteigen zu lassen, die Maschine zu reinigen und zu betanken, das Gepäck ein- und auszuladen und die Trolleys mit der Bordverpflegung auszuwechseln. So schnell geht ein A380-Turnaround nur hier.

Eine Business-Class-Lounge für 2 552 Passagiere
Die Business-Class-Lounge im zehnten Stock erstreckt sich über die ganze Etage und bietet  2 552 Gästen Platz, die darunterliegende First-Class-Lounge 1 491 Passagieren. First- und Business-Class-Passagiere können  direkt von der Lounge ins Flugzeug steigen. Die beiden Lounges in Concourse A sind weltweit die größten ihrer Art. Edel möbliert mit viel Leder und Holz. In der First-Class-Lounge gibt es einen Fine-Dining-Bereich, wo die Gäste à la carte bestellen können.

Dubai World Central International (IATA Code DWC)
Der DWC wurde am 27. Juni 2010 eröffnet. Am 23. Februar 2011 hat er die offizielle Zulassung als Flughafen  für die allgemeine Luftfahrt erhalten. Er liegt etwa 60 Kilometer südwestlich des Flughafens Dubai International und hat eine Fläche von 14.000 Hektar. Betreiber ist  Dubai Airports Corporation. Seine  Kapazität ist auf 160 Millionen Passagiere jährlich  ausgelegt.
Nach seinem Endausbau um 2020 soll er der kapazitätsmäßig größte Flughafen der Welt werden. Das `DWC´-Projekt ist modular aufgebaut, die erste Start- und Landebahn wurde im November 2007 nach 600 Tagen fertiggestellt, im Frühjahr 2009 der 91 Meter hohe Kontrollturm mit Basisräumen. Eine Besonderheit ist eine Station zur Beobachtung von Meteoren. Zur ´Phase 1´ genannten  ersten Ausbaustufe gehören ein Frachtterminal, das Passagierterminal sowie die für den Airbus A380 taugliche Start- und Landebahn. Insgesamt sind 64 Abstellplätze für Flugzeuge vorhanden. Das Frachtterminal wurde im Juni 2010 eröffnet und der Luftfrachtverkehr aufgenommen. Das erste Passagierterminal-Modul mit einer Kapazität für fünf bis sieben Millionen  Passagiere von Billigfluglinien befindet sich derzeit noch im Bau.
Im Moment besteht noch  Zurückhaltung bei den Airlines, was die Inanspruchnahme von DWC angeht. Selbst Emirates plant derzeit nicht, ihren Passagierverkehr mit kleineren Maschinen dorthin zu verlagern, hier wird das Jahr 2022 oder später anvisiert. So bleibt DWC vorerst ein Schwerpunkt für Fracht-, Großraum- und Billigflüge. Die Emiratsführung hält an den Ausbauplänen gemäß Masterplan fest und ist überzeugt, in den sich abzeichnenden weltwirtschaftlichen Aufschwung hinein genau die richtigen Kapazitäten anzubieten. Als Erfolg kann gelten, dass ein Großteil des privaten Geschäftsflugverkehrs nach Dubai inzwischen über DWC abgewickelt wird.

Das Dubai Modell und seine ökonomischen Vorteile
Durch den extensiven Außenhandel sei Dubai immer öfter Ziel für Touristen  und Geschäftsreisende erklärte der Dubai Airports-Chef den Journalisten in Frankfurt.  Es ziehe Investoren und Talente an und  es fördere den Wettbewerb.  Mehr als 150 Airlines fliegen Dubai an. Die Aviation-Branche erwirtschafte 22 Milliarden US Dollar, zähle mehr als 250 000 Beschäftigte,  das sind 19 Prozent  aller Beschäftigten in Dubai, und sie leiste einen Beitrag von 28 Prozent  zum Bruttosozialprodukt des Landes. Die derzeitige Kapazität mit zwei Runways ist auf  60 Millionen Passagiere, 2, 5 Millionen Tonnen Fracht ausgerichtet. Das prognostizierte Wachstum liegt bei  98,5 Millionen Passagieren im Jahr 2020.
Zu den obersten Prinzipien gehörten:  “Do not constrain airline growth, deliver capacity in line with demand growth, reinforce hub status, maximize value of the aviation sector to economy.” Also keine Behinderung des Airline Wachstums, Anpassung des Angebots an die Nachfrage,  Stärkung des HUB-Status und Maximierung des Luftverkehrsanteils im Wirtschaftssektor.
Investiert werden sollen 7,8 Milliarden Euro und die Flugzeugstellplätze bis 2015 um 60 Prozent erhöht, 675 000 Quadratmeter zusätzliche Fläche soll es bis 2018 geben für Einrichtungen, die 90 Millionen Passagieren gerecht wird und 30 000 Quadratmeter zusätzliche Fläche für Frachtumschlag.
Der ökonomische Beitrag der Luftfahrt-Branche wird im Jahr 2020 mehr als 45 Milliarden US-Dollar betragen.
Als Erklärung für die gewaltige Expansion des Luftverkehrs am Golf nennt Griffith die große Wertschätzung und Unterstützung für die Aviationbranche in den Emiraten, eine Open Skies Policy, eine Infrastruktur der Weltklasse, moderne, Treibstoff- effiziente Flotten, ein steuerfreies Unternehmensumfeld, 24/7-Operations  und  die gemeinschaftliche Herangehensweise.
Mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung , so Griffith, lebten in einer Entfernung von acht Flugstunden von Dubai entfernt, ein Viertel innerhalb einer Entfernung von vier Stunden. (jwm)

Verdi fordert mehr Lohn für Sicherheitspersonal

Nach dem Streik des Sicherheitspersonals an den Flughäfen Düsseldorf und Köln-Bonn letzte Woche und am heutigen Donnerstag will die Gewerkschaft Verdi eine fünftägige Streikpause einlegen. Bis nächsten Dienstag seien keine weiteren Streiks geplant, kündigte Verhandlungsführerin Andrea Becker am Donnerstag an. In Düsseldorf und Köln/Bonn wurden heute wieder fast 100 Flüge gestrichen worden. Mehrere tausend Passagiere waren betroffen. Die  Fronten zwischen Verdi und den Arbeitgebern der privaten Sicherheitsbranche in NRW sind erneut verhärtet.Verdi fordert für die 34.000 Beschäftigten bis zu 30 Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeber bieten zwischen 5 und 9 Prozent. Sie verlangen Zugeständnisse von Verdi oder ein Schlichtungsverfahren, bevor sie ein neues Angebot abgeben. Beides lehnt die Gewerkschaft ab.

Am größten NRW-Flughafen in Düsseldorf mussten am Donnerstag 73 Flüge von 147 geplanten Verbindungen gestrichen werden. Am Flughafen Köln/Bonn fielen 21 von 43 Flügen aus. In Köln/Bonn waren es 13 Abflüge und 8 Ankünfte, die annulliert wurden. In Köln waren nach Angaben des Flughafens mehr als 2.000 Fluggäste betroffen.

Am Hamburger Flughafen setzte Verdi die Streiks des Sicherheitspersonals bis zum Wochenende aus. Am Freitag soll klar werden, ob Samstag oder Sonntag erneut gestreikt wird. In Berlin wollten sich am Donnerstag Vertreter von Verdi und dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) treffen, um über den Tarifkonflikt in Hamburg zu reden.

Nach Ansicht der Deutschen Polizeigewerkschaft (DpolG) sollten Personen- und Gepäckkontrollen an Flughäfen wieder in staatliche Hand genommen werden. Das forderte der DPolG-Bundesvorsitzende Rainer Wendt am Donnerstag auf der Luftsicherheitstagung des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW) und der Bundespolizei in Potsdam.Wohin es führen könne, wenn unterbezahlte Beschäftigte mit unzumutbaren Arbeitszeiten die Kontrollen an Flughäfen durchführen müssten, könne an der derzeitigen Streikwelle an deutschen Flughäfen gesehen werden, sagte er. Wendt betonte, dass es im sensiblen Bereich der Luftsicherheit keinen Kostendruck der privaten Marktwirtschaft geben dürfe. „Dafür kann entweder ein staatseigener Betrieb gegründet werden oder Beschäftigte, die dem öffentlichen Dienst angehören, nehmen künftig die Aufgabe wahr“, sagte er. Entscheidend seien Mindeststandards für die Qualität der Arbeit und soziale Standards für die Beschäftigten.
Quelle: dpa