Der Rheingau Musik Festival Klassikmarathon – die Chance für junge Talente

Das Duo Bemjamin Lukas Bächler (Saxophon) und Julia Bergmann (Klavier)/Foto: RMF

Wie in jedem Jahr nahm auch 2025 beim Rheingau Musik Festival der Klassik-Marathon seinen festen Platz ein. Jedes Jahr bekommen junge Nachwuchsmusiker die Möglichkeit, sich der internationalen Musik- und Festspielwelt zu präsentieren. Aus vielen jungen Musikern, die hier debütierten, sind internationale Stars geworden. Der Rheingau mit seinen Burgen und Schlössern, mit seinen Kirchen, Klöstern und Weingütern gilt nicht nur als die Heimat köstlicher Weine, sondern mit dem Festival auch als Sprungbrett für große Musikerkarrieren.

Das Duo Carlo Lay (Violoncello) und Ana Bakrade (Klavier)/Foto: RMF

In diesem Festivalsommer waren es Hana Chang (Violine), das Duo Carlo Lay (Violoncello), und Ana Bakradze, (Klavier),  Simon Haje (Klavier), das Duo Benjamin Lukas Bächler (Saxophon) und Olivia Bergmann (Klavier) sowie das Elster Trio mit Wassili Wohlgemuth (Violine), Davide Carlassara (Violoncello) und Jacobo Giovanni (Klavier).

Das Elster Trio mit Wassili Wohlgemuth (Violine), Davide Carlassara (Violoncello) und Jacobo Giovanni (Klavier)/Foto: RMF

Wieder lassen die jungen Künstler Großes hoffen. Hana Chang, die 2002 in den USA geborene Violinistin konzertierte bisher in Amerika,  Europa und Asien in Recitals und als Solistin mit Orchestern wie den Stuttgarter Philharmonikern, dem Prager Radiosinfonieorchester oder der Utah Symphony. Sie spielte auf einer Violine von Nicolo Amati aus dem Jahr 1647! Beeindruckend war das Duo Olivia Bergmann/Benjamin Lucas Bächler mit der 1991 vom japanischen Saxophonisten Takashi Yoshimatsu „Fuzzy Bird Sonata“.  Simon Haje überzeugte mit Franz Schuberts Fantasie in C-Dur, der „Wanderfantasie“. Sein einfühlsames Spiel begeisterte das Publikum. Ein interessantes Duo gab mit der Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op.65 von Benjamin Britten sein Debüt beim Rheingau Musikfestival: die in Tiflis, Georgien, geborene Ana Bakradze und der Cellist Carlo Lay, der 2002 in Singapur geboren ist.  Das Elster Trio brillierte mit dem Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 4 e-Moll op. 90 „Dumky“ von Antonin Dvorák.

Es war wieder ein wunderbares Erlebnis, die jungen Talente zu sehen und es gibt Hoffnung, dass die Musik und die Kunst auch in Zukunft die Menschen über alle Kontinente hinweg verbindet.

Dass das auch von der Politik so gesehen wird, zumindest von der Hessischen Landespolitik,  zeigte die Anwesenheit des Hessischen  Wirtschaftsministers und stellvertretenden Ministerpräsidenten Vizeministerpräsidenten Kaweh Mansoori, der den jungen Künstlern den Lotto-Förderpreis des Rheingau Musik Festivals überreichte. jwm

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