Der Lufthansa-Konzern, Europas größter Airlinekonzern, beförderte gemeinsam mit seinen Töchtern Swiss, Austrian Airlines und Eurowings im Juni rund 13,8 Millionen Fluggäste und damit 4,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am 11. Juli in Frankfurt mitteilte.
Die Auslastung der Jets verbesserte sich konzernweit um 1,6 Punkte auf 85,2 Prozent. Die Nachfrage ist damit stärker gestiegen als die von Lufthansa angebotenen Plätze. Dies galt auch für das Drehkreuz München, das unter anderem wegen der Verlagerung der vom Typ Flugzeuge Airbus A 380 ein um 10,7 Prozent gesteigertes Angebot vermarkten konnte. Die Nachfrage kletterte hier um 11,1 Prozent.
In den ersten sechs Monaten haben die Airlines des Konzerns mehr als 68,9 Millionen Passagiere geflogen, 3,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Auslastung betrug 80,8 Prozent der angebotenen Sitzkilometer, das waren 0,9 Punkte mehr.
Auch Eurowings, die im Juni ihr Flugangebot im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht um 1,1 Prozent verringert hat, konnte 6,5 Prozent mehr Passagiere begrüßen. Im ersten Halbjahr lag sie bei der Passagierzahl 1,5 Prozent über dem Vergleichswert.
Die Lufthansa Aktie erreichte ein Tageshoch von 15,07 Euro. Dieser Wert liegt aber mit 39,0 Prozent noch erheblich unter dem 52-Wochen-Hoch, von 24,45 Euro , das am 1. August 2018 erreicht wurde.
Quellen: dpa-AFX, Lufthansa