22. Dezember: Die Flöther & Wissing Insolvenzverwaltung hat ihre Angaben zum finalen Bieterkreis für die Air-Berlin-Tochter Niki aktualisiert: Von den sechs strategischen Interessenten hätten fünf verbindliche Angebote für eine Übernahme von Teilen der Geschäftsbereiche gelegt. Mit vier davon würden nun finale Verkaufsgespräche geführt. Der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther habe nun bis Jahresende Zeit, eine Investorenlösung für den Niki-Geschäftsbetrieb zu finden. Bis Silvester wird ein unterschriftsreifer Vertrag angestrebt.Die endgültige Entscheidung darüber, wer nun Niki kauft, fällt noch vor dem Jahreswechsel. Die Start- und Landerechte der Airline bleiben bis dahin aufrecht.
Die Zeit drängt – denn es droht der Verlust der Betriebsgenehmigung: Niki brauche „dringend frisches Geld, um die laufenden Kosten zu decken, die trotz der Einstellung des Flugbetriebs tagtäglich anfallen“. Ein Investor müsse deshalb bereit und in der Lage sein, noch vor dem Betriebsübergang („Closing“) die Mittel zur Verfügung zu stellen, die für den laufenden Betrieb benötigt würden. „Ohne diese Finanzierung wäre eine Betriebsstilllegung nicht zu vermeiden“, so die Insolvenzverwalter.