Die Gewerkschaften des fliegenden Personals des Lufthansa Konzerns in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Vereinigung Cockpit, Ufo, Vida, Kapers und Aeropers wollen im Bündnis „DACH“ auf interna-tionaler Ebene agieren.
In den deutschsprachigen Ländern des Lufthansa-Konzerns wollen sich die Gewerkschaften des fliegenden Personals zu einem Bündnis zusammen-schließen. Man wolle auf internationaler Ebene gegen Lohn- und Sozialdumping vorgehen, hieß es in einer Mitteilung vom 31. März in Frankfurt. Hintergrund sei die Eurowings-Strategie des größten europäischen Luftfahrtkonzerns. Über die Arbeitsbedingungen außerhalb des deutschen Tarifrechts wird mit der österreichischen Gewerkschaft Vida verhandelt. Es handele sich aber nicht um ein „Anti-Lufthansa-Bündnis“, sagte Tarifpolitiker Steffen Frey von der deutschen Kabinen-Gewerkschaft Ufo. Nähere Einzelheiten sollen in der kommenden Woche bei einer Pressekonferenz in Wien folgen. Dem Bündnis „DACH“ gehören die deutschen Verbände Ufo und Vereinigung Cockpit, die österreichische Vida sowie die Schweizer Gewerkschaften Kapers und Aeropers an. In Belgien ist bislang noch keine Gewerkschaft dem Bündnis beigetreten. Dies werde aber angestrebt, ebenso eine weitere Internationalisierung.
Quellen: Handelsblatt, dpa