Jamie Oliver eröffnet Restaurants am Wiener Flughafen

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Jamie Olvier: Das europäische Festland im Visier/Foto: David Loftas

Der britische Starkoch Jamie Oliver eröffnet drei Gastronomiebetriebe am Flughafen Wien: Jamie’s Deli, Jamie’s Italian und eine Bar. Das bestätigte Flughafen-Vorstand Julian Jäger am 24. Januar der Wiener Tageszeitung „Standard“.  Betreiber ist SSP – The Food Travel Experts.  Als Folge des Brexit-Votums will der britische Starkoch Jamie Oliver sechs Restaurants seiner Kette „Jamie’s Italian“ in Großbritannien schließen. 

Der Wiener Flughafen ist österreichweit der erste Standort für die Restaurantprojekte von Jamie Oliver. Errichtet werden die drei neuen Betriebe im Terminal 3, Ebene 1, nach der Sicherheitskontrolle vor den F-Gates. Damit ist das Angebot für alle Passagiere, die das Terminal 3 (vorwiegend Star-Alliance-Carrier – Lufthansa, AUA, Eurowings, Swiss und andere) nutzen, gut erreichbar. Vom Terminal 3 fliegen mehr als 60 Prozent aller Passagiere des Flughafen Wien ab. Auf diesen Flächen sind derzeit auch andere Gastro-Angebote zu finden.

Die Inbetriebnahme von Jamie’s Deli ist für Mai 2017 vorgesehen. Im Dezember 2017 soll Jamie’s Italian eröffnen. Die Bar wird bis Mitte 2018 in Betrieb gehen. Jamie’s Deli wird nach dem Takeaway-Konzept funktionieren. Jamie’s Italian wird ein Restaurantbetrieb mit Bedienung und bietet die mediterranen Speisenkreationen in Restaurantatmosphäre an.

Folge des Brexit-Votums: Jamie Oliver schließt Restaurants in Großbritannien

Als Folge des Brexit-Votums will der britische Starkoch Jamie Oliver sechs Restaurants seiner Kette „Jamie’s Italian“ in Großbritannien schließen. Derzeit gehören ihr 42 Restaurants in Großbritannien an, 36 weitere tragen im Ausland Olivers Namen. Dort will der Starkoch mit Partnern 22 neue Lokale eröffnen. „Wie jeder Gastronom weiß, ist der Markt seit dem Brexit schwierig, seitdem haben der Druck und die Unsicherheiten weiter zugenommen“, erklärte der Chef der Kette, Simon Blagden, Anfang Januar. Die 120 von der Schließung betroffenen Mitarbeiter sollen anderweitig beschäftigt werden.

Seit die Briten im vergangenen Juni mit knapper Mehrheit für den Austritt ihres Landes aus der EU gestimmt haben, hat das Pfund gegenüber dem Euro an Wert verloren. Importwaren – wie etwa italienische Spezialitäten – haben sich dadurch deutlich verteuert. Grund für die geplanten Schließungen seien daneben auch höhere Kosten für die Ausbildung der Mitarbeiter und ein Rückgang der Kundenzahlen, erklärte Blagden.

Quellen: APA/AFP, Der Standard

 

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