Lufthansa-Flugbegleiter streiken bis Ende Juni nicht

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Foto: Lufthansa

Lufthansa und Ufo gaben am 22. Januar ihre vorläufige Einigung bekannt. In den vergangenen Tagen konnten sich die Unterhändler in wichtigen Themen des Tarifvertrags einigen.

Danach erhalten die 19 000 Kabinenmitarbeiter eine Einmalzahlung von 3000 Euro für das vergangene Jahr und ab Januar 2016 eine Lohnerhöhung von 2,2 Prozent. Themen wie Betriebsrenten und Altersversorgung sollen in Schlichtungsverhandlungen unter Führung des SPD-Politikers Matthias Platzeck gelöst werden. Für den Zeitraum der Schlichtungs-gespräche, die bis 30. Juni angesetzt sind, verzichtet Ufo, in der die meisten Kabinenmitarbeiter organisiert sind, auf Arbeitskämpfe. „Lufthansa-Flugbegleiter streiken bis Ende Juni nicht“ weiterlesen

Ein Etappensieg: Weiterführung der Codeshareflüge Air Berlin/Etihad

Air Berlin EtihadAir Berlin und ihr Großaktoniär Etihad sehen sich als Sieger im deutsch-arabischen Flugrechte-streit. Das Oberverwaltungs-gericht in Lüneburg hat am 15. Januar den Weg frei gemacht, dass beide bis zum 26. März, bis zum Ende des Winterflugplans, die gemeinsame Vermarktung von Flügen (Codeshare) fortsetzen dürfen.

Etihad habe „hinreichend gewichtige Gründe“ vorgelegt, teilte das Gericht mit. Dafür spreche auch das Luftverkehrsabkommen zwischen der Bundesrepublik und den Arabischen Emiraten vom 15. Juni 2000. Der Beschluss sei ein Sieg für Verbraucher und für den Wettbewerb in Deutschland, so Etihad-Chef James Hogan. Die staatliche Gesellschaft aus Abu Dhabi werde weiter an der Seite von Air Berlin stehen. „Wir werden „Ein Etappensieg: Weiterführung der Codeshareflüge Air Berlin/Etihad“ weiterlesen

Eurowings kämpft mit Verspätungen

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Airbus A330/Foto: dpa

Auf der Langstrecke hat die Lufthansa-Tochter Eurowings laut einer Pünktlich-keitsanalyse ein massives Problem. Jeder dritte Flug sei laut einer Spiegel-Meldung um durchschnittlich acht Stunden verspätet .
Im November und Dezember 2015 haben sich 31 der insgesamt 126 Langstreckenflüge um mehr als 60 Minuten verspätet, das sagen die  Zahlen von Dienstleister ,Fairplane´, der sich auf die Durchsetzung von Fluggastrechten spezialisiert hat. Vom 26. Dezember 2015 bis 5. Januar 2016 seien 18 von 48 Langstrecken-Flügen – 37,5 Prozent aller Flüge – im Schnitt um acht Stunden verspätet gewesen. Das sei  „massiv überdurchschnittlich“, sagt Andreas Sernetz, Geschäftsführer von Fairplane. Lesen Sie mehr dazu auf http://www.spiegel.de/reise/aktuell/eurowings-kaempft-bei-langstreckenfluegen-mit-verspaetungen-a-1071148.html

Etihad greift Bundesregierung im Streit um Air-Berlin-Flüge an

Air Berlin EtihadIm Konflikt um gemeinsame Flüge mit Air Berlin greift der Präsident der arabischen Fluggesellschaft James Hogan die Bundesregierung an. Er wirft ihr Protek-tionismus zugunsten der deutschen Lufthansa vor.

Die staatliche Fluggesellschaft aus Abu Dhabi rief in einem Eilverfahren die nächste Gerichtsinstanz an, um doch noch eine dauerhafte Genehmigung für rund 30 Codeshare-Flüge zu bekommen, die das Luftfahrtbundesamt nur bis zum 15. Januar genehmigt hat.
Codesharing bedeutet das Teilen einer Flugnummer (Code). Dabei bieten die beteiligten Gesellschaften einen Flug unter jeweils eigener Flugnummer an. So kann „Etihad greift Bundesregierung im Streit um Air-Berlin-Flüge an“ weiterlesen

Der 90. Jahrestag der „Deutsche Luft Hansa AG“

160105_90_Jahre_Lufthansa5Zum 90. Mal jährt sich am 6. Januar 2016 die Gründung der ersten Lufthansa. Mit dem Zusammenschluss der Junkers Luftverkehr AG und Deutsche Aero Lloyd AG wurde am 6. Januar 1926 in Berlin die nationale Fluggesellschaft „Deutsche Luft Hansa“ aus der Taufe gehoben – die Schreibweise in einem Wort wurde erst 1933 eingeführt.
Es war eine der ersten großen, international beachteten Fusionen der deutschen Wirtschaftsgeschichte: Mit ihr ging die Ära der abenteuerlichen Nachkriegsfliegerei zu Ende. Im Mittelpunkt standen nun die Sicherheit, die Erweiterung des Streckennetzes und mehr Komfort für die Fluggäste.
Für den Luftverkehr, für Passagiere und Fracht, ging es in gewaltigen Schritten voran. 1939 flogen Lufthansa-Flugzeuge planmäßig bis Santiago de Chile und Bangkok und Probeflüge führten bis nach New York und Tokio. Auf den „Der 90. Jahrestag der „Deutsche Luft Hansa AG““ weiterlesen

60 Jahre Mitarbeitermagazin ,Lufthanseat´ gehen zu Ende

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Die letzte Ausgabe ,Lufthanseat´erschien am 18. Dezember 2015/Foto: Lufthansa

Nach sechs Jahrzehnten endete am 18. Dezember 2015 bei Lufthansa eine Institution: Das Mitarbeitermagazin „Lufthanseat“. Die Lufthansa Group setzt künftig auf einen multimedialen Ansatz unter der Marke  „One“.

Der „Lufthanseat“, die bislang wöchentlich erscheinende Unternehmenszeitung – die erste Ausgabe trägt das Datum ,Dezember 1955´, erschien heute zum letzten Mal  mit Retrocover und Geschichten aus sechs Jahrzehnten Lufthansa. Als Ersatz will die Lufthansa Group im neuen Jahr unter dem Markendach „One“ einen multimedialen Service starten, so Matthias Eberle, Chef der Internen Lufthansa-Kommunikation gegenüber der Presse. Dazu gehöre  ein neues, gedrucktes Monatsmagazins für die rund 120 000 Mitarbeiter des gesamten Konzerns. Zudem wurde der Intranet-Auftritt „60 Jahre Mitarbeitermagazin ,Lufthanseat´ gehen zu Ende“ weiterlesen

Oman Air baut neues Flugtrainingszentrum

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Oman Air A330-300/Foto: Oman Air

Oman Air investiert umge- rechnet sechs Millionen Euro in die Planung und den Bau eines eigenen Flugtrainings-zentrums. Das Zentrum, dessen Bau am 18. November 2015 begonnen hat, entsteht auf einem angrenzenden Gelände des Oman Air Hauptsitzes in Muscat.

Das Trainingszentrum wird mit Flugsimulatoren der kanadischen Firma TRU-Simulation and Training Company, ausgestattet. Die Simulatoren sind grundlegender Teil der Trainingsprogramme für Piloten. Das Flugtrainingszentrum wird über einen Full Flight Simulator (FFS) für die Flugzeugtypen Airbus 330 und Boeing 737 verfügen. Für die Kadetten-Trainingsprogramme mit der Boeing 737 ist ein Flight Training Device (FTD) geplant. Auch die Kabinencrew kann alle Abläufe und Notfallmaßnahmen proben. Dafür gibt es „Oman Air baut neues Flugtrainingszentrum“ weiterlesen

Lufthansa und Verdi haben sich verständigt

Lufthansa-VerkehrszahlenLufthansa und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi haben sich auf einen Tarifabschluss verständigt. Die Einigung betreffe auch die Mitarbeiter von Lufthansa Systems, der Cateringtochter LSG Sky Chefs, von Lufthansa Technik und von Lufthansa Cargo. Das teilten beide Tarifpartner am 28. November mit.

Ver_di.svgLufthansa und Verdi haben für rund 30 000 Mitarbeiter eine Vergütungserhöhung sowie einen reformierten Tarifvertrag zur betrieblichen Altersversorgung im Rahmen eines Gesamtpakets vereinbart. Für die Beschäftigten gibt es eine Einmalzahlung von 2 250 Euro für die Monate April bis Dezember 2015 und eine Lohnerhöhung von 2,2 Prozent im kommenden Jahr 2016 und im Jahr 2017. „Lufthansa und Verdi haben sich verständigt“ weiterlesen

Lufthansa: Piloten wollen vorerst nicht am ,Jobgipfel´ teilnehmen

Foto: Lufthansa/Gregor Schläger
Foto: Gregor Schläger

Die Piloten der Lufthansa wollen vorerst nicht am ,Jobgipfel´ teil- nehmen, zu dem das Unterneh- men die drei Gewerkschaften Ufo, VC und Verdi für den 2. Dezember eingeladen hat.

Jörg Handwerg, der Gewerkschafts Sprecher der Vereinigung Cockpit (VC), sieht die Gefahr, dass Luft- hansa die Teilnahme juristisch ge- gen die VC verwendet. Das erklärte er am Freitag in Frankfurt. Es müsse sichergestellt werden, dass dies nicht geschehe. Lufthansa hatte im September den 13. Pilotenstreik mit Hilfe einer Einstweiligen Verfügung gestoppt, weil die VC aus ihrer Sicht tarifliche Probleme zu eng mit Arbeitsplatzfragen verknüpft hatte. Darauf basiert eine Schadenersatzforderung in Höhe „Lufthansa: Piloten wollen vorerst nicht am ,Jobgipfel´ teilnehmen“ weiterlesen

„Wir müssen das durchstehen“

spohr böse guckendLufthansa bleibt hart im Tarifstreit mit der Flugbegleiter Gewerk-schaft Ufo. Lufthansa -Chef Carsten Spohr will bei der Ausein-andersetzung mit dem Kabinen- personal der Lufthansa Passage Airlines trotz Megastreik nicht einlenken.

„Wir müssen das durchstehen, um unsere Position zu sichern“, sagte er bei einer Veranstaltung am 11. November,  dem sechsten Tag der seit letzten Freitag und bis kommenden Freitag andauernden Arbeitsniederlegung der Flugbegleiter in Frankfurt. Der Widerstand gegen Veränderungen im Unternehmen sei groß bei bestimmten Beschäftigtengruppen. Der Konzern habe aber keine andere Wahl als sich zu ändern, da sich die Welt verändert habe, sagte Spohr. Wegen der starken Konkurrenz „„Wir müssen das durchstehen““ weiterlesen