Oman Air investiert umge- rechnet sechs Millionen Euro in die Planung und den Bau eines eigenen Flugtrainings-zentrums. Das Zentrum, dessen Bau am 18. November 2015 begonnen hat, entsteht auf einem angrenzenden Gelände des Oman Air Hauptsitzes in Muscat.
Das Trainingszentrum wird mit Flugsimulatoren der kanadischen Firma TRU-Simulation and Training Company, ausgestattet. Die Simulatoren sind grundlegender Teil der Trainingsprogramme für Piloten. Das Flugtrainingszentrum wird über einen Full Flight Simulator (FFS) für die Flugzeugtypen Airbus 330 und Boeing 737 verfügen. Für die Kadetten-Trainingsprogramme mit der Boeing 737 ist ein Flight Training Device (FTD) geplant. Auch die Kabinencrew kann alle Abläufe und Notfallmaßnahmen proben. Dafür gibt es zwei Kabinenmodelle, eines für den Airbus 330 und eines für die Boeing 737.
Das Investment in das neue Trainingszentrum gilt als wichtiger Meilenstein für Oman Airs Beitrag zur Weiterentwicklung des Sultanats Oman, teilte das Unternehmen mit.
Oman Air, die nationale Fluggesellschaft des Sultanats Oman wurde 1993 gegründet und gehört zu den am schnellsten wachsenden Airlines der Welt. Ziel der Airline ist es, Muscat zu einem internationalen Drehkreuz auszubauen. Derzeit umfasst das Streckennetz 46 Ziele. In Europa fliegt Oman Air nach Frankfurt, München, Zürich, London, Mailand und Paris. Die Flotte besteht derzeit aus sechs Airbus 330-300s, vier Airbus 330-200s, vier Boeing 737-900s, 18 Boeing 737-800s, eine Boeing 737-700, vier Embraer 175s sowie eine ATR 42. Zusätzlich wurde der erste Boeing 787 Dreamliner im Oktober 2015 in Betrieb genommen, fünf weitere sollen folgen. Damit kommt die Airline im Jahr 2018 auf eine Flottengröße von über 57 Flugzeugen, bis 2020 auf über 70 Flugzeuge.