Neben Wien, will die Lufthansa Lowcost-Tochter ab Frühjahr 2017 Salzburg als zweite Österreichbasis ausbauen. Neu werden Palma de Mallorca, Olbia, Thessaloniki, Dubrovnik und Split mit ins Programm aufgenommen.
Nach der Stationierung eines Flugzeugs ab Anfang Januar 2017 geht die auf Airline aus dem Lufthansa-Konzern mit fünf weiteren Zielen in den Sommerflugplan 2017. Ab Ende März werden die Verbindungen nach Olbia auf Sardinien, Palma de Mallorca, Thessaloniki, Dubrovnik und nach Split zusätzlich ins Flugprogramm aufgenommen.„Eurowings baut Salzburg als zweite Österreichbasis auf“ weiterlesen
Im Tarifstreit zwischen Lufthansa und den Piloten hat das Unternehmen ein neues Angebot vorgelegt. Dabei geht es nicht nur um mehr Geld für die Cockpitcrews, auch der Einstellungsstopp wäre beendet.
Im neuen Angebot will Lufthansa sich verpflichten, bis ins Jahr 2021 rund 330 Passagierflugzeuge ausschließlich mit Piloten zu bereedern, die nach Konzerntarifvertrag (KTV) bezahlt werden.
Damit könnten bis zu 1000 Nachwuchsflugzeug-führer (NFFs) eingestellt und 600 neue Stellen für Kapitänsanwärter geschaffen werden, erklärte das Unternehmen in Frankfurt. Derzeit herrscht Einstellungsstopp. Auch Gehaltssteigerungen wurden angeboten. Die Piloten sollen dabei flachere Gehaltstreppen und eine auf Festbeiträge umgestellte Altersversor- gung akzeptieren. Die Vorruhestandsregelung würde hingegen weitgehend der heutigen entsprechen, erklärte Lufthansa. Eine Regelung für die schlechter bezahlten Piloten der Lufthansatochter Eurowings enthält das Angebot aber nicht. Die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hatte diese Kollegen auch unter das Dach des Konzerntarifvertrags holen wollen. „Lufthansa unterbreitet Piloten neues Angebot – VC lehnt ab“ weiterlesen
Die Konkurrenz lockt sie angeblich mit Wechselprämien in Millionenhöhe: die Piloten der traditionsreichen, größten deutschen Airline. Vor allem die Fluggesellschaften vom Golf und in Asien haben großen Pilotenbedarf. Dort werden in den kommenden 20 Jahren bis zu 40 000 Piloten gebraucht. Diesen Bedarf können diese nicht durch eigene Ausbildung decken.
Heiß begehrt sind dort auch die Lufthansa-Piloten mit ihrer branchenweit anerkannten Ausbildung. Abwerbungssversuche könnten interessant werden. Denn es fließe angeblich reichlich Geld. „Signing fee“ heiße die Prämie, das weiß die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Bis zu einer Million Euro sei Lufthansa-Piloten geboten worden, dass sie sich für mindesten fünf Jahre „Golf Airlines locken Lufthansa-Piloten mit „Signing fees“ in Millionenhöhe“ weiterlesen
Weil Lufthansa, die traditionsreiche größte deutsche Fluggesellschaft nicht mit Low Cost Carriern in Europa konkurrieren kann, wurde Eurowings ins Rennen geschickt. Harry Hohmeister (52), seit 2013 Vorstandsmitglied und seit Januar 2016 Vorstand für das Ressort Hub Management der Lufthansa-Gruppe hat nun die Aufgabe, die Netzfluggesellschaften der Gruppe, Lufthansa, Swiss und Austrian, neu zu formieren. Wie, das erläuterte er kürzlich in einem Interview mit demTouristik-Fachmagazin fvw.
Aus drei Fluggesellschaften mache eine: Hohmeister muss aus der Lufthansa Passage, Swiss und Austrian Airlines ein schlagkräftiges Team formen. Zwar bleiben die Marken erhal- ten, aber sie sollen funktionieren wie eine Airline. Die Organisation hat Hohmeister bereits umgebaut, indem er Kompetenzen für die gesamte Gruppe bei den einzelnen Airlines angesiedelt hat. Aber das war nur der erste Schritt. „Aus drei Airlines mache eine“ weiterlesen
Wie werden Virtual Reality, Augmented Reality und 360°Videos Medien-konsum, Marketingaktivitäten und journalistische Produkte verändern? Wie wirkt die neue Technologie auf das Publikum? Darüber diskutierten ARD- Regisseur Klaus Wache, Dr. Torsten Wingenter, Leiter Digital Innovations bei Lufthansa, und Dr. Alexander Markowetz, Autor des Buches ,Digitaler Burnout´ am 12. September in Frankfurt.
Jetzt bloß keinen unbedachten Schritt machen und nicht nach unten schauen. Ich stehe auf einer Leiter, hoch oben in einer Lufthansa-Flugzeughalle, schwindeler-regend hoch…mir ist bange. Wenn ich jetzt falle und in die Tiefe stürze?… Ich bin kurz davor, die VR-Brille wieder abzunehmen. Doch dann suche ich mir eine andere virtuelle Szene und beame mich nach Mauritius. Jetzt stehe ich auf einem Boot, das durch türkisblaues Wasser gleitet und ich bin wieder ganz ruhig. Es ist wunderschön, das Wasser ist ganz klar und ich kann bis zum Meeresgrund sehen.
Szenenwechsel in die reale Welt: Ich bin in Frankfurt, im Bahnhofsviertel, im Latin Palace Changó, einer hippen Location, einer Latino Diskothek über zwei Etagen, die heute geschlossen ist und in die der Frankfurter Presse- club zu einer Netzwerkveranstaltung mit dem Titel ,Schöne neue Welt´ geladen hat. Die Virtual Reality Brille, kurz VR-Brille genannt, um Virtuelle Realität auszuprobieren, hat Dr. Torsten Wingenter von der Lufthansa mitgebracht. Wingenter ist bei Lufthansa unter anderem für die neue Technologie im Marketing zuständig. Er wird später mit Klaus Wache, einem ARD- Regisseur, der eine 360 Grad Dokumentation über Tschernobyl gedreht hat, und mit Dr. Alexander Markowetz, Autor des Buches ,Digitaler Burnout´, für den die neue Technologie weder ,Teufel noch Engel´ ist, über Virtual und Augmented Reality sowie über 360 Grad Videos, diskutieren. „Schöne neue Welt“ weiterlesen
Wenn es nicht die Passionsspiele sind, dann werden andere Themen auf die Bühne gebracht. Jedoch immer mit großer Leidenschaft. Oberammergau bietet aber noch viel mehr.
Ein Bericht von Suse Rabel-Harbering.
In Oberammergau ist Passion Programm. Angefangen hat alles 1634, als zum ersten Mal die Passionsspiele aufgeführt wurden. Damals ging es um die Fürbitte Gottes, der das Dorf von der Pest befreien möge. Aus dem dramatischen Anlass hat sich ein Ritual entwickelt und nun finden die Passionsspiele alle zehn Jahre statt. Wir sind also vier Jahre zu früh. Das macht aber nichts, denn in diesem Jahr wird Nabucco geboten, eine Wiederaufnahme aus dem Vorjahr. Zum ersten Mal wagten sich die Oberammergauer an das große Genre und wie könnte es anders sein an diesem begnadeten Ort, mit großem Erfolg.
Ein mögliche Übernahme einiger Strecken von Air Berlin durch Lufthansa rückt näher. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, soll der Aufsichtsrat von Europas größter Fluggesellschaft das Geschäft bei seiner nächsten Sitzung Ende September absegnen.
Dem Bericht zufolge ist der wichtigste Teil der Vereinbarung , dass Lufthansa vom kommenden Winterflugplan an – dieser tritt am 31. Oktober in Kraft, etwa 40 Flugzeuge von Air Berlin samt Besatzungen mieten soll. Zum Geschäft gehöre außerdem eine Zusammenarbeit von Lufthansa mit Air Berlin-Großaktionär Etihad Airways. Hier gebe es aber noch Differenzen über den Umfang der Kooperation, schreibt die „SZ“. Ein Lufthansa-Sprecher wollte sich am Samstag nicht zum Bericht äußern. Auch Air Berlin und Etihad lehnten Stellungnahmen ab.„Lufthansa : Übernahme von Air Berlin-Strecken schon im Oktober?“ weiterlesen
„Steuerfreies Gehalt und kostenlose, hochwertige Unterkunft in Dubai“. Das, neben großzügigen Reisekonditionen für Mitarbeiter und Familienange- hörige, bietet Emirates, die Airline von Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum, Herrscher des Emirats Dubai. Das Angebot klingt erst mal sehr verlockend und die Golfairline rekrutiert nun wieder in Deutschland.
Derzeit arbeiten bei Emirates mehr als 23 000 Flugbegleiter aus über 135 Ländern. Nun rekrutiert die Airline aus Dubai Kabinenpersonal auch in Deutschland, begin- nend am 24. September im Köln Marriott Hotel. Auf dem ,Cabin Crew Recruitment Open Day´ haben Interessierte die Möglichkeit, sich über ihre Karrieremöglichkeiten an Bord von Emirates und über ihren zukünftigen Wohnsitz Dubai zu informieren. Dubai habe sich zu einer aufstrebenden Trendmetropole mit einem einzigartigen Lifestyle entwickelt und besteche durch vielfältige Freizeitaktivitäten, das große Kulturangebot sowie durch ein ganzjährig sonniges Wetter, heißt es in der Presse-meldung von Emirates. Doch es hat auch seinen Preis, denn eine lebenslange Beschäftigung, geschützt von Personalvertretungen, wie etwa bei Lufthansa,
Der Ansturm der Billigflieger auf die großen Flughäfen dürfte die hiesige Luftfahrtbranche nach Ansicht von Eurowings-Chef Karl Ulrich Garnadt ein weiteres Mal umkrempeln. „Wir kriegen eine Intensität des Wettbewerbs, wie wir ihn bisher noch nicht gesehen haben“, sagte das für die Lufthansa-Tochter Eurowings zuständige Vorstandsmitglied am 7. September am Rande des fvw-Touristikkongresses in Essen.
Das werde der zweite „epochale Bruch“ nachdem vor 15 Jahren erstmals Billigflieger den Markt in Europa aufgemischt haben. 180 Fluggesellschaften in Europa könnten auf Dauer keinen Bestand haben, prognostizierte Garnadt. Als Treiber für die Umwälzung er die stark wachsenden Flotten von Ryanair und Easyjet. Um hunderte neue Maschi- nen vollzubekommen, gingen die Billigflieger nun an die größeren Flughäfen. Seit März fordert etwa die Air-France-KLM-Billig-tochter Transavia die Lufthansa an deren Drehkreuz München mit Billigangeboten heraus. Und auch Lufthansa reagiert: Im Laufe des Jahres 2017 werde auch Eurowings Flüge ab München anbieten, sagte Garnadt. Im eigenen Betrieb müsse sich Eurowings weiter sortieren. Nach Personalproblemen und erheblichen Verspätungen „Epochale Wende?“ weiterlesen
Ryanair will am Standort Berlin Schonefeld wachsen und Air Berlin überholen, doch die Kampfansage gilt auch für EasyJet und Germanwings. Schönefeld sei kein Mauerblümchen mehr, so Berlins Flughafenchef Karsten Mühlenfeld gegenüber der Presse. Immerhin komme der Airport, gemessen am Passagieraufkommen, in diesem Jahr auf die Größenordnung von Köln/Bonn. Und der Aufschwung soll weiter gehen.
Der irische Billigflieger Ryanair kündigte am 6. September an, sein Engagement in Berlin weiter auszubauen. Während immer noch offen sei, wann der neue, benachbarte BER eröffnet wird, müsse kräftig in die Erweiterung des alten Flughafens investiert werden.
„Schönefeld ist ein großer Flughafen, den wird weiter ausbauen“, sagte Mühlenfeld. So wird gegenwärtig das Terminal B erweitert und westlich des Terminal D bis zum Jahresende ein 3800 Quadratmeter großes Ankunftsgebäude mit drei Gepäck-ausgabebändern errichtet, um das ständig wachsende Aufkommen zu bewältigen. Rund 20 Millionen Euro wurden in diesem Jahr in die Ertüchtigung des Altflughafens investiert, weitere Gelder werden im kommenden Jahr fließen müssen, kündigte Mühlenfeld an. Denn fest stehe dass die Kapazitäten am BER nicht ausreichen werden.„Ryanair hat Berlin-Schönefeld fest im Visier“ weiterlesen