Der Konsument der Zukunft

Trendsetter
Trendsetter

Exakt definierte Zielgruppen gibt es nach einer neuen Studie des Frankfurter Zukunftsinstituts  nicht mehr. Die traditionelle Beschreibung der Zielgruppe über soziodemografische Merkmale,  zum Beispiel Alter und Familienstand,  oder geografische Gebiete würden an Zugkraft verlieren. In einer hoch individuali-sierten Gesellschaft lebe jeder seinen eigenen Lebens- und Konsumstil.

Sei es früher die Sehnsucht gewesen, „so zu sein wie alle anderen“, sei heute das Bedürfnis, „gerade nicht so zu sein wie alle anderen – sondern „Der Konsument der Zukunft“ weiterlesen

Anywhere, anytime, any device

anytimeZeiten von Frustrationserlebnissen könnten bald vorbei sein, behaupten die  Autoren der aktuellen Zukunftsinstituts-Studie:„Zukunft des Konsums – wie Meta-Services die Wirtschaft umkrempeln“.  Zwei Gründe würden dafür sprechen: Das Aufbrechen der Massengesellschaft und der Übergang des Menschen in eine real-digitale Identität. Längst bewegten wir uns zwischen den Welten – online wie offline.

Unser Alltag sei ins Netz verlagert und das Netz in unseren Alltag integriert. Künftige Dienstleistungen unterstützten uns raum- und zeitunabhängig. Analog zur iCloud werde  uns in Zukunft eine persönliche Service-Cloud umgeben, die es uns überall ermöglicht, nicht nur Empfänger, sondern auch Sender zu sein. Dieser Umschwung werde die Welt komplett verändern. Übergreifende „Anywhere, anytime, any device“ weiterlesen

Zukunfts-Pioniere

ZukunftsbildKann man die Zukunft voraussehen?  Diese Frage, so alt wie die Menschheit selbst, ist wahrscheinlich niemals abschließend zu beantworten.  Wenn alles Kommende genau voraussagbar wäre, existierte weder Wirtschaft noch Geist noch Evolution. Zukunftsforscher Matthias Horx sieht den Beginn einer neuem Ära der Prognostik.

Die neue Zukunftsforschung habe gelernt, mit unterschiedlichen Ebenen des Prognostizierbaren umzugehen. Teilsysteme der Welt ließen sich „Zukunfts-Pioniere“ weiterlesen

Bildung in Zeiten des Internets

Bildung-internet-konzeptWer sich heute bilden will, brauche keinen Lehrer mehr `aus Fleisch und Blut´, meinen  die Trendforscher des Zukunftsinstituts von Matthias Horx. Bildung und Weiter-bildung würden in Zeiten von Internet und Free Tutorials völlig neu definiert.

Junge Menschen strebten nicht mehr vorrangig nach Geld und Statussymbolen, sondern „Bildung in Zeiten des Internets“ weiterlesen

Afrika auf dem Weg zum Boom-Kontinent

Safaricom Nutzerin client uses a solar-charged mobile phone handset at a retail centre in Kenya's capital NairobiWirtschaftswachstum, positive Bevölkerungsdynamik und innovative Entwicklungen rütteln am alten Bild von Afrika, dem Kontinent mit dem  Assoziationen wie Hunger, Migration, Not und Tod fest verknüpft sind. Das Zukunftsinstitut zeigt im  `Trend Update´ ein ganz anderes Bild.

Afrika ist auf dem besten Weg der neue Boom-Kontinent zu werden. Viel hat sich im letzten Jahrzehnt verändert  in einer immensen Geschwindigkeit. Afrika wird politisch stabiler. Über 99 Prozent der afrikanischen Bevölkerung leben „Afrika auf dem Weg zum Boom-Kontinent“ weiterlesen

Neue Studie: Die Zukunft der Medien

Bild ZukunftsmedienDas Aus für die Financial Times Deutschland, die Insolvenzen von Frankfurter Rundschau oder der Nachrichtenagentur dapd scheinen ein Sterben traditioneller Medien nahezulegen. Doch Print und andere Mediengattungen werden sich neu erfinden,  Das zeigt die  neue Studie „Die Zukunft der Medien“ des  Zukunftsinstitut Kelkheim auf.

Unter die Lupe genommen wurden die 15 wichtigsten Mediengattungen vom klassischen Buch bis zu den Medien-Apps.
Die Autoren identifizieren  die wichtigsten Trends in der Medienlandschaft und zeigen auf auf  welchen Kanälen der Leser von morgen überhaupt noch erreicht wird. Anstelle der klassischen Einteilung in demografische Zielgruppen ´clustert´ die Studie die Nutzer nach situativem Ansatz in der Mediennutzung. Ein Weg, der den oft willkürlich erscheinenden Medienkonsum der Gegenwart  schlüssiger erklären lässt und von Wirksamkeitstests im Marketing bestätigt wird. Die Autoren beleuchten die Erwartungen der Leser m Moment, in dem sie das jeweilige Medium nutzen. Im Mittelpunkt stehen dabei „Neue Studie: Die Zukunft der Medien“ weiterlesen

Der Womanomic-Trend

Deutschland müsse keine Position mehr entwickeln für oder gegen Frauen und Erwerbstätigkeit. Ein Land mit einer Mehrheit von Hochgebildeten weiblichen Geschlechts habe volkswirtschaftlich gar keine Alternative, als dieses Potenzial zu nutzen. „Länder mit hohem Gleichstellungsfaktor sind wirtschaftlich wettbewerbsfähiger und vergrößern ihren Nachwuchstalentepool erheblich, wenn sie Frauen Zugang zu höheren Karrieren verschaffen“. So zu lesen im ´Trend Update´des Zukunftsinstituts von Matthias Horx.

Er  und sein Autorenteam  stellen den Trend der zunehmenden „Feminisierung der Gesellschaft“ vor und zeigen auf, welche Folgen die Eroberung der Frauen auf männliche Bastionen hat und was sich dadurch für Gesellschaft und Wirtschaft ändert. „Der Womanomic-Trend“ weiterlesen

Zehn Trends für die Zukunft

Der kürzlich erschienene `Trend-Report 2013´ des Kelkheimer  `Zukunftsinstituts´ von Matthias Horx liefert Einschätzungen zu zehn aktuellen Trends. So würden die Trends  `Lifestyle of Resilience´,  `Augmented Outdoor´, `Hacking  als neue Kulturtechnik´,  `Bactereality´, `Cyberflaneur´, `Peer-Education´, `Post-TV-Zeitalter´, `Urban Exploration´, `Beau Teen´ und  last not least `iBorg-Society´,  nach Ansicht des Instituts, Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft in nächster Zeit prägen.

Der Trend `Lifestyle of Resilience´
`Resilience´ ist eines der vielen Schlagworte vergangener Monate. Nach Interpretation des Zukunftsinstituts bedeutet es  höhere Krisensicherheit durch Redundanz und selbstheilungsfähige Strukturen und sei eine Antwort auf „Zehn Trends für die Zukunft“ weiterlesen

Neuer Luxus oder `Stealth Luxury´- unsehbar teuer

 „Stealth Luxury“  ist maskierter Statuskonsum, der wie eine Tarnkappe  funktioniert

Der neue Luxus postmaterieller Eliten sei ein Code, den nur Eingeweihte kennen und nicht sofort sichtbar. Das behaupten die Autoren Holm Friebe und Charlotte Noltenius in der Novemberausgabe  `trend update´, dem Magazin des Zukunftsinstituts von Matthias Horx.

Friebe und Noltenius nennen es „Stealth Luxury“. „Bling und Glamour seien over“. Vorbei sei  öffentlich zur Schau gestellter Luxus, denn er gelte in Zeiten von Eurokrisen und Schuldendesastern als dekadent und obszön. Auch in Deutschland leide nicht jeder unter der Finanzkrise und bange um sein Vermögen. Eine schmale Oberschicht sei völlig unbeschadet und ohne Einbußen durch die vergangenen Jahre gekommen,  konnte ihr Vermögen sogar noch mehren. Von den zehn Billionen Euro Nettovermögen der Deutschen besitzen die obersten zehn Prozent über die Hälfte, etwa 53 Prozent. Das belege der aktuelle Armuts- und Reichtums-bericht der Bundesregierung eindrücklich. Laut DIW-Berechnungen von 2007 besitzt das reichste Promille ein Viertel des Gesamtvermögens der Deutschen. Diese Oberschicht wolle einen elitären Lebensstil unter sich und ihresgleichen kultivieren und in Ruhe gelassen werden. Das Vehikel dazu sei ein Konsumstil, der das Widersprüch-liche verbinde: den Eingeweihten den eigenen Status signalisieren und gleichzeitig unter dem Radar der Mehrheit bleiben. `Stealth Luxury´ ein maskierter Statuskonsum, der wie eine Tarnkappe funktioniere.

Ärtze heiraten keine Krankenschwestern mehr

Seit 1997 unter der Regierung Schröder die Vermögenssteuer abgeschafft wurde, könnten sich Vermögen in Deutschland ungestört vermehren und würden auch fiskalisch nicht mehr erfasst.  Allein durch Vererbung in den kommenden zehn Jahren würden Vermögen von über zwei Billionen Euro dazu  beitragen. Neben dem Faktor Vererbung würde zur `sozialen Entmischung´ zudem ein verändertes Paarungsverhalten beitragen. „Neuer Luxus oder `Stealth Luxury´- unsehbar teuer“ weiterlesen