Lufthansa : Übernahme von Air Berlin-Strecken schon im Oktober?

Boeing 737-800 der Airberlin sowie Konkurrent Lufthansa am Flughafen Tegel TXL, Berlin, Deutschland Boeing 737 800 the AirBerlin and Competitor Lufthansa at Airport Tegel TXL Berlin Germany
Lufthansa greift Konkurrent Air Berlin unter die Arme/Foto: Handelsblatt

Ein mögliche Übernahme einiger Strecken von Air Berlin durch Lufthansa rückt näher. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, soll der Aufsichtsrat von Europas größter Fluggesellschaft das Geschäft bei seiner nächsten Sitzung Ende September absegnen.

Dem Bericht zufolge ist der wichtigste Teil der Vereinbarung , dass Lufthansa vom kommenden Winterflugplan an – dieser tritt am 31. Oktober in Kraft, etwa 40 Flugzeuge von Air Berlin samt Besatzungen mieten soll. Zum Geschäft gehöre außerdem eine Zusammenarbeit von Lufthansa mit  Air Berlin-Großaktionär Etihad Airways. Hier gebe es aber noch Differenzen über den Umfang der Kooperation, schreibt die „SZ“. Ein Lufthansa-Sprecher wollte sich am Samstag nicht zum Bericht äußern. Auch Air Berlin und Etihad lehnten Stellungnahmen ab. „Lufthansa : Übernahme von Air Berlin-Strecken schon im Oktober?“ weiterlesen

Fliegen für den Scheich

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Deutsche Emirates-Flugbegleiterinnen auf der ILA 2016/Foto: Emriates

„Steuerfreies Gehalt und kostenlose, hochwertige Unterkunft in Dubai“. Das,  neben großzügigen Reisekonditionen für Mitarbeiter und Familienange- hörige, bietet Emirates, die Airline von Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum, Herrscher des Emirats Dubai. Das Angebot klingt erst mal sehr verlockend und die Golfairline rekrutiert nun wieder in Deutschland.

Derzeit arbeiten bei Emirates mehr als 23 000 Flugbegleiter aus über 135 Ländern. Nun rekrutiert die Airline aus Dubai  Kabinenpersonal auch in Deutschland, begin- nend  am 24. September im Köln Marriott Hotel. Auf dem ,Cabin Crew Recruitment Open Day´ haben Interessierte die Möglichkeit, sich über ihre Karrieremöglichkeiten an Bord von Emirates und über ihren zukünftigen Wohnsitz Dubai zu informieren. Dubai habe sich zu einer aufstrebenden Trendmetropole mit einem einzigartigen Lifestyle entwickelt und besteche durch vielfältige Freizeitaktivitäten, das große Kulturangebot sowie durch ein ganzjährig sonniges Wetter, heißt es in der Presse-meldung von Emirates. Doch es hat auch seinen Preis, denn eine lebenslange Beschäftigung, geschützt von Personalvertretungen, wie etwa bei Lufthansa,

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Epochale Wende?

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Die Lufthansa Group will Eurowings zum drittgrößten europäischen Lowcoster – nach Ryanair und EasyJet – ausbauen/Foto: Lufthansa

Der Ansturm der Billigflieger auf die großen Flughäfen dürfte die hiesige Luftfahrtbranche nach Ansicht von Eurowings-Chef Karl Ulrich Garnadt ein weiteres Mal umkrempeln. „Wir kriegen eine Intensität des Wettbewerbs, wie wir ihn bisher noch nicht gesehen haben“, sagte das für die Lufthansa-Tochter Eurowings zuständige Vorstandsmitglied am 7. September am Rande des fvw-Touristikkongresses in Essen.

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Ryanair will weiter expandieren/Foto: Ryanair
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easyJet ist zweitgrößter Player unter den europäischen Lowcostern/Foto: easyJet

Das werde der zweite „epochale Bruch“ nachdem vor 15 Jahren erstmals Billigflieger den Markt in Europa aufgemischt haben. 180 Fluggesellschaften in Europa könnten auf Dauer keinen Bestand haben, prognostizierte Garnadt. Als Treiber für die Umwälzung er die stark wachsenden Flotten von Ryanair und Easyjet. Um hunderte neue Maschi- nen vollzubekommen, gingen die Billigflieger nun an die größeren Flughäfen. Seit März fordert etwa die Air-France-KLM-Billig-tochter Transavia die Lufthansa an deren Drehkreuz München mit Billigangeboten heraus. Und auch Lufthansa reagiert: Im Laufe des Jahres 2017 werde auch Eurowings Flüge ab München anbieten, sagte Garnadt. Im eigenen Betrieb müsse sich Eurowings weiter sortieren. Nach Personalproblemen und erheblichen Verspätungen „Epochale Wende?“ weiterlesen

Ryanair hat Berlin-Schönefeld fest im Visier

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Ringen um Berlin-Schönefeld: Air Berlin, Germanwings, Ryanair und Easyjet/Foto: DW Wirtschaft

Ryanair will am Standort Berlin Schonefeld wachsen und Air Berlin überholen, doch die Kampfansage gilt auch für EasyJet und Germanwings. Schönefeld sei kein Mauerblümchen mehr, so Berlins Flughafenchef Karsten Mühlenfeld gegenüber der Presse. Immerhin komme der Airport, gemessen am Passagieraufkommen, in diesem Jahr auf die Größenordnung von Köln/Bonn. Und der Aufschwung soll weiter gehen.

Der irische Billigflieger Ryanair kündigte am 6. September an, sein Engagement in Berlin weiter auszubauen. Während immer noch offen sei, wann der neue, benachbarte BER eröffnet wird, müsse kräftig in die Erweiterung des alten Flughafens investiert werden.

„Schönefeld ist ein großer Flughafen, den wird weiter ausbauen“, sagte Mühlenfeld. So wird gegenwärtig das Terminal B erweitert und westlich des Terminal D bis zum Jahresende ein 3800 Quadratmeter großes Ankunftsgebäude mit drei Gepäck-ausgabebändern errichtet, um das ständig wachsende Aufkommen zu bewältigen. Rund 20 Millionen Euro wurden in diesem Jahr in die Ertüchtigung des Altflughafens investiert, weitere Gelder werden im kommenden Jahr fließen müssen, kündigte Mühlenfeld an. Denn fest stehe dass die Kapazitäten am BER nicht ausreichen werden. „Ryanair hat Berlin-Schönefeld fest im Visier“ weiterlesen

Bald höhere Start- und Landegebühren in Frankfurt?

Flughafen Frankfurt am Main
Flughafen Frankfurt am Main

Die Fraport AG will die Start- und Landegebühren am Frankfurter Flughafen zum kommenden Jahr erhöhen. Einen entsprechenden Antrag hat der Flughafen-Betreiber beim Hessischen Verkehrsministe- rium als zuständiger Aufsichts-behörde eingereicht.

Über die Höhe des Aufschlags machte das Ministerium keine Angaben. Es ließ lediglich wissen, dass Fraport den Anteil der lärmabhängigen Entgelte an den Gesamtentgelten um zwei Prozentpunkte auf 16 Prozent erhöhen wolle. „Bald höhere Start- und Landegebühren in Frankfurt?“ weiterlesen

Lufthansa und Air China tun sich zusammen

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Lufthansa und Air China wollen enger zusammenarbeiten/Foto: touristik-aktuell

Lufthansa und die staatlich geführte Air China wollen in Kürze ein neues Unternehmen gründen. Dieses soll ihre Langstrecken bündeln, die unter einer gemeinsamen Flugnummer vermarktet werden. Das Vorhaben, das bereits seit Mitte 2014 verhandelt wird, soll von beiden Seiten am 20. September in Peking vertraglich besiegelt werden.

Seit Jahren sind Lufthansa und Air China über die „Star Alliance“ liiert, der ingesamt 23 Airlines angehören. Weil Fluggesellschaften in der Regel nicht mehrheitlich in ausländischem Besitz sein dürfen, sind Fusionen in der Branche schwierig und in vielen Fällen gar unmöglich. Weil die Airlines aber dennoch nach Wegen suchen, „Lufthansa und Air China tun sich zusammen“ weiterlesen

China gründet eigenen Triebwerkshersteller von beachtlicher Größe

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AECC will großer internationaler Player werden/Image: Comac

China ist es Ernst  mit dem Versuch, eine eigenständige Luftfahrtindustrie aufzubauen. Im November 2015 präsentierte der staatliche Flugzeughersteller Comac seine C919, mit der er dem Airbus A320 und der Boeing 737 Konkur- renz machen will. Die C919 soll spätestens im nächsten Jahr erstmals fliegen. Ein wichtiges Teil fehlte allerdings: China stellt bislang noch keine zivilen Flugzeugmotoren her. Das will Chinas Präsident Xi Jinping nun ändern.

Die Zentralregierung hat nun die Aero Engine Corporation of China (AECC) gegründet, die künftig militärische und zivile Triebwerke entwickeln und bauen soll. Zu den Anteilseignern gehören neben dem Staat auch die beiden staatlichen Luftfahrtkonzerne Aviation Industry Corporation of China (Avic) und Commercial Aircraft Corporation of China (Comac). Die beiden Unternehmen bringen ihre Tochterfirmen ein, die bislang unabhängig voneinander Triebwerke entwickeln sollten. Mit 96 000 Mitarbeitern und einem Stammkapital von umgerechnet 7,5 Milliarden US-Dollar hat AECC vom Start weg eine beeindruckende Größe.

Mit der Trennung des Triebwerksgeschäfts von den Flugzeugherstellern hat China das vollzogen, was im Westen

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Air France/KLM – Eine Vision wurde zum Erfolg

AF KLMKLM und Air France, zwei Fluggesellschaften mit unterschiedlichen Manage-ment-Kulturen, bilden seit 2004 eine der drei großen Airline-Gruppen in Europa. Fakten belegten, dass die Vision von Jean-Cyril Spinetta und Leo van Wijk zur Konsolidierung in Europa richtig waren. Sie haben die beiden Airlines zusammengeführt – trotz der kulturellen Unterschiede.

Seit zwölf Jahren arbeiten KLM und Air France zusammen. Die Integration sei, so KLM-Chef Pieter Eibers kürzlich in einem fvw-magazin-Interview, in verschiedenen Unternehmensteilen unterschiedlich weit fortgeschritten, in wichtigen und großen Bereichen weiter als in kleineren. Es gebe vor Ort weltweit nur ein Team für den Vertrieb und man habe eine gemeinsame IT-Organisation. Im Erlösmanagement würden die Teams in Paris und Amsterdam eng zusammenarbeiten.

Was sich erheblich unterscheidet, sind ihre Markenauftritte. Darauf lege man allerdings viel wert. Air France assoziiere man mit Frankreich. Passagiere erwarteten auf Langstrecke französische Esskultur. Bei KLM wiederum

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Kein Pokémon Go im Kontrollbereich von Flughäfen

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Foto: Gründerszene.de

Die deutsche Bundespolizei und Flug- hafenbetreiber haben zur Zurückhal- tung bei Pokémon Go-Spielen an Flughäfen aufgerufen. „Sogenannte Pokémon-Stopps hinter der Sicher- heitskontrolle sollten durch den Betrei-ber gelöscht werden, um Unfälle zu vermeiden“, erklärten die Beamten und die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen in Berlin und Potsdam.

Spieler warnten sie vor unbefugtem Betreten von Sicherheitsbereichen. Pokemon Go animiert die Spieler, mit ihrem Smartphone durch die Gegend zu laufen und monsterähnliche Pokemon-Figuren „einzufangen“, die per Zufallsprinzip an realen Orten „platziert“ werden.

Pokémon Go ist ein Spiel für Smartphones und Tabletcomputer. Im Spiel können die Spieler virtuelle Fantasiewesen (Pokémons) fangen, trainieren, entwickeln und in virtuelle Kämpfe gegen andere Pokémon schicken. Das Spiel wurde vom .US-ameri-kanischen Softwareunternehmen Niantic für die Betriebssysteme iOS und Android entwickelt. Es nutzt eine Spielumgebung auf dem Prinzip der erweiterten Realität (Augmented Reality). Das Spiel ermittelt „Kein Pokémon Go im Kontrollbereich von Flughäfen“ weiterlesen

Lufthansa und Vereinigung Cockpit (VC): Gespräche ergebnislos abgebrochen

Foto: Lufthansa/Gregor Schläger
Foto: Lufthansa/Gregor Schläger

Im Tarifstreit bei der Lufthansa haben das Unternehmen und die Piloten- gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) die Gespräche ergebnislos abgebrochen. Flugreisende müssten derzeit aber keine Streiks befürchten, sagte ein VC-Sprecher  am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Es habe sich um Vorgespräche und nicht um Tarifverhandlungen gehandelt. Die VC stehe zu ihrem Angebot, Lufthansa mit Zugeständnissen wettbewerbsfähig zu halten. Ein Sprecher der Fluggesellschaft machte deutlich, dass die Lufthansa zu weiteren Gesprächen bereit sei.

Beide Tarifpartner hätten sich „zuletzt in vielen Punkten angenähert, dann aber in einigen Fragen auch wieder voneinander entfernt“, sagte der Lufthansa-Sprecher. „Lufthansa ist auch weiterhin davon überzeugt, dass eine Einigung möglich ist, und wird alles daran setzen, die Gespräche mit der Vereinigung Cockpit wieder aufzunehmen.“

Kein Sinn mehr in weiteren Gesprächen zu erkennen?

In einem internen Schreiben der VC-Tarifkommission, das der dpa vorlag, hieß es allerdings, dass es keine weiteren Gespräche geben werde. Es habe „Lufthansa und Vereinigung Cockpit (VC): Gespräche ergebnislos abgebrochen“ weiterlesen