„Effizienz im Erbgut“ versus „genetischem Mangel“?

Easyjet-Chefin
easyJet-Chefin Carolyn McCall/Foto: easyJet

Der Konkurrenzkampf in der europäischen Luftfahrt hat sich massiv verschärft und wird sich weiter verschärfen, weil sich das Wachstum der europäischen Luftfahrt verlangsamen wird. Laut Easyjet-Chefin Carolyn McCall hat ihr Unternehmen „Effizienz im Erbgut“, während Lufthansa und andere etablierte Gesellschaften mit einem „genetischen Mangel“ ausgestattet seien.

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Foto: Lufthansa

Alle größeren Luftfahrtkonzerne setzen auf expansive Lowcost-Konzepte. Hier sind gut anderthalb Dutzend ernsthafte Anbieter am Start. Alles läuft auf ein Überangebot hinaus. Und die Erfahrung in den USA zeigt, dass letztlich eine Handvoll Firmen übrig bleiben wird.

Ryanair und Easyjet – Vorsprung riesig

Den Takt geben dabei die beiden Marktführer Ryanair und Easyjet vor. Beide Unternehmen haben das im deutschen Einzelhandel erfundene Discounterprinzip auf die Luftfahrt übertragen und perfektioniert. Was die Produktivität angeht, ist der Vorsprung riesig – dabei geht es nicht nur um die Bezahlung von Piloten.

Easyjet-Chefin Carolyn McCall wird nicht müde vollmundig zu betonen, dass ihr Unternehmen „Effizienz im Erbgut“ habe und dass Lufthansa und andere etablierte Gesellschaften eher mit einem „genetischen Mangel“ ausgestattet seien.

Bei Ryanair kämen auf ein Flugzeug zwei Verwaltungsmitarbeiter, bei Air Berlin seien es zehn, heißt es in Branchenkreisen. Bei der Lufthansa seien es mutmaßlich noch mehr.

Quelle: berliner-zeitung.de

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