
Die Unionsfraktion will die Überprüfung von Piloten verschärfen und über die Empfehlung einer Taskforce hinausgehen, die im März 2015, nach dem vom Copiloten herbeigeführten Germanwings-Absturz eingerichtet wurde. „Scherheit hat im Luftverkehr oberste Priorität“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Ulrich Lange, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 29. Januar. Man befinde sich zur Zeit in Gesprächen mit dem Koalitionspartner SPD, um die Änderungen umzusetzen.
Laut Lange erachte man eine erweiterte Darstellung und Transparenz der Untersuchungs-historie für sinnvoll. Sogenanntes ,Ärztehopping´, das Ausuchen weiterer Ärzte durch einen Bewerber, wenn bei der ersten Untersuchung Untauglichkeit festgestellt wurde, müsse noch besser verhindert werden. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft hatte der Copilot den Kapitän des Fluges ausgesperrt und die Maschine absichtlich zum Absturz gebracht. 150 Menschen fanden den Tod. Der Copilot hatte nach Angaben der Ermittler psychische Probleme und Suizidgedanken.
Man könne sich eine zentrale Datenbank vorstellen, „CDU/CSU-Fraktion will Alkohol- und Drogentests für Piloten“ weiterlesen