Ufo gegen Lufthansa – wie kann eine Lösung des Tarifkonflikts aussehen?

UFOAm Tag zwei des achttägigen Marathon-Streiks bei der Lufthansa wurden nach Angaben des Unternehmens  rund 520 Flüge gestrichen. Schwerpunkt war Frankfurt. Hier fielen fast alle Kurz- und Mittelstreckenflüge aus. In Düsseldorf wurden 18 Flüge abgesagt, davon auch ein Langstreckenflug nach New York. Morgen soll es eine eintägige Streikpause geben, doch was wird nach acht Tagen dabei rauskommen, wie kann eine Lösung des Tarifkonflikts aussehen?

Insgesamt waren laut Fluggesellschaft rund 58 000 Passagiere betroffen. An den Lufthansa-Umbuchungsschaltern in Frankfurt bildeten sich lange Schlangen von Reisenden, deren Flüge zu deutschen oder europäischen Zielen annulliert worden waren. Die meisten waren über den Streik informiert und hofften, mit einer anderen Fluggesellschaft oder per Bahn an ihr Ziel zu kommen.

Die Tarifverhandlungen für das Kabinenpersonal der Deutschen Lufthansa dauern schon gut zwei Jahre. Strittig sind die komplexen Regelungen zu Betriebs- und Übergangsrenten von rund 19 000 Flugbegleitern. Der Ausstand der Gewerkschaft Ufo soll bis Freitag, 13. November, fortgesetzt werden.

Zum Auftakt des Streiks hatte Lufthansa am Freitag 290 Flüge absagen müssen, darunter 15 Überseeverbindungen. Betroffen waren rund 37 500 Passagiere. Für Sonntag hat Ufo eine Streikpause angekündigt. Die Gewerkschaft Ufo will dann auch bekanntgeben, wie der Ausstand am Montag weitergeht. Bislang war München mit Rücksicht auf das Ende der Herbstferien in Bayern verschont geblieben.

Wie die Auseinandersetzung enden, wie das Spiel ausgehen wird und ob es eine Lösung des Tarifkonflikts geben kann, weiß derzeit niemand.

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