Eine Geschäftsidee, spontan auf eine Cocktail-Serviette gekritzelt, irgendwo in Texas im Jahr 1966 war der Beginn von dem was heute, 50 Jahre später, die Luftfahrtbranche umtreibt und klassische europäische Airlines mitunter zu radikalen Unternehmensumbauten zwingt. Warum aber erst jetzt?
Die Geschichte der Billigfluggesellschaften – oder Lowcost Airlines – beginnt 1966 in San Antonio, Texas. Sie ist bekannt. Anwalt Herb Kelleher hatte einem seiner Klienten Rollin King soeben geholfen, seine kleine unprofitable Fluggesellschaft zu schließen. Da kommt King eine neue Geschäftsidee: die Gründung einer Airline für ganz Texas. Er nimmt eine Cocktail-Serviette und zeichnet ein Dreieck darauf, schreibt ,Dallas´, ,Houston´ und ,San Antonio´ in die Ecken. Mit diesem Streckennetz, erklärt King dem Anwalt, „„Rollin, du bist verrückt! – Die Geburtsstunde der Billigflieger“ weiterlesen
Jahr: 2015
Gehört Europas Kurzstreckenmarkt bald den Lowcost Airlines?
Die meisten Luftfahrt-experten sind sich si- cher: Die sogenannten ,Lowcost-Modelle´ werden im Kurzstreckenmarkt langfristig siegen. Können europäische klassische Air lines ohne Verluste mitmischen, mit alt- hergebrachten Kosten- und Unternehmens- strukturen? Wie hoch ist der Preis? Was ist zu tun? Mit eigenen Lowcost-Marken gegenhalten?
Während die Airlines in der Golfregion und in Asien boomen, kämpfen die klassischen europäischen Fluggesellschaften IAG (British Airways/ Iberia), Lufthansa und Air Fran- ce-KLM mit Problemen. Welche Chancen haben sie angesichts der Konkurrenz durch Lowcost-Airlines und Golf-Carrier? „Die traditionellen Fluggesellschaften werden sich aus dem Kurzstreckenmarkt zurückziehen, der für sie nicht rentabel ist“, glaubt Easyjet-Chefin Carolyn McCall. „In Zukunft wird der Großteil der Luftreisen in Europa von Low-Cost-Airlines organisiert werden.“ Mit dieser Meinung steht McCall nicht alleine da. Inzwischen „Gehört Europas Kurzstreckenmarkt bald den Lowcost Airlines?“ weiterlesen
Emirates legt nach: Weltweit längster Nonstop Flug
Emirates nimmt ab 1. Februar 2016 eine tägliche Flugverbindung von Dubai nach Panama City auf. Mit 17 Stunden und 35 Minuten in Richtung Westen wird dies der längste Nonstop-Flug weltweit. Die Hauptstadt von Panama wird die erste Emirates-Destination in Mittelamerika.
Ab Februar 2016 wird täglich mit Boeing 777-200LR in Drei-Klassen-Konfiguration geflogen. Acht Sitze wird es in der First-, 42 in der Business- und 216 in der Economy Class geben. Panama City wird das erste Emirates-Ziel in Mittelamerika. Werden weitere folgen?
Im Herbst 2015 wird das Streckennetz zudem mit Mashhad (Iran), Orlando (Florida, USA), Bamako (Mali) und Bologna (Italien) erweitert.
Lufthansa und Ufo verlängern Verhandlungen bis 1. November
Lufthansa und Ufo verlängern ihre Tarifverhandlungen bis 1. Novem- ber. „Nach dem Strategiegespräch Ende vergangener Woche mit Lufthansa-Vorstandsmitgliedern und der Unabhängigen Flugbe- gleiter Organisation (Ufo) ist Luft- hansa zuversichtlich, dass eine Einigung möglich ist, wenn weiter verhandelt wird“.
Das teilte die Lufthansa am 9. August mit. Ursprünglich sollte für die etwa 19 000 Flugbe- gleiter der Lufthansa Passage Airlines bis 1. September eine Lösung gefunden werden. Ufo bekräftigte ihre Streikbereitschaft, sollten die Gespräche erneut ins Stocken geraten: „Die Weiterführung von Verhandlungen bedeutet keine formelle Friedenspflicht oder eine Vorfestlegung der Ufo“, heißt es in einem Schreiben von Ufo-Chef Nicoley Baublies an die Mitglieder der Gewerkschaft. „Lufthansa und Ufo verlängern Verhandlungen bis 1. November“ weiterlesen
Lufthansa: Piloten kritisieren Modell ,Jump`
Wie der SPIEGEL berichtet, könn- ten die Pläne von Lufthansa-Chef Carsten Spohr, ab Ende September unter dem Lufthansa-internen Codenamen ,Jump´ günstige Langstreckenflüge nach Tampa, Nairobi und Mauritius anzubieten, im letzten Moment scheitern.
Piloten von der Cityline – einer Lufthansa-Konzerntochter – die zurzeit umgeschult werden, sollen zu diesen Langstreckenzielen fliegen. Eine Expertengruppe des Konzerns verlangt, dass in der ersten Phase bis zu 80 erfahrene Langstreckenpiloten der Mutter ihre Kollegen im Cockpit begleiten und beraten.
Laut SPIEGEL-Bericht würden viele Langstrecken-Kapitäne und Co-Piloten die geforderten Hilfseinsätze verweigern und das Modell kritisieren.
Nicht kleckern, sondern klotzen
,Nicht kleckern, sondern klotzen´, scheint die Devise zu sein. Emirates will ab Januar alle acht täglichen Flüge zwischen London und dem Drehkreuz Dubai mit Airbus A380 durchführen und ihre Position als größter internationaler A380-Betreiber in die britische Hauptstadt weiter stärken.
Insgesamt befliegt Emirates künftig 70 Mal pro Woche das Vereinigte Königreich mit A380, mehr als jedes andere Land innerhalb der Emirates-Streckennetzes.
Man mag gespannt sein auf die Entwicklung hierzulande. Deutschland ist nach Großbritannien das europäische Land mit den meisten Emirates A380-Liniendiensten. Derzeit wird „Nicht kleckern, sondern klotzen“ weiterlesen
Besuch beim ,Hushliner´
Qatar Airways, Five Star-Airline und nationale Fluggesellschaft des Golf-Staates Katar, lud Pressevertreter am 4. August zum Frühstück mit anschließender Besichtigungstour in einen ihrer inzwischen vier in Dienst gestellten von 80 georderten Airbus A350 XWB während eines Zwischenstopps in Frankfurt.
Die Golfairline setzt ihren Airbus A350 XWB seit März zweimal täglich ab Frankfurt ein. Den Spitznamen ,Hushliner´ bekam das Flugzeug aufgrund seines niedrigen Geräuschpegels. Am 15. Januar hat Qatar als weltweiter Erstkunde das ,Umweltvorzeigemodell´ in Frankfurt ,eingeführt´ und das nicht ohne Grund. „Wir haben Frankfurt gewählt, um Lufthansa die Stärke der Konkurrenz vom Golf zu demonstrieren“, erklärte damals Qatar-Chef Akbar Al Baker. „Besuch beim ,Hushliner´“ weiterlesen
Die Marktanteile ausländischer Airlines in Deutschland wachsen
„Der weltweite Luftverkehr hat in den letzten drei Jahren um 13,5 Prozent zugelegt. Daran konnte der Luftverkehr in Deutschland aber nur sehr mäßig teilhaben. Die Passagierzahlen stiegen hierzu- lande von 2012 bis 2014 um insge- samt 4,9 Prozent. Auch im inner-europäischen Vergleich hinkt der Luftverkehr in Deutschland hinter den meisten westeuropäischen Ländern hinterher.“ So beschreibt der Bundesverband der deutschen Fluggesellschaften (BDF) die aktuelle Marktsituation.
Hinzu komme, dass das mäßige Wachstum im deutschen Luftverkehr vornehmlich von ausländischen Airlines getragen werde, die ihre Marktanteile stetig ausbauten. Während ihr Marktanteil in Deutschland 2012 noch bei 33 Prozent lag, betrug er 2014 schon 35 Prozent. Weil die stetige Erhöhung „Die Marktanteile ausländischer Airlines in Deutschland wachsen“ weiterlesen
Lufthansa Gruppe: Ergebnis des ersten Halbjahres solide
Die Entwicklung im zweiten Quartal, so Lufthansa Konzern-finanzchefin Simone Menne, sei durchaus positiv, wenn auch stark durch externe Faktoren getrieben. Die Notwendigkeit für zukunfts-fähige Strukturen in der Alters- und Über gangsversorgung bleibe jedoch unverändert.
„Zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit gehört auch das weiterhin anspruchsvolle Investitionsprogramm, das wir uns für die kommenden Jahre vorgenommen haben. Um die notwendigen Mittel zu erwirtschaften, brauchen wir die richtigen Voraussetzungen in allen Geschäftsfeldern und Unternehmen der Lufthansa Gruppe“, so Menne am 30. Juli, anlässlich der Vorstellung des Halbjahres-Berichts.
Im gesamten ersten Halbjahr erzielte Europas größte Fluggesellschaft „Lufthansa Gruppe: Ergebnis des ersten Halbjahres solide“ weiterlesen
Dom Pérignon sorgt bei Emirates für besonderen Genuss
Zwei ganz besondere Champag- ner-Jahrgänge werden in der First Class von Emirates angeboten: Dom Pérignon Vintage 2005 und Dom Pérignon Vintage Rosé 2003. Die Golfairline ist Partner des Champagnerherstellers Dom Péri- gnon und serviert diese beiden Jahrgänge weltweit exklusiv an Bord.
Ein speziell auf den Champagner abgestimmtes Menü soll das Geschmackserlebnis ergänzen und intensivieren. Auf Flügen nach Dubai werden Canapés mit gepökelter Ente und mit Safran pochierten Pfirsichen, Walnussbaguette mit persischem Feta, frischen Feigen und mit Trüffel verfeinertem Honig sowie geräucherten Lachs, Zitrone und Küm- melfrischkäse auf Schwarzbrot serviert. Emirates Cateringchef Joost Heymeijer betont, wie intensiv mit dem Champagnerhersteller zusammengearbeitet wird, um die Speisen beispielsweise auf den exklusiven Dom Pérignon Vintage Rosé 2003 abzustimmen und das volle Geschmackspotential des Champagners zu entfalten.
Dom Pérignon Vintage Rosé 2003: Der 2003er Jahrgang war aufgrund der extremen Wetterbedingungen eine Herausforderung, so der Hersteller. Nach einem harten „Dom Pérignon sorgt bei Emirates für besonderen Genuss“ weiterlesen