Den ökologisch und ökonomisch zerstörerischen Wahnsinn endlich beenden

Foto: Austrian Airlines

Im Kampf um Marktanteile in Wien und beim Buhlen um neue Passagiere nehmen die Fluglinien hohe Verluste und Konflikte mit ihren Mitarbeitern in Kauf. Andreas Gruber, Chef der Billigfluggesellschaft Laudamotion, vor zwei Jahren gestartet, will Platzhirsch AUA am Flughafen Wien überholen. Der ungarische Billigflieger Wizz Air will sein Sitzplatzangebot verdreifachen. Höchste Zeit, diesem ökonomisch und ökologisch zerstörerischen Wahnsinn, ordnungspolitisch ein Ende zu setzen.
„Den ökologisch und ökonomisch zerstörerischen Wahnsinn endlich beenden“ weiterlesen

Klimapläne der GroKo für den Luftverkehr

Die Spitzen der großen Koalition haben sich am 20. 09. auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket zum Klimaschutz geeinigt. Damit will Deutschland seine  Klima-Ziele bis 2030 erreichen. Die wichtigsten Punkte wurden in einem Eckpunktepapier zusammengefasst. © Bundesregierung

Das Maßnahmenpaket der Bundesregierung zum Klimaschutz sieht vor, dass Fluggesellschaften keine Billig-Tickets mehr verkaufen dürfen und die Luftverkehrssteuer angehoben wird. Die für die Luftverkehrswirtschaft wichtigste Entscheidung des Klimakabinetts ist eine angekündigte Anhebung der Luftverkehrsteuer. Im Gegenzug sollen Bahntickets im Fernverkehr zehn Prozent billiger werden. „Klimapläne der GroKo für den Luftverkehr“ weiterlesen

Frankreich plant ab 2020 eine Öko-Steuer auf Flugtickets

Foto: Air France/KLM

Frankreich plant ab dem kommenden Jahr eine Öko-Steuer auf Flugtickets. Sehr zum Leidwesen der Fluggesellschaften.  Die Abgabe solle 1,50 bis 18 Euro pro Ticket betragen – je nach Klasse und Flugziel, wie Verkehrsministerin Elisabeth Borne am 9. Juli in Paris mitteilte. Betroffen seien alle Flüge, die in Frankreich starten. Von der Abgabe verspricht sich das Land ab 2020 Einnahmen von rund 180 Millionen Euro. „Frankreich plant ab 2020 eine Öko-Steuer auf Flugtickets“ weiterlesen

Flugscham – Ausdruck eines schlechten Gewissens

Foto: COP21

In der Diskussion um den Klimaschutz, auch durch die „Fridays for Future“-Bewegung, ist der Flugverkehr in die Kritik geraten. Unter anderem sprach sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron dafür aus, Kerosin europaweit zu besteuern. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) sagte in einem Interview mit Zeit online, dass der Flugverkehr bereits vollumfänglich seine Kosten für die Gesellschaft trage. Das stimme nicht, schreibt der Energieökonom Sebastian Timmerberg in einem Gastbeitrag für Zeit online und fordert eine Kerosinsteuer.

Foto: DW

Umweltbewusste Menschen hätten inzwischen ein Gefühl dafür entwickelt, es nenne sich „Flugscham“ und sei der Ausdruck des schlechten Gewissens, wenn man in ein Flugzeug steigt. Doch diese individuelle Betrachtung greife zu kurz. Der Klimawandel sei keine Folge der CO2-Emissionen Einzelner, sondern aller Menschen auf dem Planeten zusammen. Deshalb müssten „Flugscham – Ausdruck eines schlechten Gewissens“ weiterlesen