Air France-KLM: Zunehmendes Ungemach

AF KLMGetrübte Stimmung bei Air France-KLM: Das Management warnt vor Geschäftsrisiken durch die weltweiten politischen Krisen und sagt fürs laufende Jahr zunehmendes Ungemach durch den tobenden Preiskrieg sowie ungünstige Wechselkurseffekte voraus.

„Wir sehen einen Markt unter Druck“, sagte Finanzchef Pierre-Francois Riolacci. „Wir sind sehr, sehr vorsichtig.“ Auf den neuen Konzernchef Jean-Marc Janaillac, der den derzeitigen Amtsinhaber Alexandre de Juniac spätestens Ende Juli nachfolgen soll, kommt die erste Bewährungsprobe zu. An der Pariser Börse sackte die Aktie des Unternehmens 4,8 Prozent ab. Man spüre immer noch die Nachwir-kungen der Anschläge von Paris im November 2015. Das gelte speziell für die Nachfrage in Japan, so Riolacci. Zuletzt sprach die British-Airways-Mutter IAG von einer Flaute bei Geschäftsreisen und begründete dies auch mit den Attentaten in Brüssel. Hinzu kämen die Überkapazitäten in der Luftfahrt, die Preissenkungen anfachten.
Im ersten Vierteljahr profitierte Air France-KLM genauso wie Lufthansa und IAG von den niedrigen Treibstoffkosten. Der operative Quartalsverlust schrumpfte stärker als von Analysten erwartet auf 99 Millionen Euro von minus 417 Millionen vor Jahresfrist.

Quellen: reuters, Süddeutsche Zeitung

 

 

 

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