Mitflugzentrale und Kabinensteuerung per Smartphone

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Innovationspreis der Deutschen Luftfahrt – Die Mitflugzentrale wingly ist einer der Preisträger/Foto: wingly

Am 31. Mai wurde erstmalig der Innovationspreis der Deutschen Luftfahrt (IDL) verliehen. Eine Experten-Jury unter Vorsitz von DLR-Vorstand Prof. Rolf Henke, wählte die Preisträger in den Kategorien ,Start-up´, ,Industrie 4.0´, ,Customer Journey´ und ,Emissionsreduktion´ aus zahlreichen Einsendungen aus.

Die Gewinner Wingly/BELARIC aus Berlin, Kategorie Start-up, Airbus Operation aus Hamburg, Kategorie Industrie 4.0, eWings.com GmbH aus Berlin, Kategorie Customer Journey und Deutsche Lufthansa AG, Kategorie Emissionsreduktion überzeugten mit Konzepten die nicht nur innovativ und nützlich,  sondern auch schnell umzusetzen sind. Die IDL-Preisverleihung fand in Berlin am Bauprojekt ,BER´ statt, darunter viele hochkarätige Vertreter aus Luftfahrtindustrie und Luftverkehrswirtschaft.

Luftverkehrsunternehmen müssten heute mit Innovationen auf die rasanten Veränderungen ausgelöst durch die digitale Ära reagieren, “, so Matthias von Randow, Hauptgeschäftsführer des BDL. Moderne Buchungsportale, Apps, die „Mitflugzentrale und Kabinensteuerung per Smartphone“ weiterlesen

Air France-Piloten wollen vor Fussball-EM streicken

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Air France Captain B777/Foto: Air France

Kurz vor Beginn der Fussball-EM am 10. Juni droht die Pilotengewerkschaft der Fluggesellschaft Air France mit Streiks, die länger  als sechs Tage andauern könnten. Die Piloten wollen gegen eine Lohn-Senkung protestieren.

Die Mitglieder der Pilotengewerkschaft SNPL (Syndicat National des Pilotes de Ligne) stimmten mit großer Mehrheit für Streiks mit einer Dauer von mehr als sechs Tagen. Das teilte die Gewerkschaft mit. „Es wird im Juni zwangsläufig Aktionen geben“, sagte ein SNPL-Sprecher.

Die Piloten wollen  unter anderem gegen eine Senkung ihrer Löhne protestieren. Am 1. Juni treten eine Reihe von Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der französischen Fluggesellschaft in Kraft. Unter anderem werden die Nachtflugzu-schläge für Piloten von bislang 50 Prozent auf 40 Prozent gesenkt. Die SNPL wirft der Fluggesellschaft vor, im Gegenzug versprochene Zusagen nicht einzuhalten.
Beim letzten Streik der SNPL bei Air France hatten die Piloten im September 2014 zwei Wochen lang die Arbeit niedergelegt – ein Rekord in der Geschichte der französischen Fluggesellschaft. Derzeit wird Frankreich von „Air France-Piloten wollen vor Fussball-EM streicken“ weiterlesen

Frankfurt: Lärmpausen-Modell geht in den Regelbetrieb über

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Lärmmessung am Frankfurter Flughafen/Foto: Lufthansa

Das Lärmpausen-Modell am Frankfurter Flughafen ist am 30. Mai offiziell in den Regelbetrieb übergegangen und soll in Zukunft vielen Bürgern Entlastung bringen.  

Der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (B90/Die Grünen) unterzeichnete im Wiesbadener Landtag eine Vereinbarung über Lärmpausen unter anderen mit Vertretern des Flughafen-Betreibers Fraport und der Deutschen Flugsicherung.

Am Frankfurter Flughafen gibt es seit 23. April 2015 siebenstündige Lärmpausen. Starts und Landungen zwischen 22.00 Uhr und 23.00 Uhr sowie zwischen 05.00 Uhr und 06.00 Uhr, werden in den sogenannten „Nachtrandstunden“ , abwechselnd auf verschiedenen Bahnen gebündelt, allerdings nur bei Westwind. Von 23.00 bis 05.00 Uhr gilt ein sechsstündiges Nachtflugverbot.
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Live-Blackbox – Druck auf Airlines wächst

GTY_black_box_kab_140718_4x3_992Möglich ist, dass es nach dem Verschwinden der EgyptAir-Maschine neue Diskussionen über die Installation von Live Black- boxen in der Branche geben wird. Nach dem Absturz von Air France- Flug AF447 im Atlantik wurde eben- falls sehr lange nach der Blackbox im Meer gesucht und der Fall ,Malaysia-Airlines-Flug MH370´ bleibt nach wie vor rästelhaft. In der Branche wurde schon damals der Ruf nach einer Live-Blackbox laut.

In der Suche nach dem Wrack der abgestürzten Egypt-Air-Maschine im Mittelmeer sind die Ermittler nun offenbar einen Schritt weiter gekommen: Laut Berichten der staatlichen ägyptischen Nachrichtenagentur hat Airbus Signale des Notfallsenders des A320 empfangen. Durch diese Signale lässt sich der Radius der Suche stark verkleinern – auf etwa fünf Kilometer. Die Signale des ELT (emergency locator transmitter) werden über Satellit empfangen und unterscheiden „Live-Blackbox – Druck auf Airlines wächst“ weiterlesen

Mesut Özil bringt Fußballfieber nach Dubai

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Mesut Özil vor der „Arsenal A380“ von Emirates/Foto: Emirates

Mesut Özil, deutscher Nationalspieler und Arsenal-Superstar, reiste vergan- gene Woche mit der „Arsenal A380“ von Emirates nach Dubai. Dort besuchte er die Mädchen und Jungs der ,Arsenal Soccer School´.

Emirates ist seit 2004 Trikotsponsor des Arsenal Football Club und unterstützt die Arsenal Soccer School in Dubai, ein Joint Venture des Vereins und der Airline, in der Mädchen und Jungs von UEFA lizenzierten Trainern Fußball spielen lernen.

(Weitere Infos und ein Video im englischen Teil von visionsblog.info)

 

Flightradar24 – Vom kleinen Start up zur weltweit erfolgreichsten Echtzeit-Flugradar-Seite der Welt

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Was 2006 als Hobby begann, hat sich zur erfolgreichsten Echtzeit-Flugradar– Seite der Welt entwickelt – mit mehr als 1,5 Millionen Nutzern täglich. Flightradar24 war nach dem Verschwinden der Egypt-Air-Maschine eine der ersten Anlaufstellen für Redaktionen aber auch für Flugsicherungsbehörden. Ein kleines Unternehmen aus Schweden, ein Start up, verbirgt sich dahinter. Es bildet Flugzeugdaten weltweit ab. 

Auf der Internetseite Flightradar24 ist die Flugroute bis zum Abbruch der Kommuni-kation nachgezeichnet. Sie endet abrupt über dem Mittelmeer zwischen Kreta, Zypern und dem ägyptischen Festland. Im Büro in der Stockholmer Innenstadt liefen die Telefone heiß. Redaktionen und einige Flugsicherungsbehörden wollten wissen, ob es Erkenntnisse zum Verschwinden des Airbus 320 über dem Mittelmeer gab. Es gab sie. Flightradar24 konnte schnell die letzte bekannte Position „Flightradar24 – Vom kleinen Start up zur weltweit erfolgreichsten Echtzeit-Flugradar-Seite der Welt“ weiterlesen

Rätsel um EgyptAir Absturz

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EgyptAir Airbus A320

Was führte zum Absturz der EgyptAir-Maschine auf dem Weg von Paris nach Kairo? Vor dem Absturz soll das Flugzeug extreme Drehungen ausgeführt haben. Suchtrupps haben im Mittelmeer mögliche Trümmerteile und Rettungswesten gesichtet. Nach neuesten Erkenntnissen  stammen sie aber nicht vom EgyptAir Airbus.

Die Maschine habe sich laut Griechenlands Verteidigungsminister Panos Kammenos, als sie am 19. Mai  um 2.37 Uhr auf 11.277 Meter Höhe unterwegs war und ins Taumeln geriet, etwa zehn bis 15 Seemeilen im ägyptischen Flugraum befunden. Danach habe sie eine Drehung von 90 Grad nach links und danach eine Drehung von 360 Grad nach rechts gemacht und sei dann auf eine Höhe von 15.000 Fuß (rund 4570 Meter) gesunken. Um 2.45 Uhr sei die Maschine bei gutem Wetter vom Radar verschwunden. Diese Erkenntnisse könnten ein Hinweis darauf sein, dass an Bord der Maschine etwas geschah, das die Steuerung der Maschine völlig unmöglich machte. Was die Maschine in die Tiefe stürzen ließ, ist unklar. Ägyptens Luftfahrt-Minister Scherif Farthy sagte bei einer Pressekonferenz, dass ein Anschlag als Absturzursache wahrscheinlicher sei als ein technischer Fehler.

http://www.spiegel.de/panorama/egyptair-flugzeug-bordelektronik-soll-rauch-gemeldet-haben-a-1093432.html

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/egyptair-flug-ms804-was-wir-ueber-den-absturz-wissen-und-was-nicht-a-1093213.html

http://web.de/magazine/panorama/flugzeugabsturz-egyptair/liveticker-flugzeug-absturz-egyptair-flugnummer-ms804-paris-kairo-31568112

http://www.spiegel.de/panorama/egyptair-maschine-suche-nach-wrack-im-mittelmeer-a-1093076.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Egypt_Air

Lufthansa-Chef Carsten Spohr hofft, dass es nicht zum Brexit kommt

Spohr fängt mit Basel an
Lufhansa-Chef Carsten Spohr

Ein möglicher Austritt Großbritan- niens aus der Europäischen Union, (Brexit) über den die Briten am 23. Mai abstimmen, bereitet auch den Fluggesellschaften großes Kopf- zerbrechen. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat sich für einen Verbleib der Briten in der EU ausgesprochen.

Der Ausstieg, der ,Brexit´, könne sich negativ auf die Luftfahrtbranche auswirken und zu einer Reduzierung des europäischen Wirtschaftswachstum ebenso wie zu einer Nachfragereduzierung führen. Das sagte er vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung in Düsseldorf. Der Lufthansa Konzern bereite sich auf den Brexit genauso vor, wie auf jede andere erdenkliche Krise. Ryanair hat gedroht, im Fall eines Brexit Investitionen in Großbritannien zurückzufahren. Bei Lufthansa sei dies aber nicht geplant, so Spohr. Lesen Sie mehr: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Lufthansa-Chef-warnt-vor-Brexit-article17727856.html

Angesprochen auch darauf, ob beim Thema ,Belastung der europäischen Luftfahrtbranche´ ein Umdenken in der Politik erkennbar sei, meinte Spohr:  „Ja“. Es gebe aber keine konkreten Maßnahmen. Europäische Airlines erhielten immer mehr Konkurrenz von Fluggesellschaften aus dem arabischen Raum und aus der Türkei, die ihnen Fluggäste auf den Strecken nach Asien abwerben. Die Politik habe mittlerweile ein „offenes Ohr“. Spohr lehnte eine Unterstützung wie in Dubai oder Istanbul aber ab. Mehr dazu: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Lufthansa-CEO-sieht-Belastungen-der-Branche-in-Politik-verstanden-4892021

 

Rheingau Musikfestival startet in vier Wochen

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Eröffnet wird das Rheingau Musik Festival 2016 traditionell in der Basilika des Kulturdenkmals Kloster Eberbach/Foto: RMF

In vier Wochen ist es soweit: Am 18. Juni wird das Erföffnungskonzert des Rheingau Musik Festivals in der Basilika des einmaligen Kulturdenkmals Kloster Eberbach erklingen. Das hr-Sinfonieorchester wird unter der Leitung von Christoph Eschenbach Franz Schuberts Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759, die „Unvollendete“ und Anton Bruckners Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106 spielen.

Zum 29. Mal wird das Rheingau Musik Festival, das zu den größten Musikfestivals Europas zählt, 153 Konzerte  an 42 Spielstätten des Rheingaus und benachbarter Regionen in der gesamten Region von Frankfurt über Wiesbaden bis zum Mittelrheintal veranstalten.

Kulturdenkmäler wie Kloster Eberbach, Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads, das Kurhaus Wiesbaden und lauschige Weingüter werden sich wieder in Konzertbühnen für Stars der internationalen Musikszene von Klassik über Jazz bis hin zu Kabarett und Weltmusik verwandeln.
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Lufthansa verringert Cabin Crew Complement auf Langstrecken

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Im Sommer weniger Flugbegleiter an Bord /Foto Lufthansa

Wegen Personalmangels werden im Sommer einige Langsstrecken in der Economy-Class mit einem Flug- begleiter weniger geflogen.  Betroffen sind Flüge der Flugzeug- typen Airbus A330 und Boeing 747-400, erklärte ein Sprecher des Unternehmens in Frankfurt. Auf diesen Mustern soll in der Economy-Klasse von Juni bis September ein Flugbegleiter weniger an Bord sein als üblich. Damit über- schreite man aber immer noch die aus Sicherheitsgründen erforderliche Mindestbesatzung.

Hintergrund sei der hohe Krankenstand beim Kabinenpersonal und ein ausgewei- teter Sommerflugplan, der im vollen Umfang geflogen werden soll. Lufthansa suche mit Hochdruck nach Flugbegleitern. Allein in 2016  wolle man 1 400 neue Flugbe-gleiter einstellen, in der Lufthansa-Group sogar die doppelte Zahl. Bei den Piloten komme es „Lufthansa verringert Cabin Crew Complement auf Langstrecken“ weiterlesen