CDU/CSU-Fraktion will Alkohol- und Drogentests für Piloten

Germanwings A320 abgestürzt - Le Vernet Gedenkstele
Gedenktafel für die Opfer des Germanwings-Unglücks vom 24. März 2015 in Le Vernet/Foto Oliver Rösler

Die Unionsfraktion will die Überprüfung von Piloten verschärfen und über die Empfehlung einer Taskforce hinausgehen, die im März 2015, nach dem vom Copiloten herbeigeführten Germanwings-Absturz eingerichtet wurde. „Scherheit hat im Luftverkehr oberste Priorität“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Ulrich Lange, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 29. Januar. Man befinde sich zur Zeit in Gesprächen mit dem Koalitionspartner SPD, um die Änderungen umzusetzen.

Laut Lange erachte man eine erweiterte Darstellung und Transparenz der Untersuchungs-historie für sinnvoll. Sogenanntes ,Ärztehopping´, das Ausuchen weiterer Ärzte durch einen Bewerber, wenn bei der ersten Untersuchung Untauglichkeit festgestellt wurde, müsse noch besser verhindert werden. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft hatte der Copilot den Kapitän des Fluges ausgesperrt und die Maschine absichtlich zum Absturz gebracht. 150 Menschen fanden den Tod. Der Copilot hatte nach Angaben der Ermittler psychische Probleme und Suizidgedanken.

Man könne sich eine zentrale Datenbank vorstellen, „CDU/CSU-Fraktion will Alkohol- und Drogentests für Piloten“ weiterlesen

Lufthansa-Flugbegleiter streiken bis Ende Juni nicht

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Foto: Lufthansa

Lufthansa und Ufo gaben am 22. Januar ihre vorläufige Einigung bekannt. In den vergangenen Tagen konnten sich die Unterhändler in wichtigen Themen des Tarifvertrags einigen.

Danach erhalten die 19 000 Kabinenmitarbeiter eine Einmalzahlung von 3000 Euro für das vergangene Jahr und ab Januar 2016 eine Lohnerhöhung von 2,2 Prozent. Themen wie Betriebsrenten und Altersversorgung sollen in Schlichtungsverhandlungen unter Führung des SPD-Politikers Matthias Platzeck gelöst werden. Für den Zeitraum der Schlichtungs-gespräche, die bis 30. Juni angesetzt sind, verzichtet Ufo, in der die meisten Kabinenmitarbeiter organisiert sind, auf Arbeitskämpfe. „Lufthansa-Flugbegleiter streiken bis Ende Juni nicht“ weiterlesen

Ein Etappensieg: Weiterführung der Codeshareflüge Air Berlin/Etihad

Air Berlin EtihadAir Berlin und ihr Großaktoniär Etihad sehen sich als Sieger im deutsch-arabischen Flugrechte-streit. Das Oberverwaltungs-gericht in Lüneburg hat am 15. Januar den Weg frei gemacht, dass beide bis zum 26. März, bis zum Ende des Winterflugplans, die gemeinsame Vermarktung von Flügen (Codeshare) fortsetzen dürfen.

Etihad habe „hinreichend gewichtige Gründe“ vorgelegt, teilte das Gericht mit. Dafür spreche auch das Luftverkehrsabkommen zwischen der Bundesrepublik und den Arabischen Emiraten vom 15. Juni 2000. Der Beschluss sei ein Sieg für Verbraucher und für den Wettbewerb in Deutschland, so Etihad-Chef James Hogan. Die staatliche Gesellschaft aus Abu Dhabi werde weiter an der Seite von Air Berlin stehen. „Wir werden „Ein Etappensieg: Weiterführung der Codeshareflüge Air Berlin/Etihad“ weiterlesen

Eurowings kämpft mit Verspätungen

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Airbus A330/Foto: dpa

Auf der Langstrecke hat die Lufthansa-Tochter Eurowings laut einer Pünktlich-keitsanalyse ein massives Problem. Jeder dritte Flug sei laut einer Spiegel-Meldung um durchschnittlich acht Stunden verspätet .
Im November und Dezember 2015 haben sich 31 der insgesamt 126 Langstreckenflüge um mehr als 60 Minuten verspätet, das sagen die  Zahlen von Dienstleister ,Fairplane´, der sich auf die Durchsetzung von Fluggastrechten spezialisiert hat. Vom 26. Dezember 2015 bis 5. Januar 2016 seien 18 von 48 Langstrecken-Flügen – 37,5 Prozent aller Flüge – im Schnitt um acht Stunden verspätet gewesen. Das sei  „massiv überdurchschnittlich“, sagt Andreas Sernetz, Geschäftsführer von Fairplane. Lesen Sie mehr dazu auf http://www.spiegel.de/reise/aktuell/eurowings-kaempft-bei-langstreckenfluegen-mit-verspaetungen-a-1071148.html

Etihad greift Bundesregierung im Streit um Air-Berlin-Flüge an

Air Berlin EtihadIm Konflikt um gemeinsame Flüge mit Air Berlin greift der Präsident der arabischen Fluggesellschaft James Hogan die Bundesregierung an. Er wirft ihr Protek-tionismus zugunsten der deutschen Lufthansa vor.

Die staatliche Fluggesellschaft aus Abu Dhabi rief in einem Eilverfahren die nächste Gerichtsinstanz an, um doch noch eine dauerhafte Genehmigung für rund 30 Codeshare-Flüge zu bekommen, die das Luftfahrtbundesamt nur bis zum 15. Januar genehmigt hat.
Codesharing bedeutet das Teilen einer Flugnummer (Code). Dabei bieten die beteiligten Gesellschaften einen Flug unter jeweils eigener Flugnummer an. So kann „Etihad greift Bundesregierung im Streit um Air-Berlin-Flüge an“ weiterlesen

Der 90. Jahrestag der „Deutsche Luft Hansa AG“

160105_90_Jahre_Lufthansa5Zum 90. Mal jährt sich am 6. Januar 2016 die Gründung der ersten Lufthansa. Mit dem Zusammenschluss der Junkers Luftverkehr AG und Deutsche Aero Lloyd AG wurde am 6. Januar 1926 in Berlin die nationale Fluggesellschaft „Deutsche Luft Hansa“ aus der Taufe gehoben – die Schreibweise in einem Wort wurde erst 1933 eingeführt.
Es war eine der ersten großen, international beachteten Fusionen der deutschen Wirtschaftsgeschichte: Mit ihr ging die Ära der abenteuerlichen Nachkriegsfliegerei zu Ende. Im Mittelpunkt standen nun die Sicherheit, die Erweiterung des Streckennetzes und mehr Komfort für die Fluggäste.
Für den Luftverkehr, für Passagiere und Fracht, ging es in gewaltigen Schritten voran. 1939 flogen Lufthansa-Flugzeuge planmäßig bis Santiago de Chile und Bangkok und Probeflüge führten bis nach New York und Tokio. Auf den „Der 90. Jahrestag der „Deutsche Luft Hansa AG““ weiterlesen