„Einfach fesch“

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Kay Kratky, der designierte neue AUA-Chef ab 1. August, stellte sich am 18. Mai beim ,Austrian Day´den Austrian Airlines-Mitarbeitern vor und punktete mit ,Austriazismen´. Auf die Frage, wie ihm die neue Uniform gefalle, Kratky: „Einfach fesch“. Foto: Oliver Rösler

Es gibt viel Neues bei der AUA. Mit einem neuen Preismodell, einer erneuerten Mittelstreckenflotte und neuen Zielen will die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines  wieder vorsichtig wachsen. Dazu setzt der österreichische Flag-Carrier auf einen neuen Markenauftritt: als ,myAustrian´, mit neu lackierten Flugzeugen und neuer Uniform will die Airline ihr österreichisches Profil schärfen.

Austrian Airlines-Chef Jaan Albrecht sieht sein Unternehmen nach einer tiefgreifenden Restrukturierung jetzt wieder fit für den rauen Luftfahrtmarkt. Nach der Einigung mit dem fliegenden Personal habe Austrian Airlines wieder eine gute Basis und Chancen auf Wachstum. „Die wollen wir nutzen“, so Albrecht.

Durch die Restrukturierung habe sich Austrian Airlines innerhalb der Lufthansa Group zum Kostenführer hochgearbeitet. Diese Position ließe sich auch an internen Aufträgen festmachen. So fliegt Austrian seit Frühjahr 2015 mit vier Dash8-Q400 im Wetlease für die Schwester Swiss. Die mit Austrian-Crews bereederten Flugzeuge fliegen ausschließlich im Auftrag und im Netz der Konzernschwester.

Für Lufthansa betreibt Austrian im Wetlease ein weiteres Flugzeug. Austrian Airlines erwartet sich auch in diesem Geschäftssegment weiteres Wachstum. So sollen noch dieses Jahr zwei Airbus A320 für Eurowings mit Austrian-Personal bereedert werden. In Summe rechnet Austrian für die kommenden drei bis fünf Jahre in ihrem Kern- und dem Zusatzgeschäft als Operating Carrier mit einem Wachstum von rund zehn Prozent, konkret mit einem jährlichen Plus von 1,5 Millionen Passagieren, 400 neuen Arbeitsplätzen und 210 Millionen Euro mehr Umsatz.

Österreich-bewusst zeigt sich Austrian Airlines auch mit ihrer neuen Uniform. Mit einem Live-Voting durften die Mitarbeiter am 18. Mai bei der Vorstellung des neuen Outfits im  Rahmen des .Austrian Day´, einer Mitarbeiterveranstaltung, schon mal darüber abstimmen, ob die legendären roten Strümpfe Bestandteil der neuen Unifrom bleiben sollen. Die österreichische Designerin und Wahlberlinerin Marina Hoermanseder hatte die neue Uniform vorgestellt.

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